Название: Klostergeschichten heiß & qualvoll | Erotische Geschichten
Автор: Holly Rose
Издательство: Bookwire
Жанр: Языкознание
Серия: Erotik Geschichten
isbn: 9783966412216
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Sie knieten bereits in Reih und Glied, warteten auf ihn – und als er in seiner ganzen Pracht vor ihnen stand, senkten sie ergeben ihre Köpfe.
Was für ein Bild der Demut, der Unterwürfigkeit und der Achtung vor seinem Amt. Ralph konnte nie genug davon bekommen.
Und so beichteten sie ihm ihre Vergehen, erhielten von Ralph Verweise, manchmal auch Ratschläge, wie sie es besser machen konnten, dann mussten sie ihm die Füße küssen und durften gehen.
Lucinda indes, auf die es der Pater heute abgesehen hatte, musste bleiben. Sie kam nicht so leicht davon. Sie sollte erzählen, was sie geritten hatte, dem armen Jungen in sein bestes Stück zu beißen, und vor allem sollte sie ihm berichten, was sie dabei empfunden hatte.
Sie musste ja ein besonders heißes Füllen sein, wenn sie sich dazu hatte bringen lassen, einfach zuzubeißen. Ralph konnte eine gewisse Sehnsucht nach Schmerz nicht verhehlen. Früher hatte er es einmal mit einer Domina getrieben, und diese hatte ihn tatsächlich an seine Grenzen gebracht. Sie hatte ihn ausgepeitscht, hatte ihm einen Drahtkorb um sein Geschlecht gestülpt, sodass ihm ganz anders geworden war – letztlich hatte es Ralph genossen, war einige Male zu Madame Veronique gegangen, dann hatte er eingesehen, dass es zu riskant für ihn war.
***
Nun stand er vor Lucinda und fragte sie mit tiefer, grollender Stimme, was sie sich nur dabei gedacht hätte. Einem Jungen in sein Glied zu beißen – also wirklich! Das war ein Vergehen, das es zu büßen galt, so leicht käme sie nicht davon.
Lucinda, die von des Paters Gelüsten bereits gehört hatte, schnalzte mit der Zunge. Ja, es täte ihr ja auch furchtbar leid, und sie bereue ihr Vorgehen zutiefst – aber nun ließe es sich ja wohl nicht mehr ändern, meinte sie und kniete vor dem Pater nieder.
Doch Ralph hatte das Gefühl, dass sie nicht wirklich bereute. Na warte, dachte er bei sich, wir werden schon Spaß zusammen haben, meine Liebe. Doch fragen tat er Lucinda: »Was hast du dir nun dabei gedacht? Sicherlich warst du doch nicht ganz unschuldig an der Sache. Der arme Mann, wie konnte es nur so weit kommen?«
Ralph wusste aus Erzählungen, dass Lucinda nichts anbrennen ließ – sie galt als heißer Feger, und ein heißer Schauer des Verlangens nach ihrem jungen Körper durchlief ihn in diesem Augenblick. Betrachtete er ihre dunklen Locken, die ihr frech ins Gesicht fielen, so konnte er sich gut vorstellen, mit ihr zu vögeln.
Sie hatte etwas an sich, was ihn scharfmachte, was ihn erregte, was ihn für das Mädchen einnahm. Lucinda würde sich ihm nicht verweigern – das hatte noch kein Mädchen gewagt. Auch sie würde es nicht tun – denn Pater Ralph war unantastbar, man mochte über ihn sagen, was man wollte, in sein Bett hatte er noch jede seiner Auserwählten bekommen. Seine Gier nach Frischfleisch würde stets gestillt werden, daran hatte der gute Pater überhaupt keine Zweifel – doch vielleicht hätte er bei Lucinda etwas vorsichtiger sein sollen.
»Lucinda, ich hatte dich etwas gefragt«, hakte Pater Ralph nach, »was hat dich dazu bewogen, warum hast du es getan?«
»Es lief alles aus dem Ruder«, flüsterte Lucinda ergeben, »plötzlich wollten sie mich alle gleichzeitig, und ich wollte nicht, dass das passiert. Da habe ich zugebissen, den Erstbesten, den ich zu fassen kriegen konnte. Und ich bereue es nicht, sollten Sie das von mir hören wollen!« Trotzig zog Lucinda ihr Kinn nach oben.
