Butler Parker Staffel 7 – Kriminalroman. Günter Dönges
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Название: Butler Parker Staffel 7 – Kriminalroman

Автор: Günter Dönges

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия: Butler Parker Staffel Staffel

isbn: 9783740948870

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СКАЧАТЬ Begegnung mit dem Dorn und stieg aus dem Wagen.

      Ein seltsames, leichtes Gefühl erfaßte und durchflutete ihn. Johnny, eben noch gehetzt wie ein Tier in einer Falle, fühlte sich ausgezeichnet und! hätte am liebsten die ganze Welt umarmt. Er torkelte leicht, aber das registrierten seine Nerven nicht.

      Johnny warf die Schußwaffe in hohem Bogen in den Sand und schwankte wie ein leicht Angetrunkener auf Rander und Parker zu.

      Er wußte natürlich nicht, daß der Spitzdorn, der aus dem Sitz gekommen war, von Parker präpariert worden war. Beim Umdrehen des Zündschlüssels – auch das wußte Johnny nicht – hatte er vergessen, eine Sperre zu lösen, die vom Armaturenbrett aus gesteuert wurde. All das wußte Johnny nicht, dem die Beine schwach wurden und der sich wenige Sekunden später auf den Sand zur Ruhe legte.

      »Ich würde sagen, Sir, daß der Fall der sanften ›Lämmer« damit sein Ende gefunden hat«, sagte Parker und lüftete in Richtung Mike Rander höflich seine schwarze Melone, »ich hoffe, Sir, Sie waren mit meiner bescheidenen Wenigkeit zufrieden!«

      »Nichts gegen das Resultat«, sagte Lieutenant Madford ein paar Stunden später. Er befand sich mit Sergeant McLean im Studio des jungen Anwalts und wollte den Schlußbericht liefern, »nichts gegen das Resultat, Parker, aber es macht mich wahnsinnig, daß Sie nach wie vor Ihre Extratouren reiten müssen.«

      »Diesmal ließ sich das nicht vermeiden«, gab Mike Rander zurück, bevor der Butler sich verteidigen konnte, »die ganzen Dinge spielten sich zu schnell ab. Wir konnten nicht warten, bis Ihr schwerfälliger Fahndungsapparat in Bewegung kam.«

      »Darf man erfahren, Sir, ob diverse Rocker und ›Lämmer‹ bereits Geständnisse ablegten?« Parker wandte sich betont höflich an Lieutenant Madford, während McLean grinste und sich an sein gefülltes Glas hielt.

      »Johnny Coolway hat ein Geständnis auf der ganzen Linie abgelegt«, erklärte Madford, »er hat Marty Galbert umgebracht, und er ist auch für die beiden jungen Männer aus seiner Lämmergruppe verantwortlich. Warten wir ab, was die Verhandlung gegen ihn bringen wird …«

      »Und die Lämmer, Sir?«

      »Die Mädchen und Jungen wird man unter dem Tatbestand der Beihilfe anklagen … Die Rocker hingegen kommen mit einem blauen Auge davon, soviel kann man schon jetzt sagen.«

      »Und Miß Judy Galbert, Sir?«

      »Sie hängt mit drin, aber wie gesagt, die Jugendlichen werden ihre Chance bekommen. Hauptsache, dieser Leithammel Johnny kann kein Unheil mehr anrichten.«

      »Er versammelte die Lämmer eigentlich nur um sich, um ungestört koksen zu können«, sagte McLean. Sein Glas war bereits leer. »Wenn’s nach mir ginge, würde ich sie nicht die sanften ›Lämmer‹ sondern die blöden Schafe nennen!«

      Rander, Parker, Madford und McLean unterhielten sich noch etwa eine halbe Stunde. Dann mußten die beiden Polizeibeamten zurück in ihre Dienststelle.

