Название: Noch immer gierig & unersättlich | Erotische Geschichten
Автор: Amy Walker
Издательство: Bookwire
Жанр: Языкознание
Серия: Erotik Geschichten
isbn: 9783862779826
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»Mehr«, fordere ich automatisch, zerre an Camerons Haar und drücke meine Schulterblätter in die Matratze, um mich ihm entgegenzubiegen. Dass er mich trotz meiner Hingabe noch immer hinhält, ist zu viel.
»Mmh, und du bist so gierig … Nie hätte ich geglaubt, dass du so gierig sein kannst, bis ich dich halb nackt in meinem Schlafzimmer erwischt habe«, stöhnt er. Mein Begehren und die Vorstellung, was ich zuvor dort getrieben habe, scheinen ihn anzuspornen. Ein Gedanke drängt sich in mein Bewusstsein, doch ich komme nicht dazu, ihn zu erfassen. Keuchend schließt Cameron die Lippen fester um meine sehnsüchtig pochende Brustwarze und saugt sie ein. »Du hast es dir auf meinem Bett selbst gemacht, oder?«, brummt er dunkel und streckt seine Beine aus. Ich winde mich. Ich will ihm antworten und seine ungezügelte Lust dafür erhalten, doch etwas in mir sträubt sich.
Cameron scheint mein Zögern gar nicht zu bemerken, legt sich auf mich und drängt sich mit den Hüften zwischen meine Schenkel, während er zu meiner anderen Brust wechselt und die aufreibende Prozedur wiederholt. »Sag, dass du dich befriedigt und dabei an mich gedacht hast!« Seine Hüften rucken nach vorn, als könnte er mich mit der schieren Gewalt seines Verlangens zu einer Antwort bewegen.
»Ah!« Meine Hände gleiten haltsuchend über seinen Rücken. Irgendwo in diesem Strudel, in den er mich zieht, liegt die Antwort auf die Frage, warum mir all das noch immer nicht genug ist.
Auch Cameron scheint zu begreifen, dass mein Schweigen eine Bedeutung hat. Schwer atmend lässt er von meiner sensibel aufgerichteten Brustwarze ab und schaut zu mir auf. In seinem Blick lodert etwas Dunkles, Unergründliches. Er schaut mich an, als wollte er mich mit Haut und Haar verschlingen. Bei der Vorstellung eines hemmungslosen Übergriffes wird mir noch heißer.
»Sag, dass du dabei immer an mich gedacht hast – all die Jahre –, so wie ich an dich gedacht habe!«, wiederholt er rau und reibt fordernd seine Lenden zwischen meinen Schenkeln.
In meinem Körper wütet rohe Lust. Seine Erektion reibt hart und aufpeitschend über meine Schamlippen. Pure Begierde danach, ihn tief in mir zu fühlen, explodiert in meinem Innern. Mehr als sein körperliches Drängen macht mich aber fast noch an, dass Cameron endgültig erfasst, was ich für ihn empfinde.
»Sag es, Ally, bitte«, verlangt er, vergräbt besitzergreifend seine Finger an meiner Schulter und drückt mich seinen kreisenden Bewegungen entgegen. Er braucht es, er muss hören, dass es immer nur ihn für mich gab! In einem festen Rhythmus reibt seine Schwanzspitze über meine Klit und in mir zieht sich alles so hart zusammen, dass ich fast komme.
Doch ich schaffe es nicht, die Schwere in meinem Körper zu überwinden, egal wie stark der Drang danach ist. Für mich gab es immer nur ihn, für ihn gab es immer nur mich …, schallt es im Rhythmus meines wild pochenden Verlangens durch meinen Kopf. Mit einem Schlag kommt es zum Erliegen und ich reiße keuchend die Augen auf. »Und was war mit Cynthia?«
»Cynthia?« Cameron zuckt zusammen und erstarrt, als hätte ich ihn wirklich geschlagen. Die getriebene Lust in seinen Augen wird von einem verletzlichen Ausdruck überschattet. Ich halte den Atem an und begreife es endlich: Es geht um viel mehr als nur um Cameron, sein Verhalten und was es aus uns gemacht hat. Das Schlimmste ist, dass er mich mit einer anderen verraten hat – als würden die Gefühle, die er für sie empfand, die für mich mindern! Seine Liebe ist nicht exklusiv, so wie er es behauptet hat. Cameron senkt den Blick und nickt geschlagen. »Cynthia, also …« Auch er scheint zu begreifen, welche Rolle sie in unserer Vergangenheitsbewältigung spielt, aber dass er schwer seufzt, anstatt mich mit Worten und lustvollen Taten zu überzeugen und zu verführen, gibt mir das Gefühl, zu fallen. Alles in mir verkrampft sich und ich kann nicht verhindern, dass auch mein Körper sich wie in Abwehr anspannt.
»Wie du sagtest: Ich war ein Scheißkerl!«, grollt Cameron. Seine Miene verspannt sich so sehr, dass ein Muskel in seinem Kiefer zuckt. Das Loch, in das ich falle, wird noch tiefer. Und Cameron fängt mich mit seiner überwältigenden Nähe nicht länger auf, sondern nimmt sein Gewicht von mir und stützt sich auf seinen Händen ab. »Wahrscheinlich hattest du recht, als du sagtest, ich hätte nicht einfach so in dein Leben platzen dürfen. Das hast du wirklich nicht verdient.« Ein flüchtiger Kuss landet auf meiner Stirn und er hebt sich an, um sich von mir herunterzurollen.
»Nicht!«, höre ich mich keuchen. Die Vorstellung, ihn wieder zu verlieren – diesmal endgültig – ertrage ich einfach nicht. So fest ich kann, schlinge ich meine Beine um seine Hüften, um ihn auf mir zu halten. In meinem Kopf schwirrt es. Warum musste ich auch damit anfangen – es war doch fast perfekt!
»Ally …« Camerons Miene wird weich, während er mich ruhig betrachtet. »Tu dir das nicht an …« An dem verlangenden Blitzen in seinen Augen und seinem immer noch steif aufgerichteten Schwanz an meiner Scham kann ich erkennen, dass meine Forderung wie Folter für ihn ist. Wie ein Beweis seiner jahrelangen Sehnsucht nach mir, mindert der Konflikt seine Erregung nicht im Geringsten – vielleicht ist es sogar umgekehrt. Wie versteinert schaut Cameron auf mich herab, das unnachgiebige Zeichen seines Begehrens hart zwischen meinen Schenkeln – und ich habe das Gefühl, gleich aus der Haut zu fahren.
Cynthia hin oder her, seine Gefühle für mich sind verdammt stark. Mein Atem stockt. »Erklär es mir: Warum Cynthia, wenn deine Gefühle für mich so stark waren?«, verlange ich. Es muss einfach eine Möglichkeit geben, die es uns erlaubt, diese Episode zu vergessen!
Mein Pulsschlag beschleunigt sich und vermengt sich pochend mit der unverminderten Begierde in meinem Körper. Es fühlt sich an, als pulsierte ich von innen heraus. Ein unglaublicher Druck breitet sich in meinem Unterleib aus.
Das ist er: der entscheidende Moment. Jetzt kann ich nur noch in die tiefste Dunkelheit stürzen oder lustvoll auf Wolke sieben in den Himmel steigen.
»Ally …«, flüstert er dunkel. Seine Hände verirren sich in mein Haar, und an seiner bewegten Mimik kann ich erkennen, dass er mit sich ringt. Und plötzlich weiß ich, dass er mich nicht wieder enttäuschen wird.
»Bitte, Cameron!«, flüstere ich, schlinge meine Arme um seinen Nacken und ziehe mich an ihm hoch. Da ist noch etwas, das spüre ich genau. Es muss eine plausible Erklärung geben, sonst wäre er nicht zurückgekommen. Noch einmal würde er mir das nicht antun – es muss einfach so sein! Die Anspannung in meinem Unterleib schwillt an. Es fühlt sich schon jetzt unglaublich an, Cameron festzuhalten und sein blank gelegtes Verlangen und seine Verletzlichkeit zu sehen und zu spüren. In meiner Vorstellung hat er mich ohne emotionalen Schaden seinerseits hinter sich gelassen. Doch so war es nicht! Sein harter Schaft drückt noch fester gegen meine Schenkel und steigert meine Begierde in ungeahnte Höhen. Trotzdem vorsichtig und verführerisch wie er zuvor hauche ich ihm einen Kuss auf die fest zusammengepressten Lippen. Plötzlich begreife ich, was gerade mit mir geschieht! »Ich will die ganze Wahrheit wissen – einfach alles. Ich will es einfach nur verstehen, weil ich dich liebe!«
Ich vertiefe den Kuss – muss ihn einfach überzeugen – und er gibt mir nach. Die harte Linie unter meinen Lippen wird weicher, als ich langsam meine Zunge darüber hinweggleiten lasse und in seinen Mund vordringe. In bedächtigen Kreisen schüre ich sein Verlangen nach mir an – küsse ihn und reibe meinen Unterkörper an ihm. Er soll vergessen, dass etwas zwischen uns steht, so wie ich es vergessen kann. Ich habe es kaum bemerkt, so schleichend ist es geschehen, aber ich habe ihm verziehen! Vielleicht bin ich zu leichtgläubig, aber es ist Cameron … Er hat einen Fehler gemacht und um Verzeihung gebeten, und ich habe ihm verziehen!
»Komm schon, Baby, gib dir einen Ruck!«, keuche ich an seinen Lippen. Wie von selbst gleiten meine Finger über seine Muskeln und zerren an seinen Klamotten. Ich will, dass nichts mehr zwischen uns steht – gar nichts! An meiner angeschwollenen, von heißer Feuchtigkeit bedeckten Scham spüre ich, dass meine Verführungstaktik funktioniert und er noch härter wird. СКАЧАТЬ