Название: Tagebücher 1818 - 1832
Автор: Johann Wolfgang von Goethe
Издательство: Bookwire
Жанр: Языкознание
isbn: 9783849616786
isbn:
Tagebücher 1818 - 1832, J. W. Goethe
Jazzybee Verlag Jürgen Beck
Loschberg 9
86450 Altenmünster
ISBN: 9783849616786
www.jazzybee-verlag.de
Dieses Werk bzw. Inhalt und Zusammenstellung steht unter einer Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz. Die Details der Lizenz und zu der Weiterverwertung dieses Werks finden Sie unter http://creativecommons.org/licenses/by/3.0/de/. Der Inhalt und die Zusammenstellung oder Teile davon wurden der TextGrid-Datenbank entnommen, wo der Inhalt und die Zusammenstellung oder Teile davon ebenfalls unter voriger Lizenz verfügbar sind. Eine bereits bestehende Allgemeinfreiheit der Texte bleibt von der Lizensierung unberührt.
Johann Wolfgang von Goethe – Biografie und Bibliografie
Der größte Dichter deutscher Nation, geb. 28. August 1749 in Frankfurt a. M., starb 22. März 1832 in Weimar.
Goethes Geschlecht.
Die Spuren des Goetheschen Geschlechts weisen bis in die Mitte des 17. Jahrh. und ins sächsisch-thüringische Gebiet zurück (vgl. Düntzer, Goethes Stammbäume, Gotha 1894). Goethes Urgroßvater Hans Christian G. saß als Hufschmied zu Artern an der Unstrut (im Mansfeldischen); dessen Sohn Georg Friedrich, ein tatkräftiger, bewusst vorwärts strebender Mann, ließ sich 1687 in Frankfurt als Schneidermeister nieder und ward infolge seiner zweiten Heirat mit Cornelia Schellhorn, geborenen Walther, Gastwirt im »Weidenhof« (vgl. R. Jung, Georg Friedrich G., in der »Festschrift zu Goethes 150. Geburtstagsfeier, dargebracht vom Freien Deutschen Hochstift«, Frankf. 1899). Seinen jüngeren Sohn, Johann Kaspar (getauft 31. Juli 1710, gest. 27. Mai 1782), ließ er die Rechte studieren, nach der Promotion in Wetzlar und Regensburg seine weitere Ausbildung suchen und nach Italien reisen. Heimgekehrt, bewarb sich Johann Kaspar G. um ein städtisches Amt, wurde aber zurückgewiesen und fasste deshalb den Entschluss, auf jede bürgerliche Anstellung in seiner Vaterstadt zu verzichten. Er wusste sich den Titel eines kaiserlichen Rates zu verschaffen und lebte bei behäbigem Wohlstand in seinem Haus am Frankfurter Hirschgraben (gegenwärtig im Besitz des Freien Deutschen Hochstifts) ehrbar und ernst der Erziehung seiner Kinder und seinen künstlerischen Liebhabereien, erfuhr aber mehr und mehr in kleinlichem Tun die niederdrückenden Einflüsse eines unausgefüllten, berufslosen Daseins (vgl. Felicie Ewart, Goethes Vater, Hamb. 1899). Seine Gattin, Katharina Elisabeth (geb. 19. Febr. 1731, gest. 13. Sept. 1808), die Tochter des hochangesehenen Schultheißen Johann Wolfgang Textor, war 21 Jahre jünger als er und bildete mit ihrer naiven Lebhaftigkeit, ihrer Herzenswärme und unerschütterlichen Frische der Phantasie einen auffälligen Gegensatz zu seiner schwerfälligen Strenge. Sie, die als »Frau Rat« oder als »Frau Aja« (so hieß die Mutter der vier Haimonskinder), des großen Sohnes würdig, fortleben wird im Gedächtnis der Menschen, besaß die wunderbare Gabe, jung und alt durch die Liebenswürdigkeit ihres Herzens und ihre lebhaft-urwüchsige Rede zu fesseln. Die »Briefe СКАЧАТЬ