Название: Ein CallGirl packt aus | Erotische Geschichten
Автор: Simona Wiles
Издательство: Bookwire
Жанр: Языкознание
Серия: Erotik Geschichten
isbn: 9783966418058
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Ich verstand sehr gut. Nicht jeder war als Dom geeignet, und nicht jede Frau als Sub. Jeder Part hatte Verpflichtungen, und wenn Adam seine Rolle nicht mit der nötigen Verantwortung und Fürsorge ausfüllte, weil er ein Neuling war und seine Kenntnisse lediglich aus einem Film bezogen hatte, dann konnte das für die Beziehung zwischen ihm und seiner Frau gravierende Folgen haben. Cynthia redete weiter.
»Deshalb dachte ich an dich, Anna. Du kennst dich da doch aus? Wenn du dabei wärest und dich von ihm fesseln ließest und ich könnte dabei zusehen … dann würde mir das vielleicht die Angst nehmen!«
Als ich zu meinem Bett hinüber schielte und schwieg, weil ich müde darüber nachdachte, wie viele Stunden Schönheitsschlaf mir bis zu meinem nächsten Einsatz vergönnt sein würden, fasste Cynthia mein Schweigen als Ablehnung auf und beeilte sich, mir zu versichern, dass sie mich ganz offiziell über die Agentur buchen würde und ich noch ein zusätzliches Honorar bekäme.
»Ehrenwort!«
»Ich glaub’s dir ja«, seufzte ich müde. Ich stellte das Weinglas in die Spüle und tappte zu meinem Bett, auf das ich mich sinken ließ. Es war besser, dass sie über die Agentur buchte, weil ich nicht riskieren wollte, dass ich womöglich Steuern hinterzog. Cynthia kannte meine Einstellung.
»Wann soll das denn stattfinden?«
»Ich weiß nicht … gleich heute Abend vielleicht?«
»Okay, mach was mit der Agentur aus, ja? Ich muss jetzt unbedingt pennen«, wieder gähnte ich.
»Mach ich! Und vielen Dank schon mal, du bist echt ein Schatz!«
»Weiß ich«, grinste ich, als sie schon längst aufgelegt hatte. Schließlich war nicht jedes Callgirl für SM zu haben.
***
Im Rahmen meiner Arbeit hatte ich für Kunden bereits sowohl die Domina gespielt als auch die Sub. Letzteres war bei mir interessanterweise weniger häufig der Fall, vielleicht erging es meinen Kolleginnen anders. Aber als Domina gebucht zu werden ist mir schon öfter passiert, und was soll ich sagen? Es machte Spaß. Deshalb würde es auch für mich interessant sein, wieder einmal als Sub engagiert zu werden, vor allem, weil ich den Betreffenden kannte. Ein geschickter ›Herr‹ konnte mich mit gezielten Schlägen zu äußerster Lust treiben, doch von denen gab es leider nur wenige, also musste ich den meisten Kunden etwas vorspielen.
Leider wurde es an diesem Abend nichts mit Cynthia und Adam; die Agentur bestellte mich zu einem reichen Kunden, der eine Begleitung zu einer Spendengala benötigte und sich danach noch mit mir vergnügen wollte. Als ich nachfragte, ob eine Buchung von Cynthia Satori vorläge, erhielt ich die Bestätigung und die Auskunft, dass dieser Termin erst am nächsten Abend stattfände.
Nun gut.
Der reiche Typ im Smoking holte mich – aufgebrezelt und von einem eleganten Abendkleid umhüllt – pünktlich mit seiner Limousine ab. Während der Fahrt starrte er mich lüstern an, was mir ein zufriedenes Grinsen entlockte. Ich konnte fast hören, was er dachte: Dieses geile Weib würde ich am liebsten gleich hier vernaschen. Doch wie heißt es so schön? Ohne Fleiß kein Sex oder so ähnlich. Er würde zuerst die Gala hinter sich bringen müssen, bevor er seinen Spaß bekäme.
Ich merkte, dass er mich während unserer Plauderei im Auto auf unterschiedliche Themen hin abklopfte, um zu testen, ob ich eine Unterhaltung über den normalen geistlosen Small Talk hinaus bestehen würde. Glücklicherweise nahm ich meine Aufgabe, stets über das Weltgeschehen im Allgemeinen und Politik und Finanzwesen im Besonderen auf dem Laufenden zu sein, sehr ernst. Ich investierte auf diese Weise in mich selbst, konnte neue Kunden akquirieren, allein dadurch, dass ich sie mit meiner Fähigkeit zu klugen Antworten und dennoch im Hintergrund zu bleiben, beeindruckte. Die Agentur jedenfalls war ziemlich zufrieden mit mir, weil durch mich monatlich mindestens zehn neue Kunden in ihren Listen auftauchten.
