Das geheime Wissen - Das wichtigste Buch für die Menschheit!. Johannes Greber
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СКАЧАТЬ „Gedankenübertragung“. Doch auch damit wußte ich für den vorliegenden Fall nichts anzufangen. So wollte ich denn ruhig weiter prüfen. Die Sache war mir zu wichtig, als daß ich sie einfach beiseite schieben konnte. Ein „Zurück“ gab es für mich nicht mehr. Ich mußte volle Klarheit haben. Vielleicht brachte mich die nächste Sitzung schon einen Schritt weiter.

       1.1.3 Die Entscheidung

       „Den Weg der Wahrheit habe ich erwählt, deine Verordnung mir vor Augen gestellt.“ (Ps.119,30)

       1.1.4 Belehrung über den biblischen Geisterverkehr

      1Nach einer ziemlich schlaflosen Nacht suchte ich während des folgenden Tages durch angestrengte Arbeit auf dem Büro des Hilfsbundes die mich quälenden Gedanken loszuwerden.

      2Am Abend war ich kurz vor 19.30 Uhr wieder in der Wohnung, in der gestern die Sitzung stattgefunden hatte. Zu meiner Überraschung war auch der Junge schon anwesend. Er erzählte mir, daß nachmittags um 16 Uhr sein Arbeitgeber gekommen sei mit der Eröffnung, er habe es sich anders überlegt, und die Arbeit, die heute Abend durch Überstunden fertiggestellt werden sollte, verschiebe er auf den anderen Morgen.

      3Ich war mit dem Jungen allein. Als die Uhr 19.30 schlug, fiel er in derselben Weise wie tags zuvor in den mir unerklärlichen Zustand, grüßte wiederum mit dem Gruß „Grüß Gott!“, reichte mir die Hand und sagte: „Ich freue mich, daß du hiergeblieben bist. Denn ich habe dir vieles zu sagen. Zunächst aber muß ich noch den letzten Punkt meines gestrigen Vortrages zu Ende führen. Ich hatte dir ja gesagt, daß ich darüber nur sprechen wolle, wenn wir beide allein wären.“

      4Und nun begann er, ein Bild des Lebenswandels eines großen Teiles der Geistlichkeit zu entwerfen. Erschüttert und schmerzlich bewegt hörte ich zu.

      5Dann aber sagte er mit großer Freundlichkeit zu mir: „Nun sprich dich ganz offen und vertrauensvoll bei mir aus. Denn ich weiß, daß seit gestern in deinem Inneren alles drunter und drüber geht und du dich nicht mehr zurechtfindest.“

      6Mit vor innerer Erregung bebender Stimme erwiderte ich: „Du hast Recht. Meine Gedanken wirbeln durcheinander. Ich weiß nicht, was ich von alledem halten soll. Ich bitte dich, belehre mich über alles und sage mir vor allem, wer du bist und wie es möglich ist, daß du durch diesen Jungen redest.“

      7„Du hast Recht, daß du mich zunächst fragst, wer ich bin. Denn ihr sollt die Geister, die zu euch reden, vor allem prüfen, ob sie von Gott sind, damit ihr nicht die Opfer böser Geister werdet, die euch leiblich und geistig zugrunde richten, euch nicht die Wahrheit sagen, sondern die Lüge, und dadurch euren Lebensweg zum Abgrund führen. - Ich schwöre es dir bei Gott, daß ich ein guter Geist Gottes bin, und zwar einer der höchsten. Meinen Namen behalte für dich!“ Nun nannte er seinen Namen.

      8„Ich bin es, der dich hierher geführt hat. Ich will dich im Auftrage Gottes belehren, und du hinwiederum lehre deine Mitmenschen!“

      9Ich wußte nicht, wie mir war und wie mir geschah. „Jetzt will ich beginnen“, fuhr er fort, „dich über das zu belehren, was hier vor sich geht. Du meinst wohl, es sei etwas ganz Neues und Unerhörtes, was du hier wahrnimmst. Es ist dies so alt, wie die Menschheit. Von den Tagen der ersten Menschen bis heute ist die Geisterwelt mit den Menschen in Verbindung getreten. Die gute Geisterwelt und freilich auch die böse. Du hast doch in den alten Urkunden, die ihr „Altes Testament“ nennt, oft genug gelesen, daß Gott zu den Menschen gesprochen hat. Gott sprach zu Adam, zu Kain, zu Abraham, Isaak, Jakob, zu Mose und vielen anderen. Wie denkst du dir das? Gott ist doch ein Geist. Ein Geist hat aber nicht einen materiellen Mund und materielle Stimmbänder, daß er nach Art der Menschen reden könnte. Wie also sprach Gott zu diesen Menschen?“

      10„Ich weiß es nicht“, war meine kurze Antwort.