      »Und wir, Parker«, sagte Rander, als sie allein waren, »sollten vielleicht ausgehen. Ich glaube, wir haben uns eine Abwechslung verdient.«

      »Ich werde sofort den Wagen bereitstellen, Sir.«

      »Ausgeschlossen«, wehrte Mike Rander sofort ab, »diesmal werde ich fahren, Parker. Und ich schwöre Ihnen, ich werde mich auf nichts einlassen, egal, was meinem Wagenkühler passiert…«

      Er überlegte einen kurzen Moment und schloß dann lächelnd: »Wenn ich’s mir richtig überlege, Parker, bleiben wir am besten zu Hause. Ich hoffe, daß uns wenigstens hier in der Wohnung kein neuer Fall erreicht!«

      - E N D E -

Schlangenbrut

      »Darf ich mir die Freiheit nehmen, Ihnen meine mehr als bescheidene Hilfe anzubieten?« erkundigte sich Josuah Parker, der höflich seine schwarze Melone lüftete, »falls meine Augen mich nicht täuschen, müssen Sie das Opfer eines technischen Versagens geworden sein.«

      Parker hatte sein hochbeiniges Monstrum verlassen und stand neben dem jungen Mann in weißer Smokingjacke, der gerade dabei war, das rechte hintere Wagenrad auszuwechseln.

      Der junge Mann mochte etwa fünfundzwanzig Jahre alt sein, war mittelgroß, schlank und richtete sich jetzt überrascht auf. Er hatte den näher kommenden Josuah Parker nicht bemerkt.

      »Wie … wie bitte?« fragte er und legte unverkennbar eine gewisse Nervosität an den Tag, obwohl es eigentlich bereits auf zweiundzwanzig Uhr ging.

      »Ich hatte mir erlaubt, Ihnen meine bescheidene Hilfe anzubieten«, wiederholte der Butler.

      »Ja, schon gut!« Die Nervosität des jungen Mannes steigerte sich noch. »Dann wünsche ich Ihnen eine gute Weiterfahrt«, sagte Parker, lüftete die schwarze Melone erneut und wollte sich abwenden. Genau in diesem Augenblick hörte er eine Stimme hinter sich, die eindeutig einer Frau gehörte.

      »Hallo, Sir … Hallo!«

      »Madam?« Parker wandte sich dem Buick zu und lüftete zum drittenmal die schwarze Melone. Aus dem Buick war eine junge Frau von knapp zwanzig Jahren ausgestiegen und winkte ihm zu.

      »Ich stehe zu Diensten«, bot Parker wiederum und unverdrossen seine Hilfe an.

      Der junge Mann in der weißen Smokingjacke redete schnell auf die junge Frau ein und schien sie umstimmen zu wollen. Doch sie schüttelte energisch den Kopf und kam auf Parker zu.

      »Würden Sie mich ein Stück mitnehmen?« fragte sie.

      »Es wird mir eine Ehre sein, Madam«, sagte Parker und deutete dabei auf sein Monstrum, »verfügen Sie über meinen bescheidenen Wagen.«

      »Aber Hazel… Ich bin doch gleich soweit.« Der junge Mann stand neben der jungen Dame und beherrschte sich offensichtlich nur mühsam.

      »Du kannst ja nachkommen«, sagte Hazel. »Ich möchte auf jeden Fall nicht zu spät sein. Bis gleich!«

      Teddy schien sich sehr zu ärgern und wollte seine Begleiterin zurückhalten.

      »Fahren wir«, sagte sie, »ich habe keine Lust, noch länger in der Nacht herumzusitzen.«

      Parker warf einen kurzen Blick auf Teddy, der bereits zurück zu seinem Buick ging und sich dabei eine Zigarette anzündete. Seine Absicht, den Reifen zu wechseln, schien er vorerst aufgegeben zu haben.

      Hazel, die lackschwarzes, schulterlanges Haar besaß, durchaus pikant aussah und ein großzügig dekolletiertes Cocktailkleid trug, stieg etwas amüsiert in Parkers Wagen und nahm auf dem Rücksitz Platz.

      »Sie sind Butler?« Während sie fragte, beugte sie sich etwas vor und winkte Teddy zu, der ihren Gruß entweder nicht bemerkte oder aber nicht zurückgrüßen wollte.

      »Sehr wohl, Madam«, bestätigte Parker, »darf ich übrigens fragen, wohin zu fahren Sie gedachten?«

      Sie nannte ihm eine Adresse, die Parker wiederholte.

      »Ein Seitental ganz in der Nähe«, fuhr sie fort, »wir sind dort zu einer Party eingeladen …«

      »Wenn Sie erlauben, Madam, werde ich Sie dorthinfahren«, sagte der Butler, »diesen СКАЧАТЬ