Название: Feuchtoasen 2 | Erotische Bekenntnisse
Автор: Anna Lynn
Издательство: Bookwire
Жанр: Языкознание
Серия: FeuchtOasen Roman
isbn: 9783940505958
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»Allerdings«, fuhr Frank fort, »würdest du mir eine Freude bereiten, wenn du morgens mit mir frühstücken würdest, mich öfter auf meinen Geschäftsreisen begleiten würdest, mit mir ab und zu ins Theater gingest, und dich somit öfter mit mir in der Öffentlichkeit sehen lassen könntest.« Nach einer Pause fügte er hinzu: »Wirst du darüber nachdenken?«
Ich bejahte.
Langsam fuhr er mit der Hand unter meine Bettdecke und streichelte ganz sacht meine Muschi. Er lächelte. Dann verschwand er.
Ich war gerührt, beinahe kamen mir die Tränen, und ich war gewillt, über alles nachzudenken. Ich nahm mir vor, Frank gleich morgen früh mit einem gemeinsamen Frühstück zu überraschen. Zufrieden stand ich auf und ging ins Bad.
Als ich angezogen war, kam Nadja blass und offenbar unausgeschlafen in mein Zimmer.
»Was ist los mit dir?«, fragte ich sie.
»Ich muss mit Ihnen reden, am besten gleich«, stieß sie hervor.
»Gut. Geh in die Küche und hol uns ein Frühstück, dann kannst du mir gleich sagen, was du auf dem Herzen hast.«
***
Nadja holte Brötchen, Butter, Marmeladen und Kaffee. Sie trank lediglich einen Schluck, rührte ihr Brötchen nicht an, stattdessen begann sie zu erzählen: »Ich habe die ganze Nacht nicht schlafen können, unser Gespräch hat mich so aufgewühlt. Von Sexualität haben wir wohl völlig verschieden Ansichten. Ich finde Sex eklig, es tut weh und dient nur, um Männern Lust zu bereiten und Frauen zu quälen. Ich hasse Sex!
Mit dieser Einstellung passe ich sicher nicht zu Ihnen, und ich bin zum Schluss gekommen, zu kündigen und Ihr Haus auf dem schnellsten Wege zu verlassen.«
Mir blieb fast der Bissen im Hals stecken. »Nun mal langsam, junge Dame, da stimmt doch was nicht!«
»Richtig, nichts stimmt! Nichts mit mir, und nichts mit den Männern und mir! Darüber möchte ich aber nicht sprechen. Ich möchte nur wissen, ob ich eine Kündigungsfrist einhalten muss, oder ob ich sofort gehen kann.«
»Und wohin, wenn ich fragen darf?«
»Das weiß ich noch nicht.«
»Hör zu, Nadja, ich mache dir einen Vorschlag: Als erstes frühstücken wir jetzt in aller Ruhe, dann fahren wir in mein Landhaus am See, wo uns kein Mensch stört. Dort werden wir uns mal so richtig aussprechen, und danach entscheidest du dich, ob du bleiben oder gehen möchtest.«
Nadja sah mich mit großen Augen an.
»Möchtest du mal mit mir reden?«
Nadja war einverstanden und nickte erleichtert.
***
Wir fuhren zum Landhaus. Ich hatte Frank noch ein paar Zeilen auf seinen Schreibtisch gelegt, wo ich ihm mitteilte, dass ich mit Nadja erst morgen zurückkäme. Für übermorgen versprach ich ihm mein Erscheinen zum Frühstück.
»Ist das Ihr Landhaus?«, fragte Nadja begeistert.
»Nicht direkt meins … es ist offiziell das Gästehaus der Reederei, wird aber ausschließlich von mir genutzt.« Ich klopfte mit der Hand auf den Sofaplatz neben mir. »Aber jetzt zu dir, komm setz dich und sprich dich aus. Ich vermute, du hast etwas Schlimmes erlebt. Du kannst es dir gern von der Seele reden, ich werde dir gut zuhören.«
Nadja wurde wieder unsicher und setzte sich mir gegenüber schüchtern auf einen Sessel.
Nadja: Der MatheLehrer
Stockend begann Nadja zu erzählen.
