Noch immer gierig & unersättlich | Erotische Geschichten. Amy Walker
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Название: Noch immer gierig & unersättlich | Erotische Geschichten

Автор: Amy Walker

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия: Erotik Geschichten

isbn: 9783862779826

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СКАЧАТЬ gegen meinen Körper, während er mich unter sich begräbt und sich wie von Sinnen in mich treibt.

      Die Glut in mir schlägt Funken und die Hitze dehnt sich weiter in mein Becken aus. Stöhnend kratze ich über Camerons Rücken, um ihn noch mehr anzuspornen. Ich brauche mehr und immer noch mehr, bis alles um mich herum stillsteht und ich die Ruhe bekomme, um zu zerspringen.

      Es fühlt sich an, als beherrschte die Lust mich und nicht ich die Lust. Wild peitschend wallt sie durch mich hindurch, so unstet, dass ich sie nicht zu greifen bekomme. In unbezähmbaren Wellen flutet sie mich, zieht mich in ihre Tiefe und spuckt mich wieder aus, und mit jedem harten Ruck, den Cameron mir verpasst, scheint sie mir noch mehr zu entgleiten.

      Hilflos schaue ich zu Cameron auf und versuche mich im Takt meines Begehrens zu bewegen. Doch Cameron ist viel zu stürmisch, um darauf zu reagieren. Sein Gesicht ist eine Maske aus verzerrter Lust. Seine Bewegungen sind kein Hinein- und Hinausgleiten mehr, sondern alles in einem. Er ist über mir und ganz tief in mir. Von seiner wilden Leidenschaft wird mir ganz schwindelig, so nah ist er mir.

      »Komm für mich, Baby«, stöhnt er plötzlich und vergräbt sein Gesicht an meiner Schulter. »Ich –« kann nicht, will ich rufen, doch meine Stimme erstickt. Jegliche Empfindung in mir scheint zu kippen und sich ins Gegenteil zu verwandeln. Wo mich gerade noch hoffnungslose Gier erfüllte, breitet sich eine schwere Wärme aus. Es geht so schnell, dass ich die Erlösung kaum ertrage. Unbeholfen klammere ich mich an Camerons Rücken fest und hebe ihm mein Becken entgegen.

      »Fuck, Ally«, keucht er erstickt und schiebt sich bis zur Wurzel seines Schaftes in mich hinein. Unter meinen Handflächen spüre ich sein Zittern. Seine Schwanzspitze drückt pochend gegen den glühenden Kern meiner Lust – ich schreie auf. Es ist nur ein ganz zarter Impuls, doch er bringt alles in mir zum Erschüttern.

      »Ich liebe dich!«, stöhne und wimmere ich und suche in Camerons Haar vergeblich nach seinem Mund. Sein Geschlecht in mir schwillt weiter an, als wollte es gegen die Spasmen meiner inneren Muskeln kämpfen, und der Druck wird unerträglich. Cameron verharrt in mir und kreist nur leicht seine Hüften. Das Drängen in mir zieht sich zusammen und konzentriert sich ganz auf die empfindliche Stelle an seiner Eichel. Ich schwebe, völlig losgelöst von der süßen Pein in meinem Körper, doch mir ist bewusst, dass ich gleich abstürze. Mit Camerons erleichtertem Aufstöhnen und dem letzten Ruck in mich falle ich. Schreiend bäume ich mich in Camerons Armen auf. »Ich komme!« Unkontrolliert zuckend rase ich in die Tiefe, erstarre und pralle am tiefsten Punkt meiner Lust auf. Es fühlt sich an, als zersplitterte ich in tausend Teile und würde von dem unbeschreiblichen Gefühl vollkommener Erlösung wieder zusammengesetzt.

      »Oh, Ally …«

      Ich brauche einen Moment, um wieder im Hier und Jetzt anzukommen, und blinzle Cameron an, als er sich hochstemmt und mich unendlich sanft küsst. Nach der vorherigen schier gewaltvollen Lust fühlt es sich wie ein Widerspruch an, so sanft berührt zu werden. Wir haben uns völlig gehen lassen. Ich zittere. Fuck, wir haben uns wirklich vollkommen gehen lassen!

      »Entschuldige, ich wollte dich nicht so überfallen.« Cameron bedeckt mein Gesicht mit kleinen Küssen und streichelt besorgt die Haare aus meiner verschwitzten Stirn. Ich bin überwältigt von der Zärtlichkeit, die er mir schenkt. Ewig könnte ich so daliegen, immer noch eng mit ihm verbunden, und es genießen. Doch der kleine störende Gedanke, der mir in den Kopf geschossen ist, will keine Ruhe geben.

      »Es war perfekt – leidenschaftlich und einfach unglaublich«, gebe ich zurück, aber darum geht es auch gar nicht. Er lächelt zufrieden und verstärkt damit mein Unbehagen. Unwohl rutsche ich unter Cameron hin und her. »Wir … Ich habe etwas vergessen …«, korrigiere ich mich mitten im Satz. Wir mögen uns mit einer verzweifelten Liebe aus längst vergangenen Tagen aneinanderklammern, doch in Wirklichkeit kennen wir uns nicht und er hat keine Ahnung, dass ich nicht verhüte. Sicher hätte er auch daran denken müssen, aber ich umso mehr! »Wenn’s blöd läuft, haben wir gerade ein Baby gemacht«, zwinge ich mich, ihm zu erklären.

