River & Matt. Andy D. Thomas
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Название: River & Matt

Автор: Andy D. Thomas

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия:

isbn: 9783960894537

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      „In meiner Gegenwart schon“, beharrte Matt.

      „Nicht!“, stieß River entsetzt hervor, als Matt auch noch daran roch. „Fuck! Mach nur weiter so“, brummte er.

      „Es riecht nach unserer ersten gemeinsamen Nacht und nach Sex, Babe. Es ist absolut geil!“

      River schluckte und wusste nicht, ob er Matt auf der Stelle niederknutschen oder doch lieber bis daheim warten sollte. Daheim! Was für ein tolles Wort, wenn sich plötzlich das elendige Singledasein geändert hatte.

      „Darf ich die behalten?“

      „Das is’ jetzt nicht dein Ernst.“

      „Doch.“ Und mit diesen Worten stopfte Matt die Boxershorts in seinen Rucksack.

      River verzog angewidert das Gesicht, doch Matt erwischte ihn, als er sich wieder aufrichtete.

      „Himmel, wir müssen sie nur waschen. Lass mir doch mein kleines Spielchen bis dahin.“

      Er atmete auf. „Puh, ich dachte schon …“

      „Hey, ich bin geil, aber nicht pervers. Hoffe ich.“

      Sie lachten.

      Dann frühstückten sie und packten schließlich alles zusammen.

      „Was suchst du?“, fragte Matt, als alles auf dem Truck verzurrt war.

      „Die Munition.“

      „Willst du mich doch erschießen?“

      River lachte. „Nein, aber ich kann nicht glauben, dass du das wirklich gemacht hast. Wir ballern immer rum, wenn wir hier sind.“

      Matt zuckte mit den Achseln. „Dann müssen wir halt wieder herkommen.“

      „Ich nehm dich beim Wort. Steig ein.“ Und damit ging er zur Beifahrertür.

      „Äh, heißt, ich soll fahren?“

      River nickte. „Bitte.“

      Auf Messers Schneide

      „Wieso steht’n dein Streifenwagen vorm Haus?“, fragte Matt, als sie sich ihrem Zuhause näherten.

      „Der steht in der Garage“, widersprach River und riss sich von seinen Tagträumen los. Er blinzelte, als er den Wagen vorm Haus sah.

      „Kollegen von dir, die dir frohe Weihnachten wünschen wollen?“

      „Möglich. Wenn auch eher unwahrscheinlich.“ Er setzte sich aufrechter hin und runzelte die Stirn.

      Als sie in der Einfahrt parkten, öffneten sich beide Türen des Streifenwagens.

      River warf Matt einen verwirrten Blick zu. „Kenn ich nicht“, murmelte er.

      „Officer McKenzie?“

      „Der bin ich“, gab er sich zu erkennen und ging mit Matt auf die beiden Cops zu.

      „Ich bin Officer Moore, das ist mein Kollege Officer Baker“, stellten sie sich vor. „Wir suchen Matthew Buck, der soll zurzeit bei Ihnen wohnen.“

      „Ich bin Matthew Buck. Was ist los?“

      River kämpfte den Impuls nieder, sich schützend vor Matt zu stellen. Hat diese Schlampe ihn nun wirklich angezeigt? An Weihnachten?

      „Können Sie bitte mit uns kommen? Es eilt.“

      „Wieso?“, platzte es aus River heraus, doch Matt fragte unisono das Gleiche.

      „Joey Donald ist Ihr Sohn, richtig?“

      „Ja.“

      Rivers Nackenhaare sträubten sich. Diese mistige …

      „Kommen Sie! Er droht, sich etwas anzutun, und will unbedingt seinen Vater sprechen. Er hat sich im Haus verschanzt. Wir suchen Sie seit Stunden.“

      „Was?“ River starrte Matt an, der wie versteinert dastand.

      „Oh mein Gott“, murmelte Matt und trat vor.

      „Fahr zu, ich komm mit meinem Streifenwagen nach!“ River gab Matt einen Schubs.

      River fuhr den voll beladenen Pickup in die Garage, stieg in den Streifenwagen um und fuhr dann dem mit Blaulicht und Sirene davonrasenden Wagen hinterher. Sein Herz hämmerte wie wild.

      Nach wenigen Minuten sah er bereits mehrere Polizeiwagen vor einem Haus stehen und hielt darauf zu. Er parkte und sprang aus dem Wagen. Sein Blick irrte umher, auf der Suche nach der Mutter. Er musste damit rechnen, dass sie ihn vor all den Kollegen anging, doch er konnte sie nirgends erblicken.

      Matt war mit den beiden Beamten nur Sekunden vor ihm eingetroffen und wurde noch über die momentane Lage informiert.

      „Wo ist die Mutter?“, zischte River.

      „Im Streifenwagen dort drüben. Einer unserer Psychologen ist vorm Haus, gleich neben der offenen Haustür. Der Junge hält sich ein riesiges Fleischermesser an die Kehle. Da er behauptet hat, seine Mutter hätte ihn mehrfach verprügelt, haben wir sie im Streifenwagen festgesetzt. Sie hat eine riesige Szene gemacht und die Kollegen beschimpft, sie sollen verschwinden. Sie trägt Handschellen.“

      Matt war kreidebleich und fuhr sich fassungslos über den Mund.

      River fragte sich, ob das mit dem Verprügeln stimmte. Falls ja, würde das Matt wunderbar in die Hände spielen, das Sorgerecht einzuklagen. Aber erst mussten sie Joey hier heil rausbekommen. Kein Wunder, dass der Junge durchdrehte! Himmel noch mal, es ist Weihnachten!

      Ein weiterer Mann in Zivil trat auf sie zu und sprach Matt mit sanfter Stimme an. Ein Psychologe, schoss es River durch den Kopf.

      „Ich bin Dr. Quinn. Mein Kollege hier hat Ihnen schon alles erklärt?“

      Matt nickte.

      „Sind Sie in der Lage, mitzukommen und zu versuchen, zu Joey durchzudringen? Er will Sie unbedingt sehen. Wir wissen, dass die Mutter es ihnen untersagt hat, aber es liegt nichts gegen Sie vor. Daher: Bitte helfen Sie uns, dass das hier unblutig zu Ende geht!“

      „Ja, natürlich. Was soll ich tun?“

      „Kommen Sie! Am besten Sie gehen zu meinem Kollegen an die Tür, da kann Joey Sie sehen. Rufen Sie ihn. Reden Sie mit ihm!“

      Matt starrte zu River, dann zu den Cops. „Verhaften Sie Joey, wenn das hier durch ist?“

      Die Beamten schüttelten den Kopf und Officer Moore sagte: „Er sollte durchgecheckt werden. Sanitäter werden ihn ins Krankenhaus bringen und er wird mit einem Psychologen reden müssen. Alles andere müssen Sie zivilrechtlich klären, ich meine, wenn Sie das Sorgerecht beantragen wollen. Aber erst müssen wir ihn davon abhalten, sich was anzutun.“

      „Okay. Ich bin bereit.“

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