Название: Schlag mich! Fessel mich! ... aber mach es richtig'!
Автор: Gerwalt
Издательство: Bookwire
Жанр: Сделай Сам
isbn: 9783944145730
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Warum sprach sie nun von »Stall«?
Und warum war ihre Schrift auf dem Zettel womöglich noch krakeliger als sonst?
Einen irrwitzigen Augenblick lang dachte Joseph daran, dass Ruth sich etwas angetan haben könnte. Im Stall erhängt. Tat man das gewöhnlich nicht dort?
Joseph versuchte ruhig zu bleiben, wiewohl er schon im Eilschritt nach draußen über den Hof ging. Er schaffte es, seine Schritte zu zügeln und blieb einen Augenblick vor der Tür des Schuppens stehen, bevor er sie langsam öffnete.
»Bist du da, Ruth?«
Sie gab ihm keine Antwort, doch er wusste, dass sie da drinnen war. Es dauerte einen Augenblick, bis sich seine Augen an das Halbdunkel gewöhnt hatten.
Dann sah er sie.
»Hallo Ruth«, sagte er schließlich und stützte die Ellbogen auf die Brüstung des Schweinekobens. Sie hatte den Verschlag, der vorher voller Gerümpel gewesen war, ausgeräumt und eine Decke auf dem Boden ausgebreitet. Auf der kniete sie jetzt.
Joseph hatte tatsächlich Schwierigkeiten gehabt und hatte sie auch jetzt noch, die Frau auf der Decke, dieses Wesen, als seine Ruth zu identifizieren, als die Frau, mit der er seit 26 Jahren verheiratet war.
Sie trug jetzt eine lederne Augenbinde, zudem war ihr ganzer Kopf von einem Ledergeschirr umschlossen. Ein gummierter Ball zwängte ihre Lippen weit auseinander. Ihr Oberkörper wurde von einer Art Korsage umfangen, die …
Nun gut, Ruth trug ein eng geschnürtes ledernes Unterbrustkorsett und Overknees, beides in Schwarz.
Woher weiß sie?, dachte Joseph, doch dann dämmerte ihm, dass Ruth einfach seinem Internetverlauf gefolgt sein musste.
Ich Idiot, dachte er, ich dämlicher Hund; sie ist doch auch nicht von gestern. Und neulich war erst so ein IT-Kerl da, weil der PC zusammengebrochen war …
Gut. Nun kniete sie hier.
Eine bizarre, aber nicht unbedingt bedrohliche Situation.
Er schaute sie an. Sie kniete reglos, ihm zugewandt, die Arme hinter dem Rücken verschränkt oder dort gar mit Handschellen gefesselt. Sein Blick schweifte über ihren vertrauten Körper, der ihm nun fremd schien, in dieser bizarren Aufmachung, die doch zu einer ganz anderen Welt gehörte, in eine Welt des heimlichen Schauens, des Suchens und Wegklickens …
Ihre Brüste, schon immer von einer irgendwie altmodischen Form, nicht so halbkugelig wie die Models im Internet, sondern solide spitz zulaufend und in einer konturierten Nippelform endend, hatten sich über die Jahre eigentlich kaum verändert.
Bauch und Taille hingegen hatte sie mit dem Korsett nun schamlos geschönt, wiewohl er nicht hätte sagen können, dass die kleine Halbkugelform ihres Unterbauches ihn gestört oder abgestoßen hätte. Die Overknees verbargen leider ihre Beine, die doch schlank und ansehnlich waren und es deshalb nicht verdienten, versteckt zu werden; das würde er ihr noch erklären müssen.
Ihr erklären?, dachte er. Meine keusche Ruth kniet als Hure, als Fickpony im Saukoben, und du willst ihr erklären, dass sie künftig auf Overknees besser verzichten soll?
Das Irreale der Situation brachte ihn aus dem Gleichgewicht.
Einen Augenblick lang überlegte er, wo sie die Sachen wohl herhatte, hier auf dem Dorf, aber es war naheliegend: Sie hatte im Internet bestellt.
