Geheime Begierde | Erotischer Roman. Amy Walker
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Название: Geheime Begierde | Erotischer Roman

Автор: Amy Walker

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия: Erotik Romane

isbn: 9783862776313

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СКАЧАТЬ neben ihm auf. Er wirkt plötzlich befangen. Konzentriert verstaut er seinen Penis wieder in seinen Shorts und zieht die halb herabgelassene Hose hoch. Erst dann schaut er mich vorsichtig an. »Es war doch gut, oder? Ich meine, du warst schon erregt und ich war geil, da dachte ich, mal anders …«

      Tatsächlich scheint er sich zu sorgen, dass ich es nur zugelassen habe, weil er mich damit überrumpelt hat. Dabei habe ich es genossen, dass er meinen Widerstand bricht. Es hat mich auf eine völlig neue Ebene der Lust gehoben. Ich hätte nie gedacht, dass ich sexuelle Unterwerfung genießen könnte. Zumindest denke ich, dass es etwas in der Art war. Mit dem Thema habe ich mich eigentlich noch nie intensiver befasst.

      »Es war richtig gut«, antworte ich ihm nachdenklich und bedaure gleichzeitig, dass das wohl nicht wiederholbar ist. »Ich meine, es war spontan und überraschend. Hätte ich damit gerechnet, wäre es sicher nicht halb so erregend gewesen.«

      Auf Svens Gesicht breitet sich ein zufriedenes Grinsen aus. »Mag sein, aber es gibt auch noch ganz andere aufregende und neue Dinge, die wir ausprobieren könnten.« Mit einem angedeuteten Nicken deutet er in Richtung Fernseher.

      Wie bitte? Eine schnelle Nummer auf dem Sofa ist ja wohl was anderes als ein Besuch im Swingerclub. Schon bei dem Gedanken daran wird mir ganz flau im Magen. Ich bin mir nicht sicher, ob ich dieses Gespräch wirklich fortführen will, und starre beklommen auf meine Hände. Ich meine: swingen? – Nein. Es wie Heidi und Thomas zwischen einer ganzen Menge anderer Leute zu tun, ist bestimmt nichts für mich. Hätte ich doch nur abgeschaltet, als ich aufgewacht bin. Nervös verlagere ich mein Gewicht nach vorn und greife nach der Fernbedienung, um die immer noch wild kopulierenden Paare wegzuschalten.

      »Ich weiß nicht«, murmle ich gedehnt. Zum Glück rettet mich Leonie. Das rote Lämpchen des Babyfons blinkt hektisch, ihr Weinen ist zu hören. Schnell stehe ich vom Sofa auf und schnappe mir meine Klamotten. »Lass uns ein anderes Mal darüber reden.« Ich hauche Sven einen schnellen Gutenachtkuss auf den Mund und haste zur Tür. Zwar scheint Leonie sich ein wenig zu beruhigen, denn ihr Weinen ist kurzfristig verstummt, doch ich muss erst in Ruhe nachdenken, ehe ich mich mit Sven weiter über unser Sexualleben unterhalte.

      »Annabell?« Seine Stimme stoppt mich an der Tür. Langsam drehe ich mich zu ihm herum und sehe, wie er mich verschmitzt angrinst. Er scheint zu ahnen, in welche Nöte mich seine Andeutungen bringen. Doch anstatt den Faden wieder aufzunehmen, sagt er leise: »Ich liebe dich.« Seine Augen funkeln mich liebevoll an, das Grinsen verwandelt sich in ein warmes Lächeln.

      Alles in mir wird weich. Ich kann mich nicht daran erinnern, wann er es das letzte Mal mit so viel Zärtlichkeit gesagt hat.

      »Ich dich auch«, flüstere ich glücklich. Sven nickt und lehnt sich mit hinter dem Kopf verschränkten Armen entspannt auf dem Sofa zurück. Kaum zu glauben, was ein paar Minuten Hingabe bewirken können.

       Kapitel 2 Überraschung mit Startschwierigkeiten

      Das tut gut … An die Arbeitsplatte der Küche gelehnt schlürfe ich meinen morgendlichen Kaffee und sehe Leonie durch den offenen Durchgang beim Spielen zu. Sie hat ihre Plüschente in der Mitte des Wohnzimmers entdeckt und krabbelt fröhlich brabbelnd auf sie zu. Seit gestern Nacht – die sie fast gänzlich durchgeschlafen hat – ist sie wie verwandelt. Sven hatte also recht. Es war wieder mal irgendeine Phase, die sie aus der Ruhe gebracht hat.

      Als hätten meine Gedanken ihn herbeigezaubert, kommt er nur mit Shorts und T-Shirt bekleidet ins Wohnzimmer getappt und sieht sich irritiert um. Leonie ändert ihre Richtung und visiert ihn anstatt der Ente an.

      »Morgen, kleine Maus. Wo hast du denn die Mami gelassen?« Er nimmt sie hoch und gibt ihr einen Kuss. Der Anblick ist zum Schmelzen.

