Das geheime Wissen - Das wichtigste Buch für die Menschheit!. Johannes Greber
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СКАЧАТЬ waren nichts anderes als ein Kommen und Gehen der Geisterwelt. Sie redete durch den einen der Versammelten in einer fremden Sprache, durch einen anderen in der Muttersprache der Anwesenden, einem Dritten gab sie die Kraft, Kranke zu heilen und wieder anderen erteilte sie andere Gaben, je nachdem sich die einzelnen für die betreffenden Gaben als Werkzeuge in der Hand der Geisterwelt eigneten. Das war damals etwas Alltägliches und wurde als etwas Selbstverständliches betrachtet.“

       22 „Dieser Geisterverkehr hat nicht etwa mit der ersten christlichen Zeit aufgehört, wie man euch von Seiten der 'Kirchen' darzutun sucht. Vielmehr soll und wird er zu allen Zeiten bestehen. Denn es ist der einzige Weg, auf dem ihr die Wahrheit erlangen könnt.“

       23 „Das hängt allerdings von den Menschen ab, ob sie mit den Geistern Gottes in Verbindung kommen oder nicht. Auch im Alten Bund gab es Zeiten, in denen der Verkehr der guten Geisterwelt mit den Menschen fast ganz aufhörte. Es waren die Zeiten der Gottentfremdung.“

       24 „Auch heute sind die Menschen trotz der vielen Gotteshäuser, die ihr baut, zu einem sehr großen Teil von Gott abgekommen und dem Bösen verfallen. Wenn die heutige Menschheit ihrem Gott innerlich wieder so nahe kommt, wie dies in manchen Zeiten des Alten Bundes und in der ersten christlichen Zeit der Fall war, so werden sich alle die euch so wunderbar erscheinenden Dinge wieder ereignen, die euch aus jenen Zeiten berichtet sind. Denn es ist derselbe Gott, damals wie heute. Er hat seine Geschöpfe heute genauso lieb wie damals, und er kennt kein Ansehen der Person.“

      25„Für heute mögen diese allgemeinen Belehrungen genügen. Über die Einzelheiten des Verkehrs der Geister mit euch Menschen wirst du im Laufe der Zeit genauer unterrichtet werden, wenn du Willens bist, dich belehren zu lassen und die Aufgabe zu übernehmen, die dir zugedacht ist. Gezwungen wirst du nicht. Du hast deinen freien Willen. Du kannst das Dargebotene annehmen und der Wahrheit Zeugnis geben oder es ablehnen und deinen bisherigen Weg weitergehen. Bist du bereit, es anzunehmen, so wirst du wohl große irdische Opfer zu bringen haben. Du wirst Verfolgung leiden müssen um des Rechten und der Wahrheit willen. Aber den Frieden wirst du finden. - Lehnst du aber das dargebotene Gottesgeschenk ab, so hast du dafür die Verantwortung zu tragen. Entscheide selbst! So - oder so.“

      26„Du sollst nicht blindlings alles hinnehmen, sondern prüfen sollst du, ob es die Wahrheit ist oder ob dir ein Gaukelspiel des Bösen vorgemacht wird. Du sollst dich nicht mit dem zufrieden geben, was du von mir hörst. Du sollst auch durch eigene Anschauung auf diesem Gebiet Erfahrungen sammeln, unabhängig von dem, was dir hier entgegentritt.“

      27„Deshalb möchte ich dich zum Schluß bitten: Suche dir in deiner Landpfarre einige Personen aus, die von derartigen Dingen noch nichts wissen. Halte mit ihnen zu einer gelegenen Stunde wöchentlich die eine oder andere Zusammenkunft unter Gebet und Schrifterklärung, so wie es bei den ersten Christen Sitte war. Und dann gib auf alles genau acht, was sich dabei ereignen wird. So wirst du Gelegenheit haben, das dort Erlebte mit dem zu vergleichen, was du hier siehst und hörst.“

      28„Daneben richte es so ein, daß du jeden Sonntagabend 20 Uhr hier in diesem Kreise bist, damit ich mit meinen Belehrungen fortfahren kann.“

      29„Ich bin gern bereit“, sagte ich, „sonntags hierher zu kommen, sooft es mir möglich sein wird. Doch kann ich mich nicht dazu entschließen, droben in meiner Landpfarre aus diesen einfachen Bauersleuten einige Personen für eine solche Zusammenkunft auszuwählen. Das würde in dem kleinen Dorfe ein ungeheueres Aufsehen erregen, dessen Folgen nicht abzusehen wären. Zudem wüßte ich auch nicht, wen ich dazu nehmen könnte.“

      30„Wenn du dich nur dazu entschließen wolltest, dann würde alles andere schon gefügt werden“, entgegnete er auf meine Einwendungen. „Du mußt es nicht. Alles unterliegt deiner freien Willensentscheidung. Aber ich möchte dir doch dazu raten. Und nun will ich schließen.“

      31Die Hände, wie tags zuvor, zum Segen erhebend, sprach er die Worte: „Gott möge dich behüten! Er möge dir Kraft geben, seinen Willen auszuführen! Amen. - Grüß Gott!“

      32Dann sank der Junge wieder vornüber und kam nach wenigen Augenblicken zu sich. Von allem, was sich zugetragen, wußte er nichts.

