Perry Rhodan-Paket 62: Mythos (Teil2). Perry Rhodan
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Название: Perry Rhodan-Paket 62: Mythos (Teil2)

Автор: Perry Rhodan

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия: Perry Rhodan-Erstauflage

isbn: 9783845353784

isbn:

СКАЧАТЬ den Alkoven noch einmal!«, forderte Farye.

      Silverman eilte herbei.

      Zu viert umschritten sie die Metallröhre, öffneten die Aufbauten, sahen hinein.

      »Wonach suchen wir?«, fragte der Assistent.

      »Ich weiß es nicht«, gab Farye zu. »Aber es kann nichts Kompliziertes sein. Dazu fehlte Palotta die Zeit, als in der FABERG... sein Plan versagte.«

      1:26.

      Silverman hielt in der Untersuchung eines Metallrings inne. »Hier!« Er trat zur Seite. »Warum ist dieser mit drei Nieten an der Röhre befestigt und nicht mit zweien wie die anderen?«

      Ammun-Si eilte zu ihn. »Wie konnte ich das übersehen?«

      Der TLD-Direktor betastete die überschüssige Niete und fluchte. »Verlasst den Raum. Ich kümmere mich darum.«

      Der Ara sah zum Countdown. 0:57. »Kommt nicht infrage!« Er trat zur Steuerkonsole und ließ die Hand über der Schaltfläche schweben. »Was immer du tust, tu es schnell.«

      »Sprengstoff, wie es aussieht aus TLD-Beständen«, sagte Silverman, während er sich an der Niete zu schaffen machte. »Eine kleine Menge. Aber genug, um die Röhre zu zerstören.« Er hebelte die falsche Niete leicht hoch und warf einen Blick darunter. »Mit einem Zünder, der auf den Energiefluss im Alkoven reagiert.«

      0:41.

      »Wie lange brauchst du noch?« Ammun-Sis Stimme klang drängend.

      »Wenn ich die Sprengmasse einfach abziehe, spricht der Zünder darauf an. Ich muss ihn desaktivieren, komme aber nicht gut ran. Etwas Dünnes, Flaches, schnell!«

      Hektisch sah sich Farye um. Nichts, was ihr helfen könnte.

      0:28.

      »Ein Chirurgen-Roboter«, rief der Assistent. »Im Raum nebenan steht einer für Notf...«

      »Bring ihn her! Sofort!«

      Der Assistent tippte auf sein Komarmband.

      Bei 0:17 glitt die Tür zur Seite, und der Roboter trat ein. Seine Arme endeten in jeweils drei Greiffingern.

      Nicht das, was Farye erhofft hatte. »Dein Skalpell!«, rief sie. »Gib es mir.«

      »Autorisierung erteilt«, fügte Ammun-Si schnell an.

      Aus dem Körper der Maschine fuhr in Brusthöhe eine flache Lade, auf der verschiedene Operationsbestecke lagen.

      0:12.

      Farye schnappte sich ein Skalpell und gab es Silverman. Der TLD-Direktor ließ die Schneide unter den Sprengstoff gleiten. Schweiß perlte auf seiner Stirn.

      Er schloss die Augen, vermutlich um besser zu erfühlen, was er tat.

      0:05.

      Ein Klicken ertönte. Silverman riss den Sprengstoff vom Alkoven. »Sicher!«

      Ammun-Si schlug auf die Schaltfläche.

      Kurz leuchtete das Innere der Röhre auf. Als das Licht erlosch, war Homer G. Adams verschwunden.

      »Geschafft.« Farye lehnte sich gegen den Alkoven und atmete schwer aus. »Im letzten Augenblick.«

      »Ja«, sagte Ammun-Si. »Andererseits haben wir die Spanne so bemessen, dass nötigenfalls ein kleiner Puffer bleibt. Fünf Minuten mehr wären durchaus ...«

      Am liebsten hätte Farye ihn an seinem feuerroten Vollbart gepackt und durchgeschüttelt.

      Vielleicht bemerkte der Ara ihre Wut; jedenfalls brach er ab, sagte nur noch »Oh« und schwieg.

      6.

      Ein Traumspiel (12)

      Keine Ohnmacht mehr, keine Betäubung, keine hektische Verwirrung. Ich bin zurück in der Suspension. Ich erinnere mich an Perry Rhodan: mit seiner Ankunft haben sich die Dinge verändert.

      Aber meine Gedanken treiben fort, tiefer in die Vergangenheit.

      Die Bilder des Nicht-Traumes strömen erneut auf mich ein. Ich lasse es gerne zu. Es ist befreiend, keinen Körper mehr zu haben, nicht länger von einem Zellaktivator abhängig zu sein, bestimmt von Betäubungs- und Aufputschmitteln.

      Ich erlebe wieder mit, was geschah, damals, als wir der topsidischen Militärkommandantin Peran-Gord den Yura präsentierten. Wie verärgert sie war und überrascht, wie sie rief, was der Yura ...

      *

      »Was macht der Yura hier?«, rief Peran-Gord.

      »Das gilt es zu klären«, sagte Carmo-Wirktar. »Wie gesagt, ich habe mich dafür eingesetzt, dass wir völlig offen zu dir sind. Keine Geheimnisse. Die Sonne soll auf alles scheinen und es entweder austrocknen oder erwärmen.«

      »Eine seltsame Redewendung«, sagte die Topsiderin. »Aber ich verstehe, was du damit sagen willst.«

      »Die Topsider meines Universenzwillings nutzen sie seit Jahrtausenden. Sie stammt von einem unserer größten Denker.«

      »Du redest wie ein Terraner.«

      »Tue ich das? Oder sind wir ihnen bei allen Unterschieden möglicherweise ähnlicher, als du es für möglich hältst?«

      Peran-Gord wirkte während dieses kurzen Gesprächs zwar, als wäre sie dankbar für die Ablenkung, doch nun wandte sie sich dem Yura zu. »Dein Heimatsystem zu verlassen, stand dir nicht zu.«

      Homer verfolgte das Geschehen weiterhin per Funkübertragung auf dem winzigen Holo seines Armbandkommunikators und dank des Mikrofons im Ohr. Sie hatten dem Yura klare Anweisung gegeben, nicht zu sprechen, solange ihn nicht Resident Coen oder Adams selbst dazu aufforderten. Glücklicherweise hielt sich der Kopffüßer daran – seine Angst vor den Topsidern wäre kein guter Ratgeber in dieser heiklen diplomatischen Situation.

      »Wir können darüber reden, sobald unser offizielles Gespräch beginnt«, sagte Carmo-Wirktar. Er wirkte souverän und gelassen – soweit es der Advisor bei der fremdartigen, echsenhaften Mimik beurteilen konnte. Als Vermittler schien dieser Mann ein echter Glücksgriff zu sein. »Möchtest du, dass der Yura teilnimmt?«

      Die Kommandantin drehte sich zu ihm. »Es wäre eine Beleidigung.«

      »Bleib bitte in der Nähe«, sagte Carmo-Wirktar zu dem Yura. »Wir melden uns bei dir, falls wir deine Hilfe benötigen.«

      »Das«, kommentierte Peran-Gord, »ist ebenfalls eine Beleidigung.«

      »In diesem Fall wirst du damit leben müssen. Er ist unser Gast, und wir ehren ihn.«

      »Werdet ihr ihn auch schützen?«

      »Wenn es nötig sein sollte.«

      Die Topsiderin СКАЧАТЬ