Seewölfe - Piraten der Weltmeere 507. Roy Palmer
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Название: Seewölfe - Piraten der Weltmeere 507

Автор: Roy Palmer

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия: Seewölfe - Piraten der Weltmeere

isbn: 9783954399154

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СКАЧАТЬ ab!“ schrie Osvaldo. „Wir sind auf der Flucht – wie ihr!“

      Daß es sich bei den Kerlen um Plünderer handelte, die aus Havanna geflohen waren, erkannte er sofort. Zwar wußte er nicht, wie die Kerle hießen, aber er hatte sie in den vergangenen Tagen flüchtig gesehen – in Bastidas Kaschemme am Hafen.

      „Rückt eure Talerchen raus!“ brüllte einer der Angreifer, ein Riese mit einem mächtigen schwarzen Vollbart.

      „Wir haben nichts!“ rief Osvaldo.

      „Wir sind arme Schlucker!“ stieß Maria hervor.

      Aber die Wegelagerer lachten nur. Zwei griffen Osvaldo und El Sordo an, einer versuchte, Juanita vom Bock zu reißen. Der vierte kletterte auf die Ladefläche des Karrens.

      Osvaldo zog dem Schwarzbart sofort die Peitsche quer übers Gesicht. Der Kerl wich heulend zurück. El Sordo duckte sich und entging einem gefährlichen Messerstich des zweiten Angreifers. Dann konterte er, und der Gegner stürzte mit blutendem Arm zu Boden.

      Juanita trat dem Kerl, der sie grölend an den Beinen zu packen versuchte, gegen die Brust. Mit verdutzter Miene stolperte der Kerl rückwärts. Er ruderte mit den Armen.

      „Du Miststück!“ brüllte er.

      Maria warf sich todesmutig dem Kerl entgegen, der auf die Ladefläche gestiegen war. Sie wollte ihn hinunterstoßen, aber der Mann griff nach ihr und schleuderte sie vom Wagen auf den Pfad.

      „Verdammter Lümmel!“ wetterte er. Da Maria wie ein Junge gekleidet war, kam er nicht auf den Gedanken, sie für ein Mädchen zu halten.

      Juanita bemerkte mit einem Seitenblick, was hinten geschehen war. Ihre Hand bewegte sich zuckend – und plötzlich hatte der Kerl, der auf der Ladefläche stand, den Dolch im Hals stecken. Er hob die Hände, wankte. Dann ließ er ein schwaches Röcheln ertönen und brach zusammen.

      Der Schwarzbart wollte erneut zur Aktion übergehen. Aber er hatte Burrito nicht beachtet. Plötzlich biß der Vierbeiner zu. Der Kerl stieß einen schrillen Laut aus. Burrito hatte nach seinem Bein geschnappt. Seine Zähne waren wie Eisenzangen.

      Juanita zog eine Muskete unter dem Kutschbock hervor, spannte den Hahn und legte auf den Kerl an, der sie zu überwältigen getrachtet hatte.

      „Osvaldo!“ schrie die Schwarzhaarige. „Knallt sie ab, die Hunde!“

      Es war ein Trick. Das Quartett verfügte nur über die eine Muskete. Osvaldo hatte sie durch einen Zufall im Haus des Don Felipe gefunden, als sie das Geheimversteck ausgeräumt hatten. Weitere Schußwaffen hatten sie nicht. Doch Juanitas Ruf wirkte Wunder. Plötzlich kriegten es die Angreifer mit der Angst zu tun.

      „Weg!“ brüllte der Schwarzbart. „Wir verduften!“

      Er humpelte davon. Sein Kumpan, der von El Sordo am Arm verletzt worden war, rappelte sich auf und eilte ihm nach. Der dritte Kerl, der genau in die Mündung der Muskete blickte, nahm ebenfalls voll Panik Reißaus.

      Maria richtete sich erst in diesem Moment wieder vom Pfad auf. Sie hatte sich den Kopf gestoßen und war benommen. Ihr Hemd hatte sich geöffnet. Der Schwarzbart rannte genau auf sie zu und starrte sie verdutzt an. Dann begriff er. Er fluchte, packte das Mädchen und riß es mit sich fort.

      „Hilfe!“ schrie Maria. „Hilfe!“

      Wie ein Spuk verschwanden die Plünderer im Gestrüpp. Juanita zögerte keinen Augenblick. Sie sprang vom Bock.

      „Hinterher!“ rief sie. „Sie haben Maria gefangengenommen!“

      „Hölle!“ stieß Osvaldo aus. „Maria hat nicht mal ein Messer.“

      „Wir müssen sie befreien!“ rief Juanita. Schon nahm sie die Verfolgung der Wegelagerer auf.

      Osvaldo gab seinem Freund ein Zeichen. El Sordo verstand. Er mußte beim Gespann bleiben und aufpassen, daß die Gegner nicht doch zurückkehrten, um sich den Wein, den Schnaps und das Geld zu holen, die auf der Ladefläche verstaut waren. Grimmig nahm El Sordo sich vor, die Ladung notfalls mit den Zähnen zu verteidigen.

      El Sordo grinste dem Maultier zu. Fein hast du das gemacht, dachte er. Du bist ja doch ein feiner Kerl. Wenn du nicht gewesen wärst, hätten wir die Kerle nicht rechtzeitig bemerkt.

      Doch die Freude über Burritos großartigen Einsatz wurde durch Marias Verschwinden getrübt. Wenn Osvaldo und Juanita das Mädchen nicht befreiten, sah es übel für die Kleine aus. El Sordo kratzte sich verzweifelt am Kopf. Er betete zum Himmel, daß seine Begleiter es schafften, Maria wiederzuholen.

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