Ihre Partner, die Viken. Grace Goodwin
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Название: Ihre Partner, die Viken

Автор: Grace Goodwin

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия: Interstellare Bräute Programm

isbn: 9783969694954

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СКАЧАТЬ was, Aufseherin Egara zufolge, nicht normal war. Was also war, wenn ich ein paar heiße Knöpfe besaß, die manche Männer noch nicht einmal versuchen wollten zu drücken? Was, wenn ich kaum Hemmungen hatte? Nicht selten hatte man mich als Schlampe, Freak oder Hure bezeichnet. Ich war zwar nichts Derartiges, aber die Beschimpfungen waren mir egal. Kein Mann hatte von mir mehr als eine schnelle Nummer gewollt, ein One-Night-Stand und niemals lief es besonders toll. Also hatte ich dem verdammten Planeten Lebewohl gesagt und war jetzt hier. Auf Viken.

      Mit ihm.

      “Rager,” ich wiederholte seinen Namen, während mein Blick seine vollen Lippen nachzeichnete und ich mir vorstellte, wie meine Finger durch sein Haar fuhren. Es war schwer zu sagen, wie groß genau er war, bestimmt aber würden ihm meine eins-siebzig nicht mal bis unters Kinn reichen.

      Heiß. Einfach nur heiß.

      Er nickte einmal, dann wandte er sich den anderen beiden zu. “Das ist Evon.”

      Der stählerne Blonde nickte.

      “Und Liam.” Das war der Schwarzhaarige mit den aufgewühlten blauen Augen.

      Der Erstere sah aus wie ein knallharter Guerilla-Kämpfer von der Navy und der zweite ähnelte einem Piraten.

      Die beiden Männer begrapschten mich weiterhin und noch immer beäugten sie mich wie Raubtiere, die eben ihre Beute geschnappt hatten. Es schien seltsam, dass die beiden mich anfassten, obwohl Rager mein Partner war.

      “Sag uns, ob du verletzt bist.” Evon stellte keine Frage, er forderte einfach eine Auskunft und ich gehorchte ihm instinktiv; aus irgendeinem merkwürdigen Grund, den ich in diesem Moment nicht analysieren konnte, wollte ich es ihm recht machen.

      “Mir geht’s gut,” sagte ich. “Ich möchte einfach nur aufs—”

      Bevor ich den Satz zu Ende sprechen konnte, schaufelte mich Liam—der längliche, rabenschwarze Hüne—auf seine Arme.

      “Aiii,” quietschte ich, als ich mit einer Hand seinen Bizeps umklammerte und mit der anderen Hand gegen seinen Torso drückte und fürchtete, dass er mich fallen lassen könnte. Gütiger Gott, der Mann war wohl aus Stahl. Heißem Stahl. Ich spürte seine sehnigen Muskeln, als sie sich gerippt und wohl definiert unter meinen Fingern anspannten. Nie und nimmer würde er mich fallen lassen. Verdammt, auf die Art, wie er mich fest hielt, war ich mir nicht ganz sicher, ob er mich je wieder runter lassen würde. Ich leckte mir die Lippen und musste mich fragen, wie all diese Pracht von einem Torso wohl nackt aussehen würde.

      Vor mir stand jetzt der blonde Mann. Er war kurz geschoren und seine hellblauen Augen waren kalt wie Eis und fokussiert. Auf mich.

      “Ich bin Evon. Dein anderer Partner.”

      Meine Kinnlade klappte nach unten.

      “Ich würde auch gerne hören, wie du meinen Namen sagst.”

      “Evon. Mein anderer Partner?” fragte ich ungläubig. Hatte meine Stimme sich gerade überschlagen? Zum Glück hatte ich nicht auch noch—nicht—mit dem Typen, der mich wie ein Federgewicht in den Armen hielt geliebäugelt, während mein auserwählter Partner, also Rager, neben mir stand. Ich fand Männer zwar allgemein attraktiv, aber das war selbst für mich unterste Schublade. Ich war eine Ein-Mann-Frau. Ich mochte zwar Sex, aber ich war der Monogamie verschrieben. Ich war keine Fremdgeherin.

      “Du hast drei Partner,” sprach Evon, als er seine Hand auf meine Hüfte legte und sanft zukniff. “Und ich möchte gerne wissen, wie du deinen Namen aussprichst.”

      “Auf dem Protokoll steht: ‘Iiieh-zah-be -la’?” Rager hielt eine Art Tablet in der Hand und zog verwirrt die Augenbrauen zusammen. “Ich kenne diese Sprache nicht.”

