Eine Woche Probezeit | Bekenntnisse einer Nymphomanin. Jascha Bending
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Название: Eine Woche Probezeit | Bekenntnisse einer Nymphomanin

Автор: Jascha Bending

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия: Erotik Romane

isbn: 9783862775217

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СКАЧАТЬ dauert nicht mehr lange. Und entweder ist es bei Sarah auch gleich so weit, oder sie fühlt, dass er gleich so weit ist. Ihre Bewegungen werden heftiger und immer fester. Noch ein Stoß und noch ein Stoß. Der Point of no Return ist da. Die Gewissheit, dass es gleich passieren wird. Druck baut sich auf. Er spürt, wie sich alles zusammenzieht. Dann lässt seine Passivität ihn wie von Geisterhand explodieren. Jetzt! Ein Schub. Zwei Schübe. Wie eine Brausetablette, die in Sprudelwasser gegeben wird. Wie Mentos in Cola. Drei Schübe. Vier Schübe. Sein Körper steht völlig unter Strom. Alle Muskeln sind angespannt. Fünf Schübe. Sechs Schübe. Henrys Hände umschließen fest ihre Hüften. Sie verlangsamt ihre Bewegungen, und er bringt sie dazu, nach dem finalen Erguss einfach nur ganz fest auf ihm sitzen zu bleiben. Dann umschließt er mit beiden Händen ihren Kopf und streichelt mit beiden Daumen über ihre immer noch verpackten Wangen. So vergehen ein paar Sekunden visueller Kommunikation, bevor er damit beginnt, den Reißverschluss ihrer Maske zu lösen. Er zieht sie von ihrem Kopf, so weit es geht. Denn der noch aufgepumpte Knebel in ihrem Mund verhindert mehr. Schließlich öffnet er das Ventil und mit einem leicht schmatzenden Geräusch rutscht er aus ihrem Mund, und Henry kann die Maske zur Seite legen.

      Sarahs Gesicht ist verschwitzt und ein Speichelfaden zieht sich nach unten. Henry entfernt diesen mit seinem Handrücken. Sie schauen sich tief in die Augen, während sie schwer einatmet, um sich von ihrer körperlichen Anstrengung zu erholen. Henry zieht sich an ihrem Kopf etwas hoch und ihre Nasenspitzen berühren sich fast. Plötzlich lehnt sich Sarah, so weit es geht, vor und verpasst Henry einen Zungenkuss, dass latent die Gefahr einer symbiotischen Verbindung gegeben ist.

      »Was war das denn bitte?«, fragt sie nach unendlichem Austausch von Speichelflüssigkeiten.

      »Was. Der Kuss?«

      »Wie? Nein, den meine ich nicht. Das meine ich!« Dabei rüttelt sie an den Handfesseln über ihrem Kopf. »Und das«, ergänzt sie, während sie die Füße anhebt, so weit es die Fußketten zulassen. »Und das«, wobei sie den Kopf Richtung der auf dem Boden liegenden Maske bewegt. »Einfach alles! Als du gestern sagtest, du würdest mich fesseln wollen, da habe ich nicht unbedingt … na ja … so was erwartet. Und das alles hast du zum ersten Mal mit einer Frau gemacht?«

      Er nickt. »War es schlimm«, fragt er schon fast ängstlich.

      Sie schaut ihn erstaunt an. »Schlimm?« Dann lächelt sie. »Nein … nein, nicht wirklich.«

      »Und das heißt … genau?«

      Sie flüstert. »Ich sage mal so: Das waren die beiden besten Orgasmen, die ich bisher hatte.«

      Jetzt lächelt er, und es folgt ein weiterer, aber weniger langer Kuss als noch wenige Augenblicke zuvor. Gern würde er noch Stunden mit ihr so sitzen. Aber zum einen denkt er, dass es wohl Zeit für ihre Befreiung wird, und bemerkt zum anderen, dass auch bei ihm die Zeit für ein anderes Bedürfnis gekommen ist.

      »Sorry. Jetzt muss ich mich mal für ein paar Augenblicke empfehlen.« Er hebt sie an den Hüften an und sein ummanteltes Glied gleitet aus ihr heraus. Er spürt, dass sich innerhalb seines stabilen Kondoms eine warme Flüssigkeit gesammelt hat. Er rutscht unter ihr hinweg, steht auf und bewegt sich in Richtung Tür.