      33Alle natürlichen Erklärungsversuche, die ich heranzog, mußte ich immer wieder als unzulänglich preisgeben. Sie reichten nicht aus, auch nur einen geringen Teil des Erlebten verständlich zu machen.

       1.1.5 Mein Entschluß

      1Was mich am meisten, ich möchte sagen mit unwiderstehlicher Gewalt innerlich gefangennahm, war die ruhige Klarheit und überzeugende Folgerichtigkeit dessen, was ich hier zum ersten mal hörte. So konnte nur die Wahrheit wirken. Dieser Wirkung vermochte ich mich nicht zu entziehen, selbst wenn ich es versucht hätte. So vieles in der Bibel, was ich bis dahin nicht verstanden hatte, war mir jetzt klar.

      2Zudem stand ich erst am Anfang. Eine vollständige Belehrung über alle Zusammenhänge war mir in Aussicht gestellt. Ich brauchte nur das Dargebotene anzunehmen. Noch mehr! Ich sollte mich mit dem hier gehörten nicht begnügen. Ich sollte auch aus einer anderen, von dieser unabhängigen Quelle schöpfen, um sicher zu gehen. Ich sollte mit einfachen, unerfahrenen Leuten vom Lande, die vom „Spiritismus“ keine Ahnung hatten, mich zu einer Art Gottesdienst nach dem Beispiel der ersten Christen zusammensetzen, fern von jeder fremden Beeinflussung - in meiner eigenen Pfarrei.

      3Sollte ich das wirklich wagen? Was würden die Leute sagen? Ich merkte, wie das Gefühl der Menschenfurcht in mir hoch kam. - Würden meine eigenen Pfarrkinder mich nicht für geistesgestört halten müssen, wenn ich etwa Derartiges unternähme? - Und wenn meine geistliche Behörde davon Kunde erhielt, würde es mich nicht meine Stelle kosten?

      4Ein schwerer Kampf tobte in mir. Nach welcher Seite sollte ich mich entscheiden? Denn daß ich mich jetzt entscheiden müsse, fühlte ich. Nie in meinem Leben habe ich mit einer solchen Innigkeit zu Gott gebetet, wie in diesen Tagen. Endlich entschloß ich mich, die gegebenen Weisungen zu befolgen, auch unter den größten persönlichen Opfern, auch unter Verlust meiner Stellung und meiner wirtschaftlichen Existenz.

      5So war also die Entscheidung gefallen. Danach wurde ich innerlich vollkommen ruhig, und mit großer Zuversicht sah ich den kommenden Dingen entgegen.

       1.1.6 Die Bestätigungen der Wahrheit

       „Ihr jedoch gehört zu denen, welche die geistige Salbung der Wahrheit von dem Heiligen empfingen und daher in die ganze Wahrheit eingeführt sind.“ (1.Joh.2,20)

       1.1.7 Erlebnisse in meiner Pfarrei

      1Ohne Rücksicht auf die drohenden Folgen hatte ich mich entschlossen, in meiner eigenen Pfarrei einige Leute auszusuchen, um mit ihnen Zusammenkünfte zu veranstalten, wie ich sie in der benachbarten Stadt selbst mitgemacht hatte. Wen ich dazu nehmen sollte, wußte ich nicht. Es war mir ja gesagt worden, es werde alles gefügt, sobald ich dazu bereit sei. Und so geschah es. Ich brauchte mir die Leute nicht zu suchen, sondern sie wurden mir ohne mein Zutun auf ganz merkwürdige Weise zugeführt.

      2In meiner Pfarrei hatte ich eine Kranke, die teilweise gelähmt war. Ich besuchte sie mehrere male in der Woche. Eine Schwester von ihr war in meinem Pfarrort verheiratet und hatte vier Kinder im Alter von 20 bis 28 Jahren: Drei Söhne und eine Tochter.

      3An einem Abend saß ich bei der Kranken und unterhielt mich mit ihr. Da kam einer der Söhne ihrer Schwester und fragte, ob seine Mutter nicht СКАЧАТЬ