Название: Die Abrichtung 3 | Erotischer SM-Roman
Автор: Alexandra Gehring
Издательство: Bookwire
Жанр: Языкознание
Серия: BDSM-Romane
isbn: 9783964777690
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Dann folgte ohne Pause ein richtig heftiger Mundfick. Wild und leidenschaftlich ging ihr Kopf vor und zurück. Mit engen Lippen erhöhte sie den Druck. Nochmals nahm sie ihn voll und tief auf, blieb einige Sekunden in dieser Position. Lustvoll spürte sie ein Zucken, vernahm ein leises, dauerhaftes Stöhnen hinter der Wand. Speichel lief ihr aus dem Mundwinkel. Sie spürte, dass er sich nicht mehr lange zurückhalten konnte, und umschloss den Schwanz, spielte mit ihrer Zunge.
Er spritzte tief und druckvoll in ihren Rachen. Sie schluckte schnell, würgte wie immer ein wenig. Aber deshalb war sie hier. Ihr Kopfkino erinnerte sie an die Videos. Keinen Tropfen verschenkte sie, obwohl sie den Geschmack, die Konsistenz, den Geruch nicht liebte. Trotzdem! Es war heute ihr Ding.
Alles war so widersprüchlich und doch so klar.
Verrückt! In diesen Sekunden spürte sie einen frechen Stolz, eine Genugtuung. Sie hatte es dem Schwanz besorgt, hatte etwas Verruchtes, Unanständiges getan. Diese Gedanken kickten sie und … ihre Votze lief aus.
Er zog sich zurück, die Klappe schloss sich.
Ina wischte sich mit einem Papiertaschentuch den Mund ab, schaute kurz in den Spiegel. Sie hatte glasige Augen.
Da vernahm sie, wie hinter der Wand ein weiterer Herr die Kabine betrat. Sie musste sich eingestehen, sie war neugierig auf den nächsten Schwanz. Schon öffnete sich die Klappe. Ein sehr langer, dünnerer Schwanz bot sich ihr an. Der Anblick brachte sie zum Schmunzeln.
»Auf die Titten«, erschien im Display.
Sie konnte nicht anders … Er wollte es so.
Ina zog ihren BH aus. Schnell wuchs der Schwanz zur vollen Größe. Mit der Hand, mit dem Mund … sie gab nochmals alles.
Seine volle Länge konnte sie nicht aufnehmen, der Würgereiz war zu groß. Fest und eng presste sie ihre Lippen erneut zusammen. Fest umschloss sie den langen Stab, drückte ihre Hand zusammen, machte das in schnellem Wechsel. Pressen … loslassen. Dann wichste sie ihn. Die Spitze nahm sie fest zwischen ihre Lippen, melkte den restlichen Schaft mit ihrer Hand. Sie spürte die Vortropfen, leckte sie ab, ging mit ihrem Gesicht zurück. Druckvoll spritzten große Mengen von Sperma über ihre Titten. Das Abspritzen wollte nicht aufhören. So hatte Ina das noch nicht erlebt.
Der hatte wohl schon ewig nicht mehr, kam ihr in den Sinn.
Mit den Fingern drückte sie auch den letzten Tropfen aus dem langen, dünnen Männerschwanz. Sie hob ihre vollgespritzten Titten vor die kleine, runde Öffnung, zeigte sie ihm. Mit einem Auge sah er durch die Öffnung, sah die Bestätigung.
Ina drückte den roten Knopf. Kabine unbesetzt.
In der Duschkabine wusch sie sich ihr Gesicht und ihre Titten. Tausende Gedanken gingen ihr durch den Kopf. Sie spürte neue Energie, neue Kraft, hatte es irgendwie einfach gebraucht. Es hatte sie gepuscht.
***
Auf der Rückfahrt war sie tief entspannt, konnte einfach wieder frei durchatmen. Der Druck in ihrer Brust, ihrer Seele, hatte sich gelöst. Trotzdem, es musste sich etwas ändern. Sie brauchte das Gespräch mit ihrer Freundin. Gedankenversunken steckte sie sich zwei Pfefferminzbonbons zwischen die Lippen.
Auf dem Handy hatte sie einen Anruf. Sari hatte auf die Mailbox gesprochen. Ein neuer Brief, weitere Fotos.
KontaktAufnahme
Eine Stunde später saß Sari bei Ina in deren Wohnung. Lorenz hatte heute seinen Skat-Abend.
»Jetzt muss ich gleich etwas loswerden«, platzte Ina heraus.
Sari spürte, wie erregt ihre Freundin war.