      »Wo willst du hin?«, ruft Sarah ihm hinterher.

      »Bitte?«

      »Wo du hingehst?«

      »Na, mich umziehen.«

      »Mach es hier«, fordert sie ihn auf und nickt dabei auf den Bereich vor ihr.

      Er schaut erstaunt und leicht verwirrt. »Wie jetzt?«

      »Na, zieh dich hier aus. Du hast mich komplett nackt gesehen. Und tust es im Übrigen immer noch. Ist es da nicht fair, wenn ich dich auch unverhüllt sehe? Dass ich sehe, was in mir war?«

      Henry spürt eine gewisse Überraschung. Aber auch eine Spur Unbehagen. Da ist nämlich noch was.

      »Los jetzt«, fordert sie ihn erneut auf.

      Er gibt sich einen Ruck. Dann wären zumindest alle Unklarheiten beseitigt.

      »Also gut.« Er greift mit einer Hand hinter seinen Rücken und greift nach einem Band, das mit dem Reißverschluss verbunden ist. Alter Surfer-Trick, um sich ohne fremde Hilfe selbst an- und auskleiden zu können. Dann zieht er die Arme heraus und beginnt, den Body langsam nach unten zu schieben, bis sein Glied aus dem gummierten Kondom gleitet und jetzt auch für Sarah sichtbar ist. Zuletzt zieht er den Body komplett über die Beine und legt ihn auf den Boden.

      »Zufrieden?«, möchte er unter leichter Anspannung wissen.

      Sofort fällt ihr natürlich das Offensichtliche ins Auge. »Du bist ja rasiert!«

      Henry zuckt mit den Achseln.

      »Wolltest du nicht, dass ich das sehe?«, fragt sie ihn.

      Er wirkt verlegen. »Kann schon sein.«

      »Hat das einen Grund?«

      »Dass ich es verbergen wollte?«

      »Dass du rasiert bist.«

      »Eigentlich zwei!«

      »Hm«, beginnt sie. »Latex.«

      »Das ist der eine Grund.«

      »Und der andere?«

      »Es gefällt mir einfach. Ist das schlimm?«

      Sie scheint nachzudenken, während sie leicht den Kopf schüttelt. Sie lächelt.

      Henry ist dann doch erleichtert, auch diese Hürde genommen zu haben. Er greift nach seinem Body, um seinen Weg zur Tür fortzusetzen. Er hat immer noch ein Bedürfnis zu befriedigen.

      »Bin gleich wieder da. Warte hier.«

      »Ha, ha. Wo soll ich denn hin? Du könntest mich vorher losmachen.«

      »Jetzt hast du es so lange ausgehalten. Da wirst du es auch noch weitere zehn Minuten aushalten, oder? Aber ich bin ja nicht so.« Er nimmt zumindest etwas Spannung von der Kette, die ihre Arme nach oben ziehen. Dann verlässt er den Raum und lässt Sarah immer noch an Händen und Füßen gefesselt zurück.

      Na toll, denkt sich Sarah. Die Sklavin bleibt zurück, während der Herr ins Bad geht. Sie setzt sich auf den schmalen Streifen der Lederliege und spürt dabei, wie es in ihrem Schritt immer noch wummert. Sie blickt seitlich in den Spiegel und schaut sich an. Der Anblick kommt ihr so absolut surreal vor. Sie befindet sich tatsächlich in dieser unglaublichen Situation.

      Einige Minuten später kehrt Henry zurück. Er hat eine einfache Turnhose und ein T-Shirt angezogen. Er beginnt damit, ihre Fesseln zu lösen. Zunächst die Füße, dann die Hände. Sie steht auf und reckt sich, um Verspannungen aufgrund der langen Zwangshaltung zu lösen. Henry reicht ihr das T-Shirt, das er ihr im Schlafzimmer ausgezogen hat. Sie nimmt es und zieht es über.

      »Und jetzt?«, beginnt Henry beiläufig.

      »Ich muss weg«, entgegnet Sarah. »Ich bin heute Mittag mit meiner Mutter verabredet.«

      »Das meine ich nicht.«

      »Sondern?«

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