Der Rabe und sämtliche Gedichte. Эдгар Аллан По
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Название: Der Rabe und sämtliche Gedichte

Автор: Эдгар Аллан По

Издательство: Автор

Жанр: Зарубежные детективы

Серия:

isbn: 9783868208979

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      O Wissenschaft! Du Tochter alter Zeit!

      Du, deren Auge ändert alle Dinge:

      Ein Geier, der das Herz benagt und weit

      Ausbreitet des Realen träge Schwinge!

      Wie sollte dich der Dichter lieben? Wie

      Dich weise nennen, die du so voll Tücke

      Den kühnen Himmelsflug ihm hemmst und nie

      Den Sternenpfad ihm gönnst zu seinem Glücke?

      Triebst du Diana nicht von ihrem Wagen

      Und die Dryade aus dem Walde fort

      Zu glücklichem! Gestirn, geschützterm Ort?

      Und hast die Nymphe aus der Flut getragen

      Und nahmst dem Elfenvolk und mir den Traum

      Im Sommergras beim Tamarindenbaum?

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      Du schöner Fluß mit deiner Flut,

      Die niemals stille hält.

      Du bist ein Bild von Jugendmut,

      Von einem Herzen unverstellt.

      Doch wenn in dein kristallnes Blau,

      Das trübe Augen scheuen,

      Die Liebste blickt, gleichst du genau

      Mir selbst, ihrem Getreuen.

      Denn dies Herz birgt wie du so rein

      Ihr Bild und strahlt bewegt,

      Wenn es den teuren Widerschein

      In seinen Tiefen hegt.

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      Die Kelche, oft im Traum erschaut,

      Wo Singvögel sich wiegen,

      Sind deine Lippen – und der Laut

      Melodisch draus entstiegen –

      Dein Augenstrahl, mir sanft erglüht,

      Fällt mitten in dem Dunkel

      Auf mein undüstertes Gemüt

      Wie eines Sterns Gefunkel.

      Dein Herz – dein Herz, seufz' ich gepreßt

      Und träume bis zum Tage

      Vom Glück, das sich nicht greifen läßt.

      Doch will, daß man es wage.

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      Romanze, die liebt zu nicken und singen

      Mit schläfrigem Kopf und gefalteten Schwingen

      Aus grünenden, schattenden, schaukelnden Zweigen,

      Die tief über heimlichen See sich neigen,

      Sie war mir ein bunter Papagei

      – Vertrauter Vogel – und lehrte mich sagen

      Mein Alphabet, und ich lernte dabei,

      Mein allererstes Wort zu wagen,

      Während ich – Kind noch – im waldigen Hag

      Mit höchst verständigem Auge lag.

      Nun aber donnern Jahre her

      Mit Kondorschwingen, alle Höhn

      Des Himmels füllend mit Gestöhn,

      Und nichtiges Tun ist mir nicht mehr

      Als Atemhauch im wilden Föhn.

      Und wenn eine Stunde sanfter beschwingt

      Mit zartem Flaum meinen Geist umschlingt,

      Sie darf mich nimmermehr bestechen,

      Daß meine Leier tändelnd singt –

      Mein Herz empfänd es als Verbrechen,

      Wenn es nicht mit den Saiten schwingt.

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