      »Hier drüben … die Kleine ist so zufrieden, da wollte ich sie in ihrem Entdeckerdrang nicht stören.«

      Sven setzt Leonie zu ihrem Kuscheltier und gesellt sich zu mir in die Küche. Ich hole eine Tasse für ihn aus dem Oberschrank und lasse ihm einen Kaffee aus dem Vollautomaten – froh, mich für einen Moment abwenden zu können. Leonie hat mich zwar heute Nacht schlafen lassen, dennoch habe ich kaum Ruhe gefunden. Meine Gedanken wollten einfach nicht stillstehen.

      »Morgen Schönheit«, murmelt Sven anzüglich. Er schlingt von hinten die Arme um meine Taille und haucht mir einen sanften Kuss in den Nacken. Mir wird ganz heiß, als er mit seinen Hüften an meinen Po stößt. Er ist steinhart. Anscheinend denkt auch er an gestern Nacht. Das hat ihn jedoch nicht davon abgehalten, bis nach neun zu schlafen.

      »Morgen«, antworte ich leise und drehe mich in seinen Armen herum. Er empfängt mich mit einem langen Kuss. Als er wieder von mir ablässt, greift er an mir vorbei nach seinem Kaffee.

      »Wann geht die Kleine denn wieder ins Bett?«, fragt er beiläufig und nippt an seiner Tasse. Lässig lehnt er sich in der u-förmigen Küche mir gegenüber an die Arbeitsplatte und lässt seinen Blick über meinen Körper schweifen. Die Signale könnten nicht eindeutiger sein.

      »In einer halben Stunde.« Meine Stimme klingt belegt, ich räuspere mich. Zwar kann ich durchaus Gefallen an dem Gedanken finden, das von gestern Nacht zu wiederholen, aber mir fehlt die Zeit dazu. Wäsche waschen, falten und bügeln, kochen, aufräumen ... Sven scheint jedoch keine Gedanken an solche Nichtigkeiten zu verschwenden. Er stellt seinen Becher ab und drängt mich heißblütig gegen den Küchenschrank. Seine Hände landen auf meinen Hüften und er zieht mich eng an sich. »Dann haben wir etwas Zeit für uns, richtig?« Sein steifer Penis drängt gegen meinen Schamhügel, mit erwartungsvoll funkelnden Augen sieht er mich an.

      Hitze flutet meinen Körper, meine Nippel stellen sich augenblicklich auf. Dennoch schiebe ich ihn von mir und schlüpfe an ihm vorbei. »Prinzipiell ja, aber ich habe so viel zu tun …« Ehe ich zu Ende gesprochen habe, schnappt Sven sich seine Tasse und verschwindet mit einem gekränkten Schnauben aus der Küche. Es ärgert mich, dass er sich wie ein abgewiesenes Kleinkind verhält, nur weil ich nicht sofort verfügbar bin. Wütend folge ich ihm.

      »Wenn ich mich nachher nicht gleich um die Wäsche kümmere, komme ich mit dem Kochen nicht hinterher. Und einmal am Tag sollte Leonie schließlich auch an die frische Luft. Das alles kostet Zeit!« Zeit, von der irgendwie nie genug da ist. Sobald ich das Gefühl habe, die Dinge einigermaßen im Griff zu haben, kommt etwas Neues hinzu, das ich einbauen soll. So wie jetzt Sven.

      Ich stoppe abrupt, als er zu mir herumwirbelt und mich ärgerlich anfunkelt. »Kannst du das nicht einmal vergessen? Herrgott noch mal, Annabell, es ist Sonntag!«

      Ich schlinge abwehrend die Arme um meinen Oberkörper. Sven hat ja keine Ahnung. »Und wenn ich mich nicht auch am Sonntag um alles kümmere, habe ich am Montag doppelt so viel Arbeit! Das wird mir einfach zu viel.« Ich will nicht schon wieder streiten, dennoch kann ich nicht verhindern, dass ich laut werde. Wie kann Sven nur so blind sein und nicht sehen, wie ich durch jeden Tag hetze, um Leonie und ihn zufriedenzustellen? »Es kotzt mich an, dass ich immer nur geben soll, es aber nie genug ist! Für dich ist es selbstverständlich, dass du jeden Tag ein sauberes und gebügeltes Hemd aus dem Schrank ziehst, ich dein Zeug hinter dir herräume und dass jeden Tag, sofern ich es irgendwie schaffe, ein ordentliches Essen auf dem Tisch steht. Und ich krieg das einfach nicht mehr auf die Reihe, wenn ich nur einen Tag lang stillstehe.« Ich spüre, wie mir hilflose Tränen der Wut in die Augen schießen. Ich hasse es, dass ich heulen muss, wenn ich richtig sauer bin. Zornentbrannt stürme ich an Sven vorbei. Er soll bloß nicht glauben, dass ich weine, weil ich traurig bin.

      »Früher hast du das doch auch alles hinbekommen, obwohl du den ganzen Tag arbeiten warst!«, brüllt er mir hinterher. Ich mache auf dem Absatz kehrt und baue mich vor ihm auf. »Ja, früher habe ich mir meine Zeit aber auch selbst einteilen können und musste СКАЧАТЬ