Название: LustFolter | Erotischer Roman
Автор: Sharon York
Издательство: Bookwire
Жанр: Языкознание
Серия: Erotik Romane
isbn: 9783862774029
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Ein angriffslustiges Lächeln umspielte ihre Lippen. »Vielen Dank, ich finde schon allein zurück.«
Amüsiert öffnete Adam die Arme. »Das wäre aber sehr unhöflich von mir. Kommen Sie, ich helfe Ihnen.«
Schon war die Tür geöffnet und sie fanden sich in dem langen Flur wieder. Das Messer drückte an ihrer Haut, die Finger ihrer rechten Hand verkrampften.
Noch nicht ...
Wieder in ihrem Zimmer angekommen, stand eine Flasche Wasser neben dem Bett. Als Laura sich auf dem Absatz drehte, trafen sich ihre Blicke.
»Ich wünsche Ihnen wundervolle Träume«, sagte Adam leise und lehnte sich an den Türrahmen.
»Sie denken wirklich, dass ich schlafen kann?«
»Vielleicht hilft Ihnen das.« Es war ihr entgangen, dass er die Flasche Rotwein mitgenommen hatte. Behutsam stellte er sie auf die Kommode, dazu ein sauberes Glas.
»Klopfen Sie einfach an die Tür, wenn Sie die Unterhaltung von heute Abend fortsetzen möchten. Das Frühstück wird Ihnen ans Bett gebracht, also genießen sie die Nacht und machen Sie sich nicht allzu viele Gedanken.« Noch ein kurzer Augenaufschlag, dann schloss er die Tür.
Wie sollte sie sich hier keine Gedanken machen? Sie hatte das Gefühl, als schwankte sie zwischen Lust und Hass. Eine explosive Komposition. Bevor sie das Messer aus ihrem Rock zog, suchte sie den Raum nach Kameras und Mikrofonen ab. Natürlich, sie war kein Profi, aber zumindest aus ihrer Sicht war hier nichts versteckt. Das Messer legte sie unter ihr Kopfkissen, dann fiel ihr Blick auf die angebrochene Flasche Wein. Ohne eine weitere Sekunde zu überlegen, goss sie das Glas randvoll. In ihr reifte ein gemeiner, gefährlicher Plan. Sie fragte sich, ob sie den Mut dazu hatte, diesen auch umzusetzen ...
Kapitel 3 - Gefährliche Verführung
Was für wundervolle Schuhe Charly ausgesucht hatte! Sie fühlten sich an, wie eine zweite Haut, waren schlicht und trotzdem elegant. Auch der neue Rock und das schulterfreie Top waren genau ihr Stil. Ganz zu schweigen von der schwarzen, seidenen Unterwäsche, die sich einfach wundervoll über ihre Haut legte. Laura begutachtete sich zufrieden im Spiegel.
Heute Morgen hatte Pavel, der Russe, ihr ein üppiges Frühstück gebracht und sogar einen guten Morgen gewünscht. Frisch gepresster Orangensaft, Omelette, Müsli, sogar Erdbeeren und Trauben. Während sie lange geduscht und sich die passende Kleidung ausgesucht hatte, versuchte sie, die Aufregung niederzukämpfen. Der Plan, den sie sich zurechtgelegt hatte, war riskant und doch die einzige Möglichkeit, hier herauszukommen. Dafür würde sie alle Register ziehen. Adams Lust am gestrigen Abend war ihr nicht entgangen. Das musste sie ausnutzen.
Ihre Kleidung war passend ausgesucht, ihr Körper eingecremt und sie hatte sogar überlegt, sein Parfüm aufzutragen, entschied sich aber doch für ihr eigenes. Noch einmal überprüfte Laura ihr dezentes Make-up und klopfte schließlich an die Tür. Schon nach wenigen Augenblicken ertönten Schritte auf dem Flur.
»Hey, guten Morgen!«
Sie konnte diese Frau einfach nicht verstehen. Charly riss ihre Augen auf, freute sich tatsächlich, sie zu sehen und schenkte ihr erst einmal eine innige Umarmung. Laura atmete durch, als sie das Messer unter ihrem Rock nicht entdeckte.
»Hast du gut geschlafen?«, wollte die junge Frau sofort wissen. Sie trug eine bequeme Hose und ein kurzes, bauchfreies Top, das zwar bestimmt nicht mehr up-to-date war, aber an ihr umwerfend gut aussah. Zusätzlich bot es freien Blick auf ihren durchtrainierten Bauch, die geschlängelten Tattoos und das silberne Piercing. Hinter ihr hatte Pavel die Arme verschränkt und beobachtete sie teilnahmslos.
»Es ging«, sagte Laura und verschwieg dabei, dass sie nach dem Glas Wein sofort in einen tiefen Schlaf gefallen war.
»Toll, das freut mich.« Sie blickte an Laura herab. »Und du siehst umwerfend aus! Sicher willst du Adam sehen. Ich führe dich zu ihm.«
Pavel schlich ihnen hinterher wie eine Raubkatze. Noch zu früh, redete sich Laura ein und wurde erst durch den Flur, dann durch die Operationszentrale geführt. An einer Holztür stoppten sie. Charly klopfte mehrmals an, bis Adam die Tür öffnete.
»Hier will dich jemand sehen«, begrüßte sie ihn freudestrahlend.
»Miss White, kommen Sie doch rein.«
Ein länglicher Schreibtisch war in der Ecke zu sehen, zusätzlich ein Bett und eine kleine Sitzgarnitur. Unzählige Exponate aus aller Herren Länder konnte sie ausmachen. Hier ein Dolch aus Arabien, dort eine chinesische Vase. Adam musste viel rumgekommen sein in der Welt.
Er wartete, bis sie eingetreten war. »Danke, wir kommen zurecht«, fügte er noch schnell hinzu, bevor er die Tür schloss. »Miss White, haben Sie gut geschlafen?«
Laura ließ sich Zeit mit ihrer Antwort. Neugierig ging sie im Raum umher, strich mit dem Finger über das ein oder andere Stück und wandte sich an Adam. Er wirkte ausgeruht, trug lediglich eine Stoffhose und ein blaues Hemd. Dazu hatte er sich ein paar Stoppeln stehen lassen, was seinem Gesicht eine gewisse Härte verlieh.
»Na ja«, eröffnete Laura, »so gut, wie man in einem Gefängnis schlafen kann.«
Adam ließ die Hände in seine Taschen gleiten. »Ich hatte gehofft, dass Sie es nicht so sehen.«
»Und wie soll ich es sehen?«
Er nickte, als könnte er sie verstehen und setzte sich auf einen Sessel. Laura nahm ihm gegenüber Platz. »Sehen Sie es als Chance, als Möglichkeit, etwas zu bewirken. Bei unserem gestrigen Gespräch habe ich es ja schon angedeutet ...«
»Ich habe genug von Andeutungen«, unterbrach Laura seine Worte und öffnete leicht ihre Schenkel. Es war an der Zeit, die Initiative zu ergreifen. Sie waren allein, ein abgedunkeltes Fenster an der Seitenwand versprach Freiheit, endlich war der richtige Zeitpunkt gekommen. Das Messer in ihrem Rockbund schien Tonnen zu wiegen. »Und wo wir gerade bei unserem gestrigen Gespräch sind ...«, hauchte Laura und erhob sich, »... auch das haben wir nicht zu Ende geführt.«
Ohne eine weitere Sekunde zu verlieren, raffte sie ihren Rock und setzte sich mit geöffneten Beinen auf seinen Schoß. Mit einer Hand streichelte sie seine unrasierte Wange, während die andere auf seiner Brust ruhte. Ihr Herz pochte bis zum Hals, als sie seine Haare ergriff.
»Vielleicht hatte ich Angst, dass Sie dieses Gespräch überfordern würde«, hauchte Adam und legte seinen Kopf zur Seite. Es war klar, was er wollte. Und sie hatte vor, es ihm zu geben. Langsam kam sie näher, fasste die Haare an seinem Hinterkopf stärker und spürte bereits im nächsten Moment einen Kuss auf ihrem Hals. »Keine Angst«, flüsterte sie in sein Ohr, »mich überfordert so schnell nichts.«
Die gehauchten Silben machten Adam wohl an. Wie ferngesteuert drückte er sein Becken durch. Laura rückte etwas näher an ihn heran, ließ ihre Scham über seinen Penis streichen. Als wären sie bereits mitten im Akt, spannte sie ihren Körper an und gab ihm einen feurigen Vorgeschmack auf das, was ihm unter Umständen vergönnt war.
Adam СКАЧАТЬ