Название: SeitenSprünge | Erotischer Roman
Автор: Clarissa Thomas
Издательство: Bookwire
Жанр: Языкознание
Серия: Erotik Romane
isbn: 9783862774876
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Da unsere Geschichte in der Bibliothek angefangen hatte, versuchte ich, mich ihm durch geschriebene Worte zu erklären. Ich setzte einen langen, mit zierlicher Mädchenhandschrift verfassten Brief auf, in dem ich ihm sehr blumig von bestimmten Gedanken berichtete, die mich beschäftigten, und von gewissen Bedürfnissen, die mir Unruhe bereiteten. Nachdem wir wieder einen ganzen Nachmittag am Fluss verbracht hatten (langsam wurde es ernsthaft kalt, und die Steinstufen unter meinem Hintern fühlten sich nicht mehr sehr einladend an), gab ich ihm mein Schreiben und verschwand schnell durch die Büsche.
***
Am nächsten Tag in der Schule ließ er sich nichts anmerken, und zum Fluss kam er auch nicht mehr. Ich befürchtete schon, ihn verloren zu haben, doch als ich nach Hause kam, lag ein an mich adressierter Brief vor der Tür. In kurzen, etwas groben Buchstaben bat mich Andrej, ihn in seiner Unterkunft zu besuchen, die genaue Anschrift teilte er mir sicherheitshalber noch einmal mit.
Ich stürmte auf mein Zimmer und suchte eilig die geeignetste Unterwäsche heraus, die sich für ein solches Ereignis im Schrank einer nunmehr Sechzehnjährigen finden ließ. Mein Herz klopfte schnell, als ich aus dem Haus trat, durch die Stadt rannte und mich schließlich vor Andrejs Heim zu einer kurzen Pause zwang. Ich konnte ihm schließlich nicht völlig abgekämpft entgegentreten.
Seine Zimmernummer musste ich nicht lange suchen. Ich klopfte an und ging hinein, die Tür war nur angelehnt.
Andrej saß an dem kleinen Schreibtisch und hielt meinen Brief in der Hand.
»Ich brauchte etwas Zeit, um darüber nachzudenken«, sagte er. »Schließlich werde ich in einigen Monaten nach Hause zurückgehen, und dann werden wir uns nicht wieder sehen. Du wirst vermutlich nicht in ein Dorf mit achtzig Einwohnern ziehen und Kühe melken wollen, oder?«
Ich wäre ihm am liebsten in die Arme gefallen, aber etwas in seinem Blick gebot mir noch Einhalt.
»Glaube nicht, dass du mir gleichgültig wärest, das nicht. Ich habe sogar ein Bild von dir neben meinem Bett stehen, siehst du?« Er zeigte auf die Matratze, die links neben der Tür auf dem Boden lag. An die Wand darüber hatte er ein Foto von mir gepinnt, das ich ihm einmal geschenkt hatte. »Aber ich möchte dich auch nicht verletzen.«
Andrej schwieg, und ich wusste, dass ich nun die richtigen Worte finden musste.
»Nicht nur deine Babuschka hat dir kluge Dinge erzählt. Meine Großmutter sagt immer, dass man kein Feigling sein darf. Und dass man am meisten die Risiken bereut, die man nicht gewagt hat.«
Zwar stimmte es nicht ganz, da ich den Spruch nicht von Oma, sondern aus einem Film hatte, aber er verfehlte bei Andrej nicht seine Wirkung. Er stand auf und ging auf mich zu.
»Du möchtest es also.«
»Ja, mehr als alles andere auf der Welt möchte ich es.«
Andrej griff hinter mich und verschloss die Tür.
»Wir müssen aber leise sein, die Wände hier sind sehr dünn. Ich höre meinen Nachbarn jede Nacht schnarchen.«
»Nun, dann wird er jetzt eben uns hören.« Ich war erstaunt über meinen eigenen Wagemut, der bei Worten noch lange nicht aufhörte. Sehr geschickt zog ich meinen Pullover, die Schuhe, Strümpfe und schließlich den Rock aus. Fast nackt vor einem Jungen zu stehen hatte nichts von seiner Sensation für mich verloren, und Andrej betrachtete lange und ernst meinen Körper.
»Du gefällst mir, Amanda. Hoffentlich gefalle ich dir auch.«
Er zog sich aus und zeigte mir seinen glatten, trainierten Oberkörper, den ich vorher nur unter seinen engen T-Shirts hatte erahnen können. Mit Wohlgefallen und größter Konzentration sah ich zu, wie er auch seine Hose fallen ließ, dann legten wir uns gemeinsam auf das Bett.
»Es ist nicht dein erstes Mal«, sagte Andrej und ich bejahte es.