Und das ziemlich umfangreich. Vor ihr lagen, auf der Decke ausgebreitet, Gerten, Rohrstöcke, Dildos, Buttplugs und Klammern, Gleitgel, Handschellen und Ledermanschetten für Hand- und Fußgelenke, all jene Dinge, die ihm aus dem Netz vertraut waren, nicht jedoch in der Realität.
Nicht im Zusammenhang mit Ruth.
Tut sie das nur mir zuliebe? Hat sie Angst, mich zu verlieren?
Er hätte nicht geglaubt, dass sie noch so sehr an ihm interessiert war, sich derartig zu verbiegen, sich derartig anzubieten, sich so zur Schau zu stellen.
Er ging jetzt langsam in den Koben hinein. Sie hörte ihn und sie zitterte ein wenig. Er beugte sich zu ihr herunter und küsste ihr sacht die Stirn. Ruth gab ein leises Geräusch von sich, ein langes Ausatmen durch die Nase. Er hatte gesehen, was er sehen wollte: Ihre Hände waren nicht gefesselt. Nun hob er einen großen Silikondildo auf.
»Steck das hier in deine Möse.«
Er ging wieder hinaus, lehnte sich an die Brüstung und sah zu.
Ruths Finger tasteten jetzt den Dildo ab, den er ihr in die Hand gegeben hatte. Da Harness1 und Augenbinde ihr Gesicht völlig entstellten, gelang es Joseph nicht, ihre Miene zu lesen.
Mit langsamen Bewegungen erhob sie sich zuerst, dann legte sie sich auf den Rücken und spreizte die Schenkel, bot ihm gleichsam ihren Unterleib dar. Erst jetzt registrierte er, dass sie sich die Scham rasiert hatte, ein Anblick, der ihn eigenartig berührte, war er ihren Busch doch als selbstverständlichen Teil von ihr gewohnt gewesen.
Ruth zwängte die massive Spitze des Kunstgliedes in ihre Scham, die enthaarten Lippen wurden weit auseinandergedrängt. Während sie das Glied immer tiefer in sich hineindrückte, stieß sie ein langgezogenes, durch den Knebel gedämpftes Wimmern aus.
Joseph nickte befriedigt. Doch in diesem Augenblick wurde ihm klar, dass er gerade jetzt dieselbe Rolle wie im Internet eingenommen hatte; er war ein Zuschauer.
Und mit einem Mal erkannte er, dass auch Ruth dem Drehbuch verschiedener Videoclips gefolgt zu sein schien.
Doch dies hier war nicht das Internet.
Er ging wieder in die Schweinebox hinein.
<Action>
Er nimmt sie am Oberarm und zieht sie in die Höhe. Ihre Stiefel haben Plateausohlen und sehr hohe Absätze, sie schwankt ein wenig; sie ist solche Schuhe nicht gewohnt. Er stößt sie gegen die Brüstung des Kobens und dreht sie herum, bis sie mit dem Becken gegen die Holzwand lehnt und sich vornüber beugt. Ihr breiter Hintern ist durch diese Stellung ganz straff gezogen und überaus einladend in seiner weißen Nacktheit. Er nimmt jetzt einen der Rohrstöcke in die Hand.
Der erste Schlag war wohl deutlich zu heftig, sie brüllt, verliert das Gleichgewicht und fällt in die Schweinebox zurück auf den Boden. Er richtet sie wieder auf und zwingt sie in die vorige Position. Sie ist nun völlig verkrampft, aber sie wehrt sich nicht.
Die Haut auf ihrem Hinterteil ist an einer Stelle aufgeplatzt, ein langer, tiefroter Striemen zieht sich quer über die Hinterbacke.
Er mäßigt sich, schlägt nun verhaltener, fast spielerisch.
Jedes Mal, bevor er zuschlägt, scheint sie den Stock schon zu erahnen und verkrampft sich. Wenn er sie dann trifft, gibt sie ein СКАЧАТЬ