      11Und wie erklärst du dir das Erscheinen der drei Männer bei Abraham? Dieser wußte, daß es keine Menschen, sondern Boten Gottes waren. Doch gab er ihnen zu essen und verhandelte mit ihnen über die Vernichtung der Städte Sodom und Gomorrha. Wie erklärst du dir diese Vorgänge?

      12Ich konnte nichts erwidern. Das alles hatte ich wohl hundertmal gelesen und den Kindern in der Schule vorgetragen. Aber wie der in der Bibel erwähnte Verkehr der Geister mit den Menschen vor sich ging und zustande kam, davon hatte ich noch nie etwas gehört und mir auch selbst noch keine Gedanken darüber gemacht.

      13Er fuhr fort, ein Examen über diese Dinge mit mir abzuhalten. Aber auf nichts konnte ich ihm eine richtige Antwort geben.

      14„Du weißt, daß ihr Menschen verschiedene Mittel habt, um denen Mitteilungen zukommen zu lassen, die von euch entfernt sind. Ihr schreibt ihnen Briefe, telefoniert oder telegrafiert ihnen, und jetzt benutzt ihr sogar die Ätherwellen im Radio. [Neuerdings SMS & Email.] - So hat auch die durch die Materie von euch getrennte Geisterwelt verschiedene Mittel, mit euch in einer euch wahrnehmbaren Weise in Verbindung zu treten.“

      15„Aber ihr Menschen von heute denkt über diese Dinge nicht nach. Ihr lest das alles, aber es bleibt ein totes Lesen. Nimm die gewaltige Geschichte des Mose! Da findest du, daß der 'Engel des Herrn' aus dem brennenden Dornbusch redet; daß Gott Tag für Tag dem Mose Anweisungen gibt, was er tun soll; daß der 'Engel des Herrn' vor dem Volke Israel in einer Wolkensäule herzieht und daraus spricht; daß Moses Gott befragt, sooft er will, und daß Gott ihm antwortet.“

      16„Aber auch das Volk konnte Gott fragen. Es ging in das Offenbarungszelt vor dem Lager, in dem Josua, der Diener des Mose, beständig anwesend sein mußte und das er deshalb nicht verlassen durfte. - Nun denke einmal darüber nach, warum wohl der junge Josua immer in dem Zelte bleiben mußte! Hing das vielleicht mit dem Befragen Gottes zusammen?

      17Da schoß mir blitzartig die Antwort durch meine Gedanken, und ich sagte hastig: „Das war wohl mit dem Josua so, wie es hier mit diesem Jungen ist? Wie du den Körper dieses Jungen benutztest, um mit mir zu reden, so bediente sich damals die Geisterwelt des Josua?“ „Du hast es richtig erkannt“, sagte er. „Nur mußt du dir merken, daß es in den seltensten Fällen Gott selbst war, wenn es in der Bibel heißt: 'Gott sprach!' Denn Gott spricht in der Regel durch seine Geisterboten.“

      18„Auch sollst du nicht meinen, daß die Geisterwelt sich stets eines Menschen bedient, wenn sie zu euch sprechen will. Es gibt viele Mittel für die Geister, sich euch verständlich zu machen.“

      19„So findest du, daß Gott durch die 'Wolkensäule' sprach. In sehr vielen Fällen wurde der Verkehr mit den Geistern durch die Gabe des 'Hellsehens' und 'Hellhörens' einzelner Menschen für diese ermöglicht. Das Sprechen Gottes mit Adam und Eva und auch manchen der späteren Zeit vollzog sich auf dem Wege des Hellhörens.“

      20„Dann gab es noch ein Mittel, dessen man sich bei den Israeliten oft bediente, um Gott zu fragen. Es war das 'Brustschild' auf dem Kleid des Hohenpriesters, das darum auch den Namen „Orakelschild“ führte. Über den genauen Hergang bei dieser Art der Befragung Gottes werde ich dich später eingehend belehren.“

      21„Aber nicht bloß im Alten Testament fand dieser Geisterverkehr statt, sondern in ebenso ausgedehntem Maße im Neuen Testament. Alle Evangelien und besonders die Apostelgeschichte enthalten eine große Anzahl von Berichten über Geisterkundgebungen. - Christus selbst hatte es ja allen, die gläubig würden, fest verheißen, daß СКАЧАТЬ