»Aber mein erstes Mal ist noch nicht lange her, und es war nicht gerade ... besonders beeindruckend.«
»Eine Schande.«
Andrej küsste mich lange, und auch das erste Mal mit Zunge. Von seinen zielgerichteten Bewegungen war ich wie elektrisiert, und für einen Moment bedauerte ich, dass sich sein Mund bereits an andere Stellen vorarbeitete. Mit seinen geschmeidigen Lippen kümmerte er sich sehr ausgiebig um mein Dekolleté, ließ jedoch die Stellen, die noch von dem BH verdeckt wurden, aus. Stattdessen kreiste seine Zunge langsam zu meinem Bauchnabel herunter, schließlich noch tiefer. Er wagte sich sogar ein paar Zentimeter unter den Rand meines Slips, was mich fast um den Verstand brachte, dann setzte er sich jedoch auf und zog uns beiden die noch verbliebene Unterwäsche aus.
In Erinnerung an Julian dachte ich, dass er nun schnell in mich eindringen und es hinter sich bringen würde, doch ich hatte mich getäuscht. Andrej legte sich zwischen meine Beine und fing an, meine Schamlippen mit seinem Mund zu erkunden. Mit schnellen Zungenschlägen reizte er meine Klitoris, und während ich mich noch fragte, welches Bauernmädchen ihm wohl nach dem Kühe-Melken diese Tricks beigebracht hatte, ging er bereits dazu über, mich intensiv zu lecken. Meine Finger fuhren in sein Haar, wühlten sich an seinem Hinterkopf entlang, krallten sich an seinem Nacken fest.
Mit jeder Bewegung seiner Zunge brachte er mich auf eine neue Stufe der Leidenschaft, und so wie das Wasser, das wir viele Nachmittag beobachtet hatten, floss auch meine Erregung auf einen bestimmten Punkt hin. Ich stöhnte. Das erste Mal in meinem Leben rief ein Mann in mir die gleichen aufreizenden, süchtig machenden Gefühle hervor, die sonst nur meine eigenen, fleißigen Finger auszulösen wussten.
Andrej pausierte kurz, griff unter meinen Beinen durch, um sich besser abstützen zu können, und küsste sanft meine Oberschenkel, während ich ihm mein Becken entgegenstreckte.
»Weiter ... mach ... weiter«, presste ich atemlos hervor, und er tat mir den Gefallen. Kräftiger noch als zuvor schnellte seine Zunge von einem Ende meines feuchten Heiligtums zum anderen. Meine Güte, war er gut. Als ich kam, schrie ich kurz auf und richtete meinen Oberkörper vor Genuss in die Höhe, dann sank ich erschöpft auf das Bett zurück.
Als ich meine Augen wieder öffnete, lag Andrej neben mir und betrachtete mich sehr intensiv. Zwischen seinen Beinen trug er eine beachtliche Erektion, und mir verlangte danach, mich für seine Dienste an meinem Körper erkenntlich zu zeigen. Ich griff nach seinem wohldimensionierten Schwanz, worauf er mit weit aufgerissenen Augen reagierte. Mit meinen Fingern wichste ich ihn ein wenig, während ich seinen Hals mit zahlreichen Küssen bedeckte. Mich überkam das Gefühl, es ihm mit gleicher Münze heimzahlen zu müssen, und dass mein Mund dabei eine herausragende Rolle spielen sollte. Andrej rutschte auf der Matratze ein wenig höher, sodass ich mich bequem über seinen Schoß beugen konnte. Sein Glied zwischen meinen Lippen war nicht unangenehm, und als ich sah, wie viel Lust er aus dieser Zärtlichkeit ziehen konnte, war mein Entschluss gefasst.
Millimeter um Millimeter ließ ich ihn weiter in meinen Mund hinein, so weit, bis ich fast an die Wurzel seines Schafts stieß. Ich veränderte ein paar Mal die Position meines Kopfes, bis ich eine Stellung gefunden hatte, in der ich ebenso gut atmen wie ihn komplett verwöhnen konnte. Mit Daumen und Zeigefinger bildete ich nun einen Ring um seinen Schwanz, den ich ebenfalls auf und ab bewegte, sodass sein Empfinden noch intensiver wurde. Mit der freien Hand streichelte ich seinen Hoden, was seine Erregung sichtlich steigerte. An dem heftigen Pulsieren seiner Eichel merkte ich, dass wir auf dem richtigen Weg waren. Immer schneller wurden meine Bewegungen, und schon spürte ich auch den ersten Tropfen seiner Leidenschaft auf meiner Zunge, es war nur noch eine Frage von Sekunden, bis – doch da zog Andrej meinen Kopf in die Höhe und blickte СКАЧАТЬ