Название: Columbans Revolution
Автор: Peter R. Müller
Издательство: Bookwire
Жанр: Документальная литература
Серия: Edition IGW
isbn: 9783862567294
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5.1 Hatten die irischen Mönche eine Wirkung?
5.1.1 Es entstanden lebensfähige einheimische Gemeinschaften
5.1.3 Entsendete Missionare (Multiplikation)
5.1.4 Kulturelle Adaption des Evangeliums
5.2 Welche Wirkmechanismen lagen vor?
5.2.1 Faktor 1: Strukturelle Lösungen für Herausforderungen in Gallien
5.2.2 Faktor 2: Kulturelle Übereinstimmung zwischen Iren und Franken
5.2.3 Faktor 3: Langfristiges Denken, Handeln und Engagement
5.2.4 Faktor 4: Zusammenwirken mit Machthabern
Sprich mit mir – der Kultur in die Augen schauen
Langsamkeit und Langfristigkeit
Danksagung
Ein afrikanisches Sprichwort lautet: „Wenn du schnell gehen willst, gehe alleine. Wenn du weit gehen willst, gehe gemeinsam.“ Nicht nur für die Iren waren ihre Netzwerke entscheidend – dieses Buch ist erst durch die Mitwirkung einer ganzen Reihe von Leuten zu dem geworden, was Sie nun schön gebunden in den Händen halten.
Ich möchte mich an dieser Stelle bei IGW für ein flexibles und modernes Studienprogramm bedanken. Dieses Buch ist das Ergebnis von sieben gemeinsam gegangenen Jahren. Besonderen Dank schulde ich Fritz Peyer-Müller, der mich als mein Studienleiter und Begleiter während dieser Zeit mit vielen Anmerkungen immer wieder herausgefordert und ermutigt hat.
Michael Girgis brachte mich auf die Idee, Peter Aschoff als Mentor für das Schreiben der Arbeit zu fragen. Der hat zugesagt und in einer Reihe von langen Telefonaten viele Ideen und kritische Rückfragen eingebracht, die diesem Buch zu mehr Tiefe verholfen haben.
Ein Dankeschön auch an Miriam Brunner und Eva Allmendinger für das Korrekturlesen des Manuskripts und jede Menge Anmerkungen zur Lesbarkeit des Textes sowie an Cla Gleiser von IGW für das Lektorieren. Klaus Wetzel von der Akademie für Weltmission, Korntal, hat mich mit einer sehr hilfreichen E-Mail aus einer vertrackten methodischen Sackgasse herausgeführt: auch ihm meinen Dank.
Auf der eher etwas technischen Seite danke ich meinem Sohn Felix: vielen Dank für das Fotokopieren verschiedener Quellen. Steve Jobs für die Erfindung eines Computers, ohne den die Welt heute ganz anders aussähe, und der mir treue Dienste beim Schreiben geleistet hat: dem Mac. Und Wil Shipley von Delicious Monster für seinen wirklich innovativen Omini Outliner; dieses kleine, aber feine Stückchen Software hat mir geholfen, den riesigen Schwarm an Zitaten und Quellen in eine nachvollziehbare Form zu bringen. Sehr flexibel, so wie ich es mag.
Mathias Burri von IGW und David Neufeld für die sehr konstruktive Zusammenarbeit im Herstellungsprozess dieses Buches. Ein riesiges Dankeschön der Stiftung für Bildung und Forschung, die den Druck dieses Buches überhaupt erst ermöglicht hat.
Und schließlich danke ich Ihnen, geschätzter Leser, für Ihre Neugierde. Sie interessieren sich für unsere europäischen Wurzeln und wie die Geschichte auf unserem Kontinent wohl weiter gehen könnte. Vergessen Sie nicht, dass Sie selbst ein Teil dieser Geschichte sind, so wie Columban, Gallus und seine Freunde. Sie sind nicht allein.
Peter R. Müller
Kaufering, im April 2008
Vorwort von Peter Aschoff
Der Begriff „Mission“ erlebt zu Beginn des 21. Jahrhunderts ein überraschendes Comeback. Nachdem lange Zeit nur fromme Exoten davon sprachen und häufig angestaubte Konzepte damit verbanden, ist das Thema nun auf die Tagesordnung der großen Kirchen zurückgekehrt. In meinem Stadtteil von Erlangen – kirchlich gesehen noch eine ziemlich intakte Region – verzeichnet die Statistik über 45 Prozent „Sonstige“: Konfessionslose oder Anhänger anderer Religionen. Wie geht man mit dieser Situation um, die in anderen Landstrichen noch extremer ist?
Da kann ein Buch, das sich mit der Mission eines heidnischen Europas mit christlichen Restbeständen befasst, zumindest Hoffnung wecken – selbst wenn diese Geschichte schon viele Jahrhunderte alt ist. Christen können auch als Minderheit eine beachtliche Wirkung entfalten. Mehr noch als die Erweckungsbewegungen des 18. und 19. Jahrhunderts, die Kirchlichkeit und Glaubenswissen voraussetzen konnten und nur den persönlichen Glaubenseifer der Einzelnen neu beleben mussten, mussten die keltischen Mönche um Columbanus den Germanen in Mitteleuropa erst einmal plausibel machen, warum sie um des Evangeliums willen ihre Götter und Traditionen zurücklassen sollten. Ich selbst habe diese Geschichten als zutiefst ermutigend und bereichernd empfunden.
Peter Müller hat diese Bewegung einfühlsam und verständlich nachgezeichnet. Während es im angelsächsischen Sprachraum eine Fülle aktueller Literatur über das keltische Christentum und seine missionarische Wirkung gibt, klaffte im deutschen hier eine bedauerliche Lücke. Doch es ist nicht nur die historische Darstellung, sondern СКАЧАТЬ