Die Gilde der Seelenlosen. Eckhard Bausch
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Название: Die Gilde der Seelenlosen

Автор: Eckhard Bausch

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия: Die Dunstein-Chroniken

isbn: 9783947721238

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       Die Dunstein Chroniken

      Teil 6:

      Die Gilde der Seelenlosen

      (von Eckhard Bausch)

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       Deutsche Erstausgabe

      2020

      © Mystic Verlag

      Text: Eckhard Bausch

      Umschlagskonzept: Hans-Martin Knerr

      Umschlaggestaltung:

      Hans-Martin Knerr

      Claudia Gornik

      unter Verwendung von Fotos

      Shutterstock / iStock

      Satz: Helga Sadowski

      Korrektur: Annika Bausch

      Ebook: Feiyr

      ISBN: 978-3-947721-23-8

      Interessierte Leser und Autoren finden weitere Informationen auf unserer Website

       www.mysticverlag.de

      sowie auf der Website des Autors

      www.eckhard-bausch.de

      Für Christine,

      Annika und Leonard

      Hinweis des Autors

      In diesem Buch wird die Geschichte eines kleinen, fiktiven Kontinents während einer schicksalhaften Epoche beschrieben. Um jederzeit einen schnellen Überblick und den Zugriff auf Namen und Zusammenhänge zu ermöglichen, gibt es im Anhang eine Karte des Kontinents und eine als „Orientierungshilfe“ bezeichnete Kurzbeschreibung der wichtigsten Handlungsorte und Personengruppen mit den ihr jeweils zugehörigen Protagonisten.

      Ich wünsche den Lesern viel Spaß und Spannung!

       Prolog

       Kapitel 1 – Der Beginn der Reinigung

       Kapitel 2 – Die Mitteilung des letzten Überlebenden

       Kapitel 3 – Die verschwundene Quelle

       Kapitel 4 – Das Bollwerk

       Kapitel 5 – Wettlauf um Zitaxon

       Kapitel 6 – Die versiegelte Burg

       Kapitel 7 – Planungen, Vorbereitungen und Täuschungen

       Kapitel 8 – Das Geheimnis der Kristallsterne

      Der schwarze Wirbel wurde langsam aber unaufhaltsam immer größer. Lodrigur wusste, dass sich dieser Vorgang in Wirklichkeit mit einer atemberaubenden Schnelligkeit abspielte. Die Angst kroch ihm durch alle Glieder. Niemand konnte jetzt noch etwas gegen das Unvermeidliche unternehmen. Eine hochzivilisierte Rasse, die in ihrer Vermessenheit geglaubt hatte, das Universum verändern zu können, raste ihrem Untergang entgegen. Oder war das vielleicht nicht der endgültige Untergang?

      Lodrigur tröstete sich kurzzeitig mit dem Gedanken, dass das Leben auf seinem Planeten ohnehin keine Zukunft gehabt hätte. Er hatte jedoch nicht die geringste Vorstellung davon, was ihn und den Rest seines Volkes erwartete. Eine substanzlose, unendliche Leere? Ewige Schmerzen gar? Oder würde er einfach aus einem Traum erwachen? Fragen über Fragen, die seine Vorstellungskraft überstiegen, aber zunehmend drängender wurden, je mehr sich der schwarze Wirbel näherte. Lodrigur schloss die Augen und lehnte sich in seinem Schalensessel zurück. Er näherte sich dem schwarzen Wirbel, nicht umgekehrt. Krampfhaft versuchte er, die immer stärker aufkommende Panik zu unterdrücken. Unwillkürlich tastete seine Hand nach der Gürtelschnalle, in der sich ein kleines Kraftwerk verbarg. Es hätte Lodrigurs Zellen noch lange Zeit mit Energie versorgen können. Aber bei dem, was ihm nun unweigerlich bevorstand, vermochte ihn auch diese Energieversorgung nicht zu retten.

      Alarmsirenen heulten los. Der Außendruck wurde zu stark und überlastete die Systeme. Der Anfang vom Ende.

      „Vielleicht ein neuer Anfang“, redete sich Lodrigur verzweifelt ein. Dann war es soweit. Der Druck wurde übermächtig. Die Alarmsirenen verstummten schlagartig. Eine bodenlose Schwärze umgab Lodrigur.

      Der schwarze Wirbel hatte einen beachtlich großen Planeten eingefangen. Er spuckte einen winzigen, grauen Stein wieder aus.

      *

      „Das gleiche Signal!“ Gont-24 deutete auf einen kleinen, roten Punkt, der auf dem raumhohen Kontrollbildschirm beständig blinkte.

      „Holen Sie das näher heran!“, befahl Vred-03.

      Das Blinken nahm eine rechteckige Form an, die auf dem Bildschirm heranzoomte. Die roten Leuchtlinien umschlossen die dreidimensionale Darstellung eines unregelmäßigen, grauen Gegenstandes.

      „Halt!“, rief Vred-03. „Aktivieren Sie die Bio-Taster!“

      Gont-24 ließ seine Finger über die Sensorplatten des Kontrollpults gleiten und meldete Vollzug. Auf dem grauen Gegenstand wurden glitzernde Einschlüsse erkennbar.

      „Das gibt es doch gar nicht“, murmelte Vred-03.

      Der 24. Bordwissenschaftler bestätigte jedoch das Unmögliche: „Bio-energetisch aktive Einschlüsse in einer unglaublich dichten, geologischen Masse. Wollen Sie die genauen Daten?“

      Der 3. Kommandant schüttelte seinen überdimensional großen Kopf: „Nein, die haben wir bereits.“ Er deutete auf den durchsichtigen Kunststoffzylinder, der in einer Mulde seiner Arbeitskanzel verankert war. Darin befand sich ein unscheinbarer, grauer Stein mit glitzernden Einschlüssen.

      „Holen Sie das Objekt herein!“, ordnete Vred-03 an. „Danach schalten Sie alle Fernsuchgeräte auf volle Leistung. Ich habe das unbestimmte Gefühl, dass wir in diesem Raumsektor noch mehr solcher Steine finden werden. Oder was immer das auch ist. Sammeln Sie alle auf, СКАЧАТЬ