War das schon alles?. Andrea Tuma
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Название: War das schon alles?

Автор: Andrea Tuma

Издательство: Readbox publishing GmbH

Жанр: Секс и семейная психология

Серия:

isbn: 9783347072817

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СКАЧАТЬ als Weg zu Vertrauen

      Selektive Wahrnehmung

      Wahrnehmung erweitern

      Sich führen lassen

      Etappe 6 – Im Nebel

      Der innere Wandel

      Verwirrung

      Gegenwind

      Nebel führt uns zu uns selbst

      Übung: Stehen bleiben

      Angst

      Angst ist ein Schutz

      Die Angst im Licht

      Die Wurzel unserer Ängste

      Übung: Die bisherige Angststrategie

      Angst ist kreativ

      Mit der Angst umgehen lernen

      Zweifel

      Anstrengen und Mühe geben

      Übung: Den Nebel lichten

      Etappe 7 – Unterwegs

      Die Grenzen im Kopf

      Grenzen überschreiten

      Übung: Mein Bild von der Zukunft

      Reiseproviant

      Geistige Stärkung

      Innere Überzeugungen

      Übernommene und eigene Glaubenssätze

      Hilfreich oder nicht hilfreich?

      Übung: Glaubenssätze erkennen

      Übung: Glaubenssätze verändern

      Tatendrang und Ungeduld

      Die Aussicht genießen

      Etappe 8 – Ankommen & Rückkehr

      Das Versprechen weiterzugehen

      Die Entscheidung liegt bei uns

      Leichter machen

      Schritte zurück in den Alltag

      Rückschritt und Fortschritt

      Der Umwelt begegnen

      Übung: Kleine Schritte mit großer Wirkung

      Ankommen

      Bis zur nächsten Reise

      Literatur

       Einleitung

      »Was vor uns liegt und was hinter uns liegt, sind

      Kleinigkeiten zu dem, was in uns liegt.

      Und wenn wir das, was in uns liegt, nach außen

      in die Welt tragen, geschehen Wunder.«

      Henry David Thoreau

      Ein Leben als Selbstversorger auf dem Land. Ein Jahr lang um die Welt reisen, ohne zu wissen, in welches Land es einen als Nächstes führt. Bilder malen und sie in einer eigenen kleinen Galerie ausstellen. Selbst geschriebene Liebesromane veröffentlichen. Welche Träume haben Sie? Ähnliche oder ganz andere? Womöglich glauben Sie auch, keine Träume (mehr) zu haben. Sind Sie sich da wirklich sicher?

      Jeder Mensch hat Träume. Sie begleiten uns auf unserem Weg, laufen meist eher im Hintergrund mit, machen sich gelegentlich als spontane Idee bemerkbar – und dienen oft auch als kurze Flucht aus dem Alltag. Selbst dann, wenn es doch eigentlich gar keinen Grund gibt zu fliehen. Im Beruf läuft alles gut, die Partnerschaft ist stabil, die Familie gesund. Nichts Wesentliches fehlt. Und dennoch ist da diese Vorstellung von einem anderen Leben. Ist da der Gedanke, diese Fantasien vielleicht eines Tages wahr werden zu lassen. Irgendwann genügt es nicht mehr, seine Pflichten zu erfüllen, materiell abgesichert zu sein und sich mit dem zufriedenzugeben, was wir haben. Da muss es doch noch mehr geben. Unabhängig davon, wie schön das gegenwärtige Leben sein mag, taucht früher oder später die Frage auf: War das schon alles?

      Bei mir kam dieser Punkt mit Anfang dreißig. Ich hatte eine gut bezahlte Position im Projektmanagement, war glücklich verheiratet, hatte eine schöne Wohnung und war gesund. Trotzdem fühlte ich mich oft leer und erschöpft. Wirkliche Freude erlebte ich meist nur, wenn ich im Urlaub war. Ein paar Tage oder Wochen Auszeit. Die Rückkehr ins Büro kostete mich danach jedes Mal Überwindung. Also machte ich mich auf den Weg, um diese Frage für mich zu beantworten.

      Nachdem ich begonnen hatte, Menschen im Rahmen von Seminaren, Aufstellungen und Coachings bei ihren Veränderungsprozessen zu begleiten, kamen immer wieder Klientinnen und Klienten mit genau derselben Frage zu mir: War das schon alles?

      Wie Maria, eine Frau mit zwei bezaubernden Kindern, einem liebevollen Mann, einem Job, der ihr Spaß machte und viel Möglichkeit zur freien Zeiteinteilung bot. Und dennoch verspürte sie immer wieder die Sehnsucht, ins Ausland zu gehen. Oder Susanne, bei der ein Tumor in der Gebärmutter diagnostiziert wurde. Letztlich stellte er sich als gutartig heraus, doch durch ihn rückte die Vorstellung, mit Singen und Musizieren den eigenen Lebensunterhalt zu verdienen, auf einmal wieder in den Vordergrund. Oder Johannes, der nach jahrelanger harter Arbeit und unzähligen Überstunden in eine internationale Managementposition befördert wurde, inklusive Verdoppelung des bisherigen Gehalts und Firmenauto, wodurch er die Prioritäten im Leben aus einem neuen Blickwinkel betrachtete. Schließlich Daniela, die eine harmonische Partnerschaft führte, in der der eine den anderen fast ohne Worte verstand, es keinen Streit gab, gemeinsame Interessen verbanden, und trotzdem stieg gelegentlich der Gedanke in ihr auf, wie es denn wäre, alleine zu leben.

      Finden Sie sich in der einen oder anderen Situation wieder? Vielleicht ja. Vielleicht können Sie diese Beispiele aber auch überhaupt nicht nachvollziehen, weil es bei Ihnen ganz anders ist. Doch die Frage selbst scheint auch in Ihnen zu sein. Warum sonst hätten Sie zu diesem Buch gegriffen?

      Unabhängig davon, ob wir uns die Frage bewusst stellen oder ob sie nur in unserem Inneren wirkt – ab dem Zeitpunkt ihres Erscheinens bekommen Bilder und Ideen, die bisher als reine Träumerei abgetan wurden, eine neue Bedeutung. Das ist gut so. Sie weisen auf tiefe Sehnsüchte und innere Bedürfnisse hin. Und zwar auf jene, die wir (noch) nicht leben. Sie zeigen das Potenzial auf, das noch ungenutzt in uns schlummert. Sie sind Hinweise auf innere Anteile, deren Existenz wir entweder noch nicht kennen oder mit viel Disziplin versuchen zu unterdrücken. Diese Visionen von einem anderen Leben sind keine illusorischen Wunschvorstellungen ohne Anspruch auf Verwirklichung. Sie sind Botschaften unserer Seele. In ihnen finden wir Hinweise, in welche Richtung es in unserem Leben gehen kann. Sie bringen uns auf den Weg.

      In diesem Buch geht es nicht ums Träumen, Wünschen oder Hoffen. Stattdessen möchte ich Sie ermutigen, ein erfüllendes Leben zu führen. Ein Leben, das Sie subjektiv als sinnvoll empfinden, in dem Sie Freude an den Dingen haben, die Sie tun, und an dessen Ende Sie aus vollem Herzen sagen können: Ich habe gelebt.

      Spricht man mit Menschen auf dem Sterbebett, СКАЧАТЬ