»Du weißt aber schon, dass der junge Mann nun im Krankenhaus liegt, nicht wahr?«, meinte Ralph mit polternder Stimme. »Der Biss war nicht ohne – er hat stark geblutet, und er hat einen Schock. Im Moment geht es ihm nicht sehr gut.«
»Mir doch egal.« Lucinda zog einen Flunsch! »Okay, es sollte nur ein Denkzettel sein, dass es mehr geworden ist, tut mir allerdings nicht leid. Es sind wahre Monster, diese Typen, das sage ich Ihnen, Pater!«
Lucinda war die Trotzigkeit in Person.
»Und die anderen Jungs, was war mit denen?«, fragte Ralph und konnte es kaum erwarten, Lucinda eine gehörige Lektion zu erteilen, das Mädchen war unbeugsam.
»Gelacht haben sie – was denn sonst!«, meinte Lucinda. »Sie haben sich darüber lustig gemacht, dass ich einem von ihnen in den Schwanz gebissen habe. Allesamt Prahlhälse, ich hasse sie! Wissen Sie, Pater, dass ich es auf den Tod nicht ausstehen kann, wenn mich zwei, drei Jungs auf einmal nehmen – da verpasse ich doch lieber Ihnen einen Blowjob. Wie sieht es denn damit aus?«
Pater Ralph rang um Fassung.
»Meine liebe Lucinda«, begann er und musste sich kräftig räuspern, »du wirst einsehen müssen, dass ich das alles nicht so stehen lassen kann – auch wenn du mir einen Blowjob anbietest. Ich muss Zucht und Ordnung walten lassen im Kloster, und das meine Liebe, geht sogar über meine Hutschnur. Also wirst du mit mir auf meine Kammer kommen – und zwar sofort.«
»Um was zu tun?«, meinte Lucinda schnippisch, und Pater Ralph riss endgültig der Geduldsfaden. »Vermutlich, um Buße zu tun, – nicht wahr?! Wenn ich denn bitten dürfte!«
***
Lucinda war noch nie zuvor in der Kammer Pater Ralphs gewesen.
Interessiert schaute sie sich um. Sie musste zugeben, dass alles sehr ordentlich und gepflegt war. Allerdings war seine Kemenate sehr klein.
Lucinda wusste, was der Pater von ihr wollte – zum einen hatte sie es von anderen vernommen, und wäre sie damit nicht einverstanden gewesen, sie wäre nicht mit ihm gegangen. Doch sie wollte den guten Pater in Sicherheit wiegen, denn sie hatte noch so einiges mit ihm vor.
So zeigte sie sich wenig überrascht, als sie seine warmen, angenehm weichen Hände bereits, kurz nachdem die Tür geschlossen war, auf ihren Brüsten spürte.
Sie ruhten wie selbstverständlich auf ihren kleinen Hügeln, die der Pater zu gern angeknabbert hätte – Ralph hielt die Augen geschlossen und genoss die Weichheit und Wärme.
Kurz darauf pressten sich seine Lippen hart und fordernd auf ihren leicht geöffneten Mund. Lucinda ergab sich ihm.
Seine Zunge verschaffte sich Zugang und begann einen erotischen Tanz mit ihrer Zunge – eine Welle widerstreitender Gefühle erfasste Lucinda. Sollte sie wirklich durchziehen, was sie sich für den Pater ausgedacht hatte?
Pater Ralph war anders als alle anderen Männer. Nicht das Alter spielte bei Lucinda eine Rolle, sondern die Zärtlichkeit, die Stimmigkeit zwischen ihnen – und das war gegeben.
Lucinda musste zugeben, dass sie ein heftiges Verlangen erfasste. Sie kannte Pater Ralph ja von den Gottesdiensten her, so nah war sie ihm allerdings noch nie gekommen. Er war ein Mann, der Frauen um den Verstand brachte.
Sie mochte nicht nur seine polternde Rede, nein, seine Augen, seine ganze Art, sich zu geben, ließ ihr Geschlecht feucht werden. Und dann seine Augen – der Himmel auf Erden.
Rehaugen mit klitzekleinen Sprenkeln durchsetzt – sie stöhnte bereits jetzt auf, als Ralph ihre kleine Knospe in den Mund nahm und leicht daran zu knabbern begann. Da wusste Lucinda, auch sie würde dem Pater nicht widerstehen können. Seine Lektion würde er aber trotzdem von ihr bekommen.
Der weiche, warme Körper Ralphs ließ Gefühle in Lucinda aufflammen, die begieriger nicht sein konnten – ihre Leidenschaft war entfacht, und Pater Ralph würde Besitz von ihr ergreifen. So viel stand fest – und feststand auch, sie würde sich ihm nicht verweigern.
»Lucinda, СКАЧАТЬ