Es hatte eine riesige High School-Abschlussfeier in einer der Hörsäle gegeben, mit einem kalten Buffet und reichlich Alkohol, während eine Band spielte. Die Stimmung war super, und es wurde reichlich getrunken: Wein, Sekt, Brandy, Bier. Alles war da und jeder trank, was ihm schmeckte.
Nadja saß an einem Tisch mit einigen Freundinnen, einem guten Mitschüler und zwei Lehrern. Die Unterhaltung war gut, und mit flotten Sprüchen garniert.
Die Lehrer wechselten jede Stunde ihre Plätze, damit jeder von ihnen zum Abschied an allen Tisch ein Mal gesessen hatte. Gegen Mitternacht kam Nadjas heimlicher Liebling, und auch vieler anderer Mädchen, nämlich der Mathematik-Lehrer Mr Peter Grosso. Er war vierzig Jahre alt, besaß eine Superfigur und sah blendend aus. Zwar war er nicht nur Nadjas Lieblingslehrer, doch neben sie setzte er sich nun, obwohl auf der anderen Seite des Tisches neben Michelle viel mehr Platz gewesen wäre. Nadja war begeistert. Das Gespräch drehte sich zwar um ihre Zukunftspläne, doch ihn in seiner Nähe zu haben, war großartig. Dass Nadja nicht studieren würde, war ihm unfassbar. Er bat sie, es sich noch mal zu überlegen. Chris, der an Nadjas rechter Seite saß, nickte bestätigend.
Irgendwann hörte die Band auf zu spielen und die Gesellschaft löste sich auf.
»Eigentlich habe ich noch keine Lust nach Hause zu gehen«, sagte Peter Grosso. »Hat noch jemand Lust auf etwas zu trinken? Ich kenne da eine nette Bar, ganz in der Nähe.«
Sieben Leute gingen mit, und es wurde eine lustige Runde. Doch nach und nach hatte Nadja genug Alkohol intus, und wollte nach Hause. Bei all der Trinkerei hatte sie die Zeit völlig vergessen. Die Metro fuhr nicht mehr und vierzig Kilometer mit dem Taxi waren ziemlich teuer, auch wenn sie den Fahrpreis mit Chris geteilt hätte.
Da sprang der schöne Mathelehrer für sie in die Bresche: »Ich rufe meine Frau an«, rief er. »Sie kann uns abholen. Nadja, Sie und Chris können bei uns schlafen, wir haben genügend Platz.«
Sie war froh, und nahm die Einladung dankend an.
***
Nach zwanzig Minuten war Mrs Grosso da. Sie sah blendend aus, passte vom Äußeren her genau zu ihm. Allerdings gefiel sie Nadja nicht. Ihre Augen waren kalt und ihre Art wirkte abweisend – Nadjas Freundin konnte sie sicher nicht werden. Sollte sie ja auch nicht, denn Nadja wollte lediglich ein Mal dort schlafen, und würde diese Frau wahrscheinlich nie wiedersehen.
Also fuhren alle los. Peter Grosso nahm mit Nadja hinten Platz, Chris setzte sich neben Mrs Grosso. So direkt neben Peter Grosso zu sitzen, davon hatte Nadja lange geträumt. Jetzt müsste er mich küssen, dachte sie. Tat er aber nicht, dafür strich er mit seiner Hand über ihr Knie, streichelte es und versuchte, mit unter ihren Rock zu kommen. Sie schob seine Hand beiseite und rückte von ihm ab. Er grinste.
So haben wir nicht gewettet, dachte Nadja. Sie würde ihn zwar gern einmal küssen, mehr aber auch nicht. Letztendlich war er verheiratet, und sie war außerdem noch Jungfrau, was sie gern so lange noch bleiben wollte, bis der Richtige käme.
***
Zu Hause angekommen, führte Mrs Grosso alle ins Wohnzimmer ihres wunderschönen Hauses. Ihr Mann ging in den Keller und holte Wein herauf. Die Trinkerei nahm wohl an diesem Abend überhaupt kein Ende.
Nachdem die Gläser eingeschenkt waren, sagte Mrs Grosso: »Lasst und Brüderschaft trinken. Ihr seid jetzt aus der Schule heraus, euer Mathelehrer ist also keine Respektsperson mehr für euch.«
Alle stießen an. Sofort schnappte Mrs Grosso sich Chris, und ihr Mann nahm Nadja in СКАЧАТЬ