»Der angestaute Ärger, die Wut über Gott und die Welt, über Lorenz im Besonderen, alles kam zusammen. Da habe ich es getan. Der angestaute Frust musste raus!« Die Sätze sprudelten nur so aus ihr heraus. »Statt Schuhkauf, statt Kino, statt Thermalbad bin ich ins Elsass gefahren, habe im Glory-Hole Schwänze abgemolken. Ja, ich habe die Männer bedient. Und weißt du was … es war genau die richtige Therapie. Ich konnte dieses ständige Nachdenken, diese Gedanken, die sich immer im Kreis drehten, endlich loswerden. Es geht um mich! Verdammt noch mal, wann werde ich das endlich mal begreifen.« Sie legte ihren Kopf zurück und wuschelte mit beiden Händen mehrfach durch ihre kurzen Haare.
Sari schaute sie mit ernstem Gesicht an. Da hatte sich schon einiges aufgestaut. Schweigend saßen sich beide für einen Moment gegenüber.
»Entschuldige, ich wurde etwas laut«, sagte Ina. »Aber mit wem soll ich sonst darüber sprechen? Es gibt nichts Schlimmeres, als alles in sich hineinzufressen. Lorenz versteht nicht einmal im Ansatz, wie ich mich fühle. Alles prallt an ihm ab.« Ina presste ihre Lippen zusammen, fuhr sich erneut durch ihre Haare. »Natürlich bringt mir diese Frustreaktion mit den Schwänzen kein neues Seelenglück. So ganz bescheuert bin ich nun auch noch nicht, oder vielleicht doch? Eines aber habe ich mir vorgenommen: Ich werde ab sofort mit offenen Augen durch die Gegend laufen – wenn du verstehst, was ich meine.« Ina schaute auf ihre Hände, hob dann ihren Kopf und blickte Sari an.
Diese antwortete: »So oder so! Du wirst das hinbekommen. Ich kann zuhören, ich kann verstehen … Aber helfen kannst du nur dir selbst. So sind nun einmal die Spielregeln des Lebens.«
Ina nickte Sari mit leicht feuchten Augen zu.
»Ich habe dir noch gar nichts angeboten. Was soll es sein?«, fragte Ina.
»Ein Glas Wasser, bitte.«
Ina stand auf, holte zwei Gläser und eine Flasche Wasser. »Aber jetzt zu dem Grund deines Besuchs. Schluss jetzt mit meinem Gejammer. Entschuldige! Was gibt es also Neues von unserem Starfotografen?«
»Ich wünsche dir, dass du und Lorenz das wieder hinbekommt. Ich kann deinen derzeitigen Frust verstehen. Überstürze nichts, aber kommt ihr beide nicht mehr klar, dann musst du auch die Konsequenzen daraus ziehen. Das Haus hier hast du geerbt. Du bist finanziell unabhängig. Geh den Weg, den du für richtig empfindest.«
Ina hob ihre Handfläche an und Sari klatschte ab.
»Jetzt zu meinem Problem. Schau dir die Fotos an.« Sie reichte Ina die Bilder. »Wir auf der Liege im Ruheraum der gemischten Sauna. Absolutes Handyverbot. Der Kerl ist ganz schön dreist. Du im kalten Abkühlbad. Und hier eine Vergrößerung deiner Muschi mit Tattoo.«
Ina besah sich die Fotos und legte sie dann zurück auf den Tisch. »Wir haben ihn wahrscheinlich unbewusst gesehen, schon ein komisches Gefühl.«
»Denk mal darüber nach!«, sagte Sari. »Du hast gerade gesagt, wir haben ihn vielleicht unbewusst gesehen. Würde ich ihn also kennen, wäre er niemals dieses Risiko eingegangen und hätte sich im Umfeld von mir aufgehalten. Wenn uns das im Augenblick auch nicht weiterbringt, so ist es doch eine weitere wichtige Erkenntnis. Visuell kenne ich ihn nicht! Meine Gedankenspiele, es könnte einer meiner SM-Freunde sein, haben sich damit mehr oder weniger erledigt.« Sari schaute Ina mit hochgezogenen Augenbrauen und großen Augen an. Dann sagte sie: »Ist doch schon mal gut so! Die Ungewissheit hätte mich beim Besuch der Villa schon etwas befangen gemacht. So ist es mir um einiges lieber. Aber in erster Linie bin ich wegen dieses Schreibens zu dir gekommen.« Sari entfaltete ein Blatt Papier. »Der Zettel steckte unter dem Scheibenwischer meines Autos, als ich vom Einkaufen zurückkam.«
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