***
Der Abend war zum Gähnen langweilig. Ich lächelte und betrieb Small Talk bis zum Abwinken, der reiche Typ heimste Komplimente für seine umwerfende Begleitung ein und bugsierte mich so früh wie möglich in seine Limo, um endlich zu dem zu kommen, was er schon den ganzen Abend über wollte, wie er mir während der Fahrt gestand. Seine Beule, über die sich der Stoff seiner Hose spannte, bezeugte, dass er die Wahrheit sagte. Und sobald wir seine Hotelsuite erreicht und die Tür hinter uns geschlossen hatten, stand der Typ schwer atmend und mit gierigen Augen vor mir. Ich lächelte ihn maliziös an.
»Süße, du bist wahnsinnig heiß«, keuchte er und kam näher. Ich ließ ein wenig meine Hüften schwingen und stellte mich unmerklich in Positur, um noch verführerischer auf ihn zu wirken. Er lockerte seinen Hemdkragen und löste den Knoten seines Schlipses. Als er direkt vor mir stand, nahm ich sanft seine Hand und führte sie zu meiner Brust. Sofort begann er, mein Fleisch zu kneten, ich machte mich an seiner Hose zu schaffen und streifte ihm die Smokingjacke von den Schultern.
Wir landeten im Handumdrehen in dem Schlafzimmer der Suite.
Der Typ sah wirklich nicht übel aus, er war nur wenig älter als ich und athletisch gebaut. Doch mein Entzücken galt eindeutig seinem Schwanz, als er prachtvoll und pulsierend zum Vorschein kam. Ich widmete mich diesem kostbaren Teil seines Körpers mit voller Hingabe, während er stöhnend vor mir stand und mir dabei zusah, wie ich an ihm leckte und saugte. Er fickte langsam in meinen Mund, ich knetete und massierte seine Eier und ließ die erste Ladung seiner Sahne aus meinem Mund auf meine Brüste tropfen, als er innerhalb weniger Minuten kam.
Da er mich für mehrere Stunden gebucht hatte, war es meine Aufgabe, ihn sozusagen ›bei der Stange‹ zu halten, natürlich nach einer gebührenden Pause.
Er bot mir etwas aus der gut bestückten Minibar an.
»Was trinkst du?«, fragte ich mit übergeschlagenen Beinen auf dem Bett sitzend.
»Whiskey.«
»Gute Idee!«
Wir betrieben Small Talk, ich wechselte lasziv meine Position, sobald mein Glas leer war, und legte mich mit aufgestützten Ellbogen auf das Bett. Ich wusste, dass ihn das wieder anmachen würde, und beobachtete während unserer Unterhaltung seinen Stab. Es dauerte tatsächlich nicht lange …
Ich ritt seinen Ständer, weil er gesagt hatte, dass er meine Brüste absolut geil fände und sehen wollte, wie sie vor ihm hüpften. Mein Becken kreiste auf ihm, meine Kirsche holte sich Reibung bei jedem Stoß, den er mir von unten gab, und seine Hände kneteten meine Brüste, bis ich allein deshalb explodierte. Alles in allem war es ein vergnüglicher Abend mit einem Typen, der sich nicht zu schade war, auch mal meine Muschi zu lecken. Als ich mich verabschiedete, drückte er mir ein Extra-Honorar in die Hand.
»Ich hoffe, wir sehen uns bald wieder«, raunte er. Mein strahlendes Lächeln signalisierte, dass ich unter diesen Umständen mit Vergnügen seine Buchung wahrnehmen würde. Dieser Abend hatte sich sowohl finanziell als auch sexuell gelohnt – wer war ich, dass ich einen spendablen Kunden abweisen würde?
***
Am nächsten Abend um halb sieben Uhr stand ich vor der Tür von Cynthia und Adam Satori und klingelte. Alles, was vor der gebuchten Uhrzeit stattfand, war privat – außerdem hatte Cynthia mir eine Nachricht geschickt, ob ich nicht zuvor ein Glas Wein mit ihnen trinken wolle.
Ich wollte.
Adam СКАЧАТЬ