Handbuch der vergleichenden Zivilisatorik. D.Dere
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СКАЧАТЬ es im Juli, als sich nach dem nächtlichen Erscheinen der UFOs Sixto Pax etwas von den anderen absondert und er an ein "Xenda", d.h. einem weiß leuchteten, etwa 3 Meter hohen Fleck in Halbkreisform, geführt wird. In der Erklärung der Außerirdischen heißt es, das Xendras überdimensionale Öffnungen sind, die entsprechend bestimmter Schwingungsgesetze wirken. Es sind Lichtprojektionen, die von Raumschiffen erzeugt werden und den Zweck haben, dass sich dadurch Personen auf besondere Weise zu anderen Orten begeben können. Das Xendra gleicht einem hellen Korridor und Sixto wird mitgeteilt, dass er, wenn er ihn durchquert, auch eine Belehrung hinsichtlich der Mission erhält. Mittels dieser Xendras können nicht nur andere Raumschiffe, sondern sogar andere Planeten erreicht werden. Das geschieht mit einer Technologie, die uns um Jahrtausende voraus ist und es ist dabei wohl auch irgendwie nötig, dass der physische Körper von dem geistigen Körper, der aus elektromagnetischen Wellen besteht, getrennt wird.

      Sixto begegnet innerhalb des Xendra auch erstmals seinem geistigen "Führer"; besser gesagt, seiner Projektion. Mit "Oxalc" übersetzt er dessen Namen und er beschreibt ihn als ein 2 Meter großes menschenähnliches Wesen mit einer sehr gütigen Ausstrahlung. Er hat blondes oder weißes Haar, etwas schräge Augen, ein kantiges Kinn und ist mit einer weißen, weiten Tunika bekleidet. Seine Xendra-Reise führt Sixto auch zu den "24 Obersten" der Weltenvereinigung unserer Galaxis. In den 4 Juliwochen sind insgesamt 12 peruanische Gruppenmitglieder durch so ein Xendra "erleuchtet" worden, davon hat man 4 von ihnen zu Besuchen auf andere Welten, d.h. nach Ganymed und APU, eingeladen. Acervo und die Brüder Pax Wells lernten dabei sogar die Städte, Gesellschaftsstrukturen und Lebensformen dieser beiden Zivilisationen kennen. Zwei verschiedene Xendra-Typen werden beschrieben, nur mit dem Typ 4 sind auch Reisen zu anderen Planeten machbar.

      Laut den telepathischen Übermittelungen hatte sich schon vor Jahrmillionen ihre Zivilisation auf einem Planeten zwischen der Mars- und Jupiterbahn entwickelt und bevor jener, wie vorausgesehen, "explodierte", entstanden bereits einige autarke Stützpunkte der Zivilisation auf Ganymed und anderen Himmelskörpern. Diese physisch recht menschenähnliche Zivilisation existiert demnach bis in die Gegenwart; ihre durchschnittliche Größe beträgt etwa 1,90 m und ihr blondes Haar reicht zumeist bis zur Taille. Sie halten sich aber i.A. vor menschlicher Beobachtung verborgen und sind Mitglieder der "Vereinigung der Zivilisationen", der etwa 80% aller vernunftbegabten, technisch hochentwickelten Zivilisationen unserer Galaxis angehören. Auf Grund unserer spirituellen und ethischen Unreife und der sich daraus ergebenden Gefahren für uns meint man, dass eine offizielle Kontaktaufnahme mