Ich will dich jetzt und hier | Erotische Geschichten. Trinity Taylor
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Название: Ich will dich jetzt und hier | Erotische Geschichten

Автор: Trinity Taylor

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия: Erotik Geschichten

isbn: 9783862771769

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СКАЧАТЬ Sofort riss sie die Decke über ihre Brüste.

      Und schon war er weg.

      Sie war so geil, dass sie sich am liebsten zu Ende gestreichelt hätte, doch sie traute sich nicht. Wenn er noch mal hereinkäme, um irgendeinen unwichtigen Kommentar loszuwerden, dann würde er sie wieder erwischen. Also blieb sie brav im Bett liegen, ohne sich zu rühren und spürte dem wilden Pochen nach, das ihren Unterleib nicht in Ruhe ließ.

      ***

      Der Toast sprang aus dem Toaster. Lillian griff danach und lehnte ihn zum Abkühlen gegen das Marmeladenglas.

      »Guten Morgen.« Gut gelaunt bahnte Officer Tynes sich den Weg zur Kaffemaschine und legte ein Pad rein.

      »Guten Morgen«, nuschelte Lillian.

      »Soll ich Ihnen auch gleich einen Kaffee machen?«

      Lillian schwieg und bestrich ihren Toast mit Butter.

      »Ich fasse das mal als Ja auf. Ach, Sie könnten mir auch gleich zwei Toast reinstecken, bitte.«

      Lillian drehte sich langsam zu ihm. Er sah heute Morgen verdammt gut aus. Seine Haare waren von der Dusche noch feucht und verstrubbelt, sein Gesicht wies einen Dreitagebart auf, sein T-Shirt hing lässig über seiner Jeans und seine Oberarme ließen seine Muskeln sehen. Ihn umgab ein männlicher, verführerischer Duft nach Duschgel und ihm. Seine azurblauen Augen strahlten.

      »Was ist?«, fragte er unschuldig.

      »Sonst noch was, was ich für Sie tun kann, vielleicht die Schuhe putzen oder einen Knopf annähen?«

      »Das wäre sehr nett von Ihnen. Aber ich glaube, Sie meinen das gar nicht ernst, oder vielleicht doch?« Er grinste und nahm einen großen Schluck von seinem heißen Kaffee.

      Genervt steckte sie zwei Toast in den Toaster und drückte mit viel Druck die Taste hinunter.

      »Hey, Lady, warum sind Sie bloß immer so ungnädig. Ich tue doch nichts.«

      »Allein Ihre Anwesenheit stört!«, zischte sie.

      »Ach, Unsinn. Sie sagen nur nicht, was Sie denken. Dazu fehlt Ihnen einfach der Mut. Und das ärgert Sie und schon suchen Sie nach jemandem, dem Sie diese Schuld zuschanzen können. Und das bin dann wohl ich.«

      Sie kaute genervt ihren Toast.

      Er schob ihr ihren Kaffee hin, nahm Milch aus dem Kühlschrank und gab einen Schuss hinein. »Wie geht es Ihnen wirklich, Miss White? Wollen Sie über die Nacht reden?«

      Sie spürte Röte in ihre Wangen steigen. »Welche Nacht?«

      »In der diese Frau vergewaltigt und ermordet wurde.«

      Noch mehr Röte sammelte sich auf ihren Wangen. Wie konnte sie nur so dumm sein, spontan an gestern Abend zu denken. »Woher wissen Sie, dass ich Milch nehme?«, fragte sie statt einer Antwort.

      »Ich bin ein guter Beobachter. Sie haben heute übrigens vergessen, die Toilettentür zu schließen. Sie waren wohl ein wenig durcheinander ...«

      Lillian ließ den Morgen blitzschnell Revue passieren. Konnte das wirklich sein, dass ausgerechnet sie die Tür vergessen hatte? Das passierte ihr doch nie.

      »Also, was ist nun, möchten Sie über Rebecca reden?«

      »Rebecca?«

      »Ja, so heißt die Tote.«

      »Nein, ich muss gleich zum Set.«

      »Trotzdem könnten Sie doch jetzt über sie reden.«

      »Was soll ich da sagen? Es ist passiert und vorbei.«

      »Puh, Sie sind eine harte Nuss. Man braucht einen starken Nussknacker, um ihre Schale aufzubrechen, um in Ihr Inneres zu dringen.« Herausfordernd blickte er sie an.

      In Lillians Möse zog es. Sie senkte den Blick und sah in ihren Kaffee.

      Officer Tynes nahm seinen Toast aus dem Toaster und bestrich ihn mit Butter. Aus dem Kühlschrank holte er zwei Schinkenscheiben, legte sie auf den Toast und klappte ihn zu. Herzhaft biss er hinein. »Was ist?«, fragte er mit vollem Mund.

      Lillian wandte ihren Blick ab, sie hatte nicht bemerkt, dass sie ihn angestarrt hatte und fühlte sich nun ertappt.

      »Ich werde mich schon mal anziehen«, sagte sie und verließ die Küche. Als sie an der Tür war, hörte sie ihn sagen: »Ach, Lady, hatten wir nicht besprochen, dass es nicht mehr nach draußen geht. Es ist einfach zu gefährlich für Sie.«

      »Ich habe doch meinen Wachhund dabei.«

      Er lächelte. »Sicher, aber ich kann Sie nicht in jeder Situation beschützen. Wir sollten jedem Risiko aus dem Weg gehen.«

      »Mr Tynes ...«

      »Sagen Sie doch Ray zu mir.«

      Sie holte Luft, stockte, als würde ihr dieses Wort nicht so leicht über die Lippen kommen. »Hören Sie ... Ray ... Ich muss da heute hin. Alle warten auf mich.«

      »Das ist schön und gut, aber Ihre Sicherheit ist wichtiger.«

      »Wir waren sogar schon shoppen.«

      »Richtig. Aber das war auch verdammt riskant. Und heute wirken Sie wesentlich vernünftiger auf mich, als gestern.«

      »Mr Tynes ... ähm, Ray, es ist aber mein Job.«

      »Das weiß ich und das verstehe ich auch. Aber es ...« Er schüttelte den Kopf. Dann seufzte er und fuhr sich mit der Hand durch die zerzausten Haare. »Na, schön, tun Sie, was sie tun müssen.« Er trank seinen Kaffeebecher leer und kam ihr hinterher. Verwundert blickte er sie an, als sie nicht weiterging, sondern einfach im Türrahmen verharrte. »Was ist?«, wollte er wissen.

      Lillian fiel es schwer, diese Frage zu stellen, aber so langsam wurde sie doch unsicher. »Sie werden mich doch beschützen, oder? Ich meine, auch wenn ich meinen Kopf immer wieder versuche, durchzusetzen.«

      Er lächelte. »Oh ja, Sie haben einen ganz schönen Dickkopf, Lillian!« Sein Gesicht wurde ernst. »Und ja, sicher werde ich alles in meiner Macht stehende versuchen, dass Ihnen nichts passiert.«

      Es war das erste Mal, dass sie ihn anlächelte, als sie sagte: »Danke.«

      Ihre Gesichter waren sich sehr nahe. Sie hätte ihn küssen können, doch sie hatte Angst, er würde wieder zurückweichen. Dann spürte sie, wie er ihre Hand nahm. Sie war weich und warm.

      »Na los, sonst kommen Sie noch zu spät zum Set. Können Sie Ihren Text?«

      »Mehr schlecht als recht.«

      Ray lachte. »Na, dann kann ja nichts passieren.«

      ***

      Eigentlich wollte Lillian fahren, doch das ließ Ray nicht zu. Er war der Meinung, dass er sein Auto besser kennen würde und im Notfall schneller damit zurecht käme.

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