      “Bella. Mein Name ist Isabella Maria Santiago Martinez, aber meine Freunde nennen mich Bella.”

      “Wir sind nicht deine Freunde.” Evon sprach erneut und streichelte mir mit der Hand über die Wange. “Wir sind deine Partner. Und du bist Bella. Unsere Bella.”

      Ich blickte zu Liam auf und er schien Evons Worten komplett zuzustimmen. Er hatte dieses fantastisch lange Haar, wie bei einem Indianer, es war glatt und geschmeidig und wirkte im grellen Licht fast bläulich. Seine Augen waren einige Stufen dunkler als Evons und starrten mich an. Nein, sie starrten nicht. Sein Blick war dabei, sich in mich hineinzubohren. Als könne er viel mehr als nur mein Gesicht und das komische weiße Kleid, das ich anhatte sehen. Ich kam mir vor, als würde er mir in die Seele blicken und mich ausziehen, ohne auch nur einen Finger krumm zu machen. Als ob ich ihm gehören würde.

      Fast panische rührte ich mich jetzt in seinen Armen, als Rager auf uns zu kam. Er hatte das Tablet irgendwo abgelegt und erneut waren alle drei dabei, mich zu umzingeln. Ich erwartete Zwietracht in seinem Blick. Da, wo ich herkam, würden sich drei enorme Kerle niemals eine Frau miteinander teilen. Ehrlich gesagt bezweifelte ich, dass sie dazu imstande waren. Was, wenn ich einen von ihnen den anderen vorziehen würde? Was, wenn ich mich verlieben würde und die anderen beiden eifersüchtig sein würden? Was, wenn sie mich wie ein Möbelstück weiterreichen würden und sie alle eine andere Partnerin, eine andere Frau irgendwo versteckt hatten?

      “Heilige Scheiße,” nuschelte ich und wollte mich aus Liams Griff befreien. Ich steckte in Schwierigkeiten. “Drei? Von dreien war nie die Rede. Das muss ein Fehler sein. Das wird nie funktionieren.”

      Liam schüttelte den Kopf, er zog mich enger an sich heran und sein Blick verdunkelte sich und ließ mich erzittern, und zwar nicht vor Hitze. Sein Blick schockierte mich und gleichzeitig bewirkte er, dass ich mich sicher fühlte. Es war ein Blick, der mir zu verstehen gab, dass er meinetwegen töten würde, mich beschützen würde. “Nein, es gibt keinen Fehler. Jetzt, wo du hier bist, werden wir dich nicht mehr gehen lassen.”

      “Aber ich sollte mit nur einem Mann verpartnert werden, einem Alien, der ähm … perfekt zu mir passen sollte.” Ich konnte seinem Blick nicht länger standhalten, als ich mich aber von ihm abwandte, warteten bereits Evons gletscherblaue Augen auf mich.

      Er blickte auf mich herab und seine helle Augenbraue flog nach oben. “Du wurdest genau den Partnern zugeteilt, die perfekt für dich sind.”

      Rager grunzte zustimmend und lief in Richtung einer großen Schiebetür. Liam, der mich weiter in den Armen hielt, folgte ihm. Evon gesellte sich an unsere Seite. Ich versuchte, mich protestierend hin und her zu winden, aber Liam zuckte noch nicht einmal mit der Wimper und zog mich einfach noch fester an sich heran, bis ich es kapiert hatte.

      Nein. Ich würde nicht auf eigenen Füßen stehen. Noch nicht.

      Ich hätte mich zur Wehr setzen sollen, aber tief in meinem Inneren war gerade etwas aus einer Art Dornröschenschlaf erwacht und dieses böse, böse Mädchen wollte einfach wissen, wie es sich mit den drei heißesten Typen des Universums anfühlen würde. Ich wollte mich in ihrer Mitte wiederfinden und alles entgegennehmen, was sie mir zu bieten hatten … selbst, als ich mich fragen musste, wie viel das wohl sein würde.

      Liam stolzierte weiter und er schien dabei nicht genau zu wissen, wohin die Reise ging. Der Flur war gerade und Rager führte uns an … irgendwo hin. Liams tiefe Stimme dröhnte durch meinen Körper und ich machte es mir in seinen Armen bequem, zufrieden. “Du hast drei Partner, Bella. Rager, Evon, mich. Wir wurden getestet und jeder von uns wurde dir zugeteilt. Für uns bist du der Alien und du bist perfekt.”

      Er blieb eisern—anstatt einfach nur irgendwelchen Mist runterzuspulen, den ich seiner СКАЧАТЬ