Noch immer gierig & unersättlich | Erotische Geschichten. Amy Walker
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Название: Noch immer gierig & unersättlich | Erotische Geschichten

Автор: Amy Walker

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия: Erotik Geschichten

isbn: 9783862779826

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СКАЧАТЬ damit auch den Druck auf meine Perle. Mit aufreizenden Kreisen steigert er ihn noch weiter und ich spüre, wie seine ganze Haltung sich anspannt. »Oh, Ally, ich wollte dich schon immer. Wie habe ich dich vermisst!«, stöhnt er unterdrückt an meinem Ohr. Schon immer … Das Verlangen, das weich fließend meinen Körper umschmeichelt, erstarrt, verlagert sich schlagartig und explodiert in meiner Scheide. Schon immer würde bedeuten, dass ich dieses Gefühl schon längst hätte haben können.

      »Ach wirklich?!« Cameron kapiert überhaupt nichts! Wütend fauchend mache ich mich von ihm los, wirble herum und hole gleichzeitig aus. »Wenn du mich so sehr wolltest, warum bist du dann überhaupt erst abgehauen, und warum hast du dich nie hier blicken lassen?« War es wegen Cynthia? Wie lang sind sie überhaupt schon getrennt? Eifersucht frisst sich wie damals, als seine Wahl auf sie fiel, wie Säure durch mein Inneres und verstärkt meine plötzliche Wut. Vielleicht bin ich für ihn auch nur so etwas wie ein Trostpflaster!

      Wie von selbst saust meine Hand auf Camerons Gesicht zu, doch er ist schneller und fängt sie ein, ehe ich einen kräftigen Abdruck auf seiner Wange hinterlassen kann.

      »Ich verstehe, dass du deswegen sauer bist, aber –«

      »Nichts aber«, unterbreche ich ihn. So verwirrt, wie er mich anblinzelt, hat er keine Ahnung davon, was in mir vorgeht. Fragend schaut er mich an und zieht die Augenbrauen zusammen, während sich der entrückte Ausdruck in seinen Augen langsam klärt. Vielleicht denkt er, geil wie er ist, dass er tatsächlich die Wahrheit sagt, aber ich weiß es besser. Dass er mir vermutlich alles ins Ohr flüstern würde, was ich hören will, um mich ins Bett zu kriegen, lässt mich vor Zorn beben. Ich will – nein, ich muss ihm ebenfalls wehtun.

      »Ich hätte alles getan und wäre dir überallhin gefolgt, um mit dir zusammen zu sein. Aber du wolltest mich nicht und hast mich ohne mit der Wimper zu zucken hängen lassen – so viel zu schon immer!«, spucke ich ihm ins Gesicht. Ihm eine Ohrfeige zu verpassen ist nicht genug. »Selbst wenn du kapiert hättest, wie sehr du mich damit verletzt hast, hättest du das nicht wiedergutmachen können!« Zornig balle ich meine freie Hand zu einer Faust. Am liebsten würde ich ihn damit schlagen. Aber es hat keinen Zweck … Mit einem Mal begreife ich, was mich seit seiner Rückkehr so sehr aufwühlt. »Du Idiot hast es versaut!«, brülle ich ihn an und reiße mich von ihm los. Völlig egal, ob er nun hier oder am anderen Ende der Welt wohnt: Was wir einmal hatten, ist vorbei. Er hat es kaputtgemacht. Und ihn zu schlagen, macht es nicht besser. Nichts kann es besser machen.

      Trotzdem scheint Cameron nicht so einfach aufgeben zu wollen, rückt mir nach und versucht, mich an sich zu ziehen.

      Mit meiner ganzen Willenskraft schaffe ich es, mich seiner Hartnäckigkeit und seinen starken Armen zu entziehen. »Lass mich in Ruhe, du Scheißkerl! Du hast mich verletzt und es noch nicht einmal gemerkt!«, tobe ich und verpasse ihm einen heftigen Stoß gegen die Schulter. »Du hättest nicht zurückkommen sollen. Du kannst nicht einfach hier auftauchen und so tun, als wäre nichts gewesen! Lass mich in Ruhe!« Ich bin zwar nicht stark genug, um Cameron aus dem Gleichgewicht zu bringen, doch um ihn zu stoppen reicht es. Mit gespannten Muskeln bleibt er vor mir stehen, presst die Lippen zu einer schmalen Linie zusammen und schaut mich finster an.

      Ich schnaube bitter. Cameron versucht nicht einmal, sich zu rechtfertigen. Dennoch zieht mich allein die Anziehungskraft seines Blickes zu ihm hin und ich mache einen Schritt auf ihn zu. Innerlich stöhne ich auf. Warum ist es nur so verdammt hart, ihn aufzugeben?

      So wie Cameron darauf reagiert, ist ihm bewusst, dass ich es nicht schaffen werde. Einladend streckt er die Hand nach mir aus und seine Miene wird weicher. »Bist zu jetzt fertig damit, mich zu beschimpfen?« Zart und fragend berühren mich seine Fingerspitzen am Oberarm und lassen einen warmen Funkenregen auf meinen Oberkörper rieseln. Eine Gänsehaut folgt dem knisternden Impuls und Cameron registriert sie mit einem sexy Lächeln. Ihm ist bewusst, dass er mich um den Finger wickeln kann!

      Obwohl jeder Zentimeter meiner Haut nach noch mehr dieses erregenden Flackerns verlangt, pralle ich zurück. »Ja, ich bin fertig – fertig mit dir. Ich muss hier weg!« Es ist das einzig Richtige! Selbst wenn er es nicht will, er wird mich wieder verletzen! Trotzdem muss ich mich dazu zwingen, Cameron den Rücken zuzukehren.

      »Wir sind noch lange nicht fertig miteinander, verdammt!« Ich schreie leise auf, als Cameron mich von hinten packt und seine Arme um mich schlingt. »Es ist dein gutes Recht, sauer auf mich zu sein. Also beschimpf mich, solange du möchtest, aber hinterher werden wir darüber reden. Vorher lasse ich dich nicht in Ruhe!«, grollt er und hebt mich hoch, als würde ich nichts wiegen. Wäre die Situation eine andere, würde ich es willkommen heißen, dass er mein Bedürfnis nach Rückzug ganz einfach übergeht, mich aufs Bett wirft, sich auf meine Oberschenkel setzt und meine Hände auf der Matratze fixiert. So aber erzeugt er nur ein frustrierend heftiges Sehnen in mir. Es wird ungestillt bleiben, das weiß ich jetzt. Ich könnte mit ihm schlafen, so begehrend wie er mich aus dunkel verklärten Augen betrachtet. Ich winde mich unter seinem Blick und von tief aus meinem Innern steigt ein angespanntes Summen auf – vielleicht werde ich es sogar tun! Aber darum geht es nicht, begreife ich.

      Ich bin unendlich scharf auf Cameron: Mein Atem rast genauso schnell wie mein Puls, und meine Haut beginnt schon bei der Vorstellung, er könnte sie berühren und seine Küsse darauf verteilen, zu glühen an. In meinem Schoß breitet sich ein bohrender Druck aus, der mich nachgiebig und feucht macht, und selbst durch den Stoff meines Büstenhalters muss deutlich erkennbar sein, wie gierig sich ihm meine Nippel entgegenrecken. Der Traum, all diese Begehrlichkeit von Camerons Zärtlichkeiten stimulieren und von seiner Leidenschaft auslöschen zu lassen, könnte wahr werden. Doch in meinem Traum geht es nicht nur um die Befriedigung meiner körperlichen Gelüste, sondern vielmehr um die emotionale Sinnlichkeit dahinter. Ich will Cameron mit jeder Faser, doch noch viel mehr, als ich seinen Körper zwischen meinen Schenkeln, sein Gewicht auf mir und seinen Schwanz tief in mir spüren will, will ich die unerträgliche Sehnsucht nach all dem, was ich für ihn empfinde, in seinem Blick lesen. Aber ich kann sie nicht sehen …

      »Lass mich los!«, keife ich, um zu verbergen, wie zittrig mich schon seine körperliche Überlegenheit macht. Unsere Blicke sind ineinander verschlungen und ich halte es kaum noch aus, den meinen abzuwenden und damit zu kapitulieren. Dass Cameron dann auch noch seelenruhig, ja beinahe zärtlich, auf mich herunterschaut, während er mir die Chance nimmt, mich vor seiner Anziehungskraft in Sicherheit zu bringen, reibt mich endgültig auf.

      Den Druck seiner Finger um meine Handgelenke und sein Gewicht auf mir zu spüren, ist zu viel. Ich sollte nicht so empfinden, doch mein Körper ist konditioniert darauf, sich nach Cameron zu verzehren. Meine Haut brennt, wo er mich berührt, und das begehrliche Summen zieht immer stärker in meinen Schoß hinauf. – Meine Hose steht noch immer offen!, durchfährt es mich siedend heiß.

      Als begriffe auch Cameron, dass er viel näher dran ist, mich zu verführen, als ich ihm weißmachen will, beugt er sich über mich und schaut mir noch tiefer in die Augen. Eine flackernde Nervosität macht sich in mir breit. »Ich wollte dich, Ally – schon immer«, sagt er mit beschwörender Stimme, damit ich ihm diesmal glaube. Der leicht raue Unterton darin lässt mich schon wieder erschaudern. Es klingt tatsächlich, als wäre es ihm ernst. Er weiß, dass du keine Chance hast, wenn er nur hartnäckig genug bleibt, raunt ein gehässiges Stimmchen mir zu. Wie auf Kommando kribbelt es verlangend an meinen Schamlippen. Camerons Miene nach ist er zu allem entschlossen …

      »Bullshit!«, fauche ich und schiebe kämpferisch mein Kinn vor, um mich vor der Wirkung seiner Worte zu verschließen. Es ist verlockend, gar berauschend, ihm zu glauben, doch der unweigerliche Fall wäre dadurch noch tiefer. Solange ich widerstehen kann, werde ich kämpfen, um hier wenigstens halbwegs heil herauszukommen.

      Cameron ignoriert es ganz einfach und lächelt sexy. »Ich wünschte, du hättest damals so für uns gekämpft, wie du jetzt gegen mich kämpfst. Dann hätte ich vielleicht begriffen, dass СКАЧАТЬ