      Zu meiner Erleichterung weicht der misstrauische Ausdruck von seinem Gesicht und er lacht leise. »Wenn’s blöd läuft …? Vielleicht wäre es dann auch noch perfekter? Ich will alles mit dir, Ally: die prunkvolle Hochzeit, das Haus mit dem weißen Gartenzaun und natürlich auch eine Familie. In welcher Reihenfolge ist mir egal«, schmunzelt Cameron. Ohne meine Reaktion abzuwarten, senkt er seinen Mund auf mich und erstickt jeden vernünftigen Protest im Keim. Eine ungeahnte Weichheit liegt in der Zärtlichkeit und ich schmelze innerlich dahin. Mein Herz klopft stark und ruhig, ich entspanne mich, und endlich fühlt es sich so an, als wäre ich dort, wo ich hingehöre – ohne Zweifel und ohne Wenn und Aber.

      Egal, was geschieht: Cameron liebt mich. Er hat mich immer geliebt und er wird mich immer lieben.

       Geile Zukunft

      »Nun, was soll ich jetzt noch sagen …?« Zugegebenermaßen erleichtert darüber, die letzte Vorlesung meines ersten Semesters als Dozentin hinter mich gebracht zu haben, lasse ich meinen Blick über die ausgedünnten Reihen an Studenten und Studentinnen schweifen. Ich bin nicht krankhaft schüchtern, aber ich bin eben auch nicht der Typ, der sich gern ins Rampenlicht stellt. Genau das habe ich jedoch während des letzten halben Jahres getan, indem ich hinter das Pult getreten bin, woraufhin sich die Augen sämtlicher Anwesenden auf mich gerichtet haben. Was auch immer mich dazu veranlasst hat, derart hart um die Stelle an der California State University/Sacramento zu kämpfen – eines kann ich mit ziemlicher Sicherheit über mich sagen: Ich bin verdammt ehrgeizig. Ich konnte es nach meinem eigenen exzellenten Uni–Abschluss und der darauffolgenden Karriere einfach nicht akzeptieren, mich wie eine Versagerin zu fühlen.

      Wie auf Kommando bleibt mein Blick an Riley Cooper hängen.

      »Wie wäre es damit, dass Sie uns nun hinaus in die Welt schicken und uns alles Gute für unser Leben wünschen?«, schlägt er mit einem überheblichen Grinsen vor. Automatisch versteife ich mich. Typen wie ihn kenne ich noch allzu gut von meiner eigenen Studienzeit. Menschen und vor allem Männer wie er geben mir das Gefühl, dass ich – egal, wie hart ich für meine Ziele arbeite – nie so erfolgreich wie sie sein werde. Er ist durch und durch ein Gewinnertyp – ein Goldjunge: allseits beliebt, sportlich und verdammt heiß! Das weiß er natürlich nur allzu gut und dass ausgerechnet er den Kurs bis zum letzten Tag besucht, macht mich nervös.

      »Ich bin mir sicher, dass Sie Ihren Weg auch ohne kitschige Abschiedsworte meinerseits finden werden«, erwidere ich und klinge dabei sarkastischer als beabsichtigt. Schnell, damit dieser letzte Eindruck von mir nicht hängen bleibt, klatsche ich in die Hände und lächle meine Studenten möglichst heiter an. »Worauf warten Sie noch – Sie haben Mr Cooper gehört, also los …!«

      Einige der Studenten lachen – ob über meinen unkonventionellen Abschied oder meinen bissigen Kommentar einem der bekanntesten Studenten des Campus gegenüber, weiß ich nicht. Ich bin jedenfalls heilfroh, dass ich mich zum letzten Mal im selben Vorlesungssaal wie er befunden habe, denn Männer wie er bereiten mir Unbehagen, weil ich voll anspringe auf dieses »Ich bin heiß und mir dessen voll bewusst«-Selbstbewusstseins-Ding!

      Meine Handflächen fühlen sich feucht an und mein Puls rauscht schnell dahin. Geschäftig krame ich in meinen Unterlagen herum, während meine Studenten ebenfalls zusammenpacken und nach und nach den Saal verlassen. Nur Riley trödelt, wie ich aus den Augenwinkeln erkennen kann. Dass er nicht einfach geht, macht mich noch unruhiger. Er wartet darauf, mit mir allein zu sein. Der Eindruck erhärtet sich, als er – kaum dass Amber, meine Lieblingsstudentin, sich persönlich von mir verabschiedet hat und durch die Tür verschwunden ist – aufsteht und ohne seine Tasche die Treppen des Stufensaales heruntersteigt.

      »Brauchen Sie noch etwas, Mr Cooper?« Angriff!, schwirrt es in meinem Kopf. Ich bin nicht mehr der pickelige СКАЧАТЬ