Lustvolle Unterwerfung. Arne Hoffmann
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Название: Lustvolle Unterwerfung

Автор: Arne Hoffmann

Издательство: Bookwire

Жанр: Сделай Сам

Серия:

isbn: 9783944145747

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СКАЧАТЬ nur für Dom/Domme. Bei Wohlverhalten kann man Sklave/Sklavin auch ein wenig füttern.

      Die Nase stimulieren. Kerzen verbreiten in der Regel schon ihren eigenen Geruch. Parfum eignet sich gut dazu, jemanden zu konditionieren. Ein bestimmter Duft zu besonderen Gelegenheiten – das prägt. Räucherstäbchen oder ähnliches sind auch okay, wenn man es mag.

      Keine Angst vor Wiederholungen, was die Atmosphäre betrifft. Rituale sind wichtig und erleichtern den Einstieg. Sich Abwechslung zu suchen ist später immer noch möglich.

      Deidra: Ein Brandy oder anderer harter Alkohol wäre vor einem solchen Spiel sicher fehl am Platz, da er Nebenwirkungen hat, die sowohl Subbi als auch Dom spieluntauglich machen können (zu heftige Wirkung halt). Aber mit der Hilfe von einem Glas Wein, Sekt oder einem Cocktail kann man das Spiel mit etwas Angenehmem beginnen lassen. Es beruhigt die Nerven und kann Anspannungen lösen (soll ja vorkommen, dass nicht nur Subbi aufgeregt ist). Genauso kann während des Spiels ein kleiner Schluck Wein als Stärkungsmittel funktionieren, wenn Subbi vor lauter Aufregung oder Anstrengung die Knie zittern. Ich selbst bevorzuge generell trockenen Rotwein oder trockenen Met, da diese, im Gegensatz zu ihren lieblichen Gegenstücken, nicht so schnell in Blut und Kopf steigen.

       Welche Kleidung bietet sich für ein effektvolles Auftreten an?

      Sabine: Interessant ist es, einfach mal etwas anzuziehen, das man sonst nie trägt. Flohmärkte und Second-Hand-Shops, die man früh genug durchstöbern sollte (wenn man mal Lust dazu hat, nicht wenn das Spiel unmittelbar bevor steht), inspirieren zu ungeahnten Verkleidungsmöglichkeiten. Auf jeden Fall sollte man sich auch in dieser Kleidung wohl fühlen. Die Frau, die sonst nie High Heels trägt, wird einen sehr aufregenden Gang bekommen und sich in schwarzem Mini und weißer Bluse ganz anders fühlen als sonst; die gestylte Workalholicerin kann vielleicht mal einen Schulmädchendress à la graue Maus ausprobieren. Erlaubt ist, was gefällt – und zur vorher abgesprochenen Situation passt.

      Martina: Ich fühle mich im schlichten kleinen Schwarzen am wohlsten, dazu passende Schuhe. In »Mörderschuhen« komme ich null in Stimmung. High Heels zu tragen wäre ein Grund für mich, jemand anderen zu verprügeln.

      Wir fallen wohl eher durch absolute (ländliche) Normalität auf: das kleine Schwarze, passendes Schuhwerk, unbedingt schöne Nylonstrümpfe, bloß keine Strumpfhose.

      Wahlweise haben wir noch einen Lederharness für mich da und zwei oder drei wirklich schlampige Kleiderfummel.

      Mein Partner trägt auch nur ein schlichtes schwarzes Oberhemd und eine elegant aussehende Lederhose oder andere Lederhosen. Weil ich es so toll finde, zwängt er sich auch zu Hause in seine Lederjacke und setzt auch mal seine Sonnenbrille auf, was ich sehr passend finde. So kann ich ihm nicht in die Augen sehen.

      Eva: Die Kleidung sollte zur eigenen Stimmung passen. Denn nur das wirkt bei den meisten Menschen authentisch. Egal, was man anzieht, man sollte sich selbst darin gut fühlen, sich selbst wiederfinden.

      Natürlich sollte es auch zu dem angedachten Spiel passen. Aber das heißt noch lange nicht, dass man alle Klischees erfüllen muss. Wenn frau es nicht gewohnt ist, auf Pfennigabsätzen herumzulaufen, sollte sie als Top trotz der tausend Bilder, die Stöckelschuhe mit Dominanz verbinde, vielleicht doch ein anderes Schuhwerk beim ersten Spiel wählen. Denn ein Herumgestelze und -gewackel mag vielleicht lustig aussehen, ist aber nicht wirklich majestätisch und auch nicht ganz ungefährlich.

      Wenn ich mir überlege, was ich anziehe, horche ich in mich hinein, was ich mit den in meinem Schrank vorhandenen Kleidungsstücken verbinde, welche Phantasien und Stimmungen jeweils aufkommen. Dann überlege ich mir, welchen Effekt ich bei meinem Partner erzeugen möchte. Soll mein Auftritt sexy, jung, schick, erfahren, kraftstrotzend, hilfsbedürftig oder erhaben wirken? Oder soll er meinem Partner zuliebe doch das sein, von dem ich weiß, dass er es besonders gern mag? Worin fühle ich mich im Moment besonders sicher? Oder falls ich in der devoten Rolle spiele: Worin fühle ich mich besonders unsicher?

      Lady Wanda: Ich wage zu sagen, dass jeder Mensch mehr oder weniger starker Fetischist ist. Das heißt, es gibt Kleidungsstücke, die ihn faszinieren oder eher abturnen. Nachdem ich ausführlich dazu Stellung genommen habe, was du an innerer Einstellung herausarbeiten solltest, geht es nun um deine äußere Erscheinung. Du musst herausfinden, was dich begehrenswert macht, was deine Schönheit und Einzigartigkeit betont und hervorhebt.

      Stelle dich dazu nackt vor den Spiegel und sieh dich genau an. Nun schließe deine Augen und stelle dir verschiedene Kleidungsstücke an dir vor. Dies dauert beim Mann in der Regel weniger lange als bei der Frau. Welches Outfit macht dich sexuell attraktiv? In welchem fühlst du dich besonders stark und sicher? Anregungen und Wünsche des Passiven solltest du dann berücksichtigen, wenn sie mit deinen eigenen Vorlieben übereinstimmen.

      Willige als Domme nicht ein, eine Ledertanga zu tragen, wenn du dir darin lächerlich vorkommst, so sehr der Passive auch bettelt. Halte dir immer vor Augen, dass du es bist, die die Maßstäbe setzt. Trage als Dom niemals eine Uniform, weil deine Sklavin sich das so wünscht, während du selbst das blödsinnig findest. Du bist kein Kleiderständer, sondern eine Persönlichkeit!

      Du kannst dein Opfer nur fetischistisch locken, wenn euer Fetisch übereinstimmt. Dann aber nutze diese Möglichkeit voll aus, denn optisch sein/ihr Fetischtraum zu sein vereinfacht die Erziehung auf äußerst angenehme Weise. Stimmen eure Fetische in keiner Weise überein, dann liegt es am Passiven, Kompromisse einzugehen oder aber weiter zu suchen.

      Das heißt nicht, dass du keine Anregungen annehmen solltest. Aber achte strikt darauf, dass du nur Dinge annimmst, bei denen du mit dir selbst im reinen bleibst. Beispielsweise kann sich eine Domme in Heels wirklich schön finden, obwohl sie erst durch einen Sklaven auf die Idee gekommen ist, mal welche anzuprobieren.

      Was nun deinen Einfluss auf das äußere Erscheinungsbild des/der Sub angeht, so agiere, wie du es für angemessen hältst. Hast du eine sehr genaue Vorstellung davon, wie sie/er dir gegenüberzutreten hat, dann sprich das deutlich aus und bestehe darauf. Sind dir die Äußerlichkeiten relativ gleichgültig, ziehe dir nicht irgendwelche Kleidungsregeln aus der Nase, deren Einhaltung du doch nicht wirklich streng überwachst.

      Die meisten Subs erwarten in dieser Hinsicht Regularien, aber wenn du keine setzen möchtest, dann erkläre das unmissverständlich. Es ist dein gutes Recht, dich nicht mit Dingen zu befassen, dich für dich relativ gleichgültig sind. Sind diese Dinge dir wichtig, dann zeige auch dies unmissverständlich und sei sparsam mit Ausnahmegenehmigungen.

      Auch hier gilt: Gehe keine Kompromisse ein aus Angst, keine(n) bessere Sub zu finden! Dies wäre kontraproduktiv, denn er/sie säße somit am längeren Hebel.

      Sven: Es gibt nicht »die Kleidung« für eine Session. In der Kleidung drückt sich schon der Respekt für den Spielpartner aus, sei es nun ein Gothenoutfit, Leder schwarz, Straps und Mieder oder ein gepflegter Anzug. Der Effekt liegt sozusagen im Auge des Betrachters. Ich bin sicher, dass es auch Leute gibt, die als Dom im karierten Schlabberhemd, zertretenen Birkenstock-Imitaten und ausgebeulten grünen Breitcordhosen prima Stimmung erzeugen können (als Lehrer vielleicht).

      Als Sub mag ich es, wenn meine Partnerin »herrisch« angezogen ist, nicht Spikes und Nieten, sondern eher klein, schwarz, elegant. Wenn ich toppe, mag ich sie in allem Möglichen sehen, je nach Stimmung, Strapse, nackig, Korsett, Kleid …

      Werner: Ich selbst ziehe meistens nur eine Lederhose an und ein T-Shirt mit der Aufschrift »Zickenbändiger«. Es geht mir auch nicht um den Effekt des Auftretens, sondern darum, dass wir unseren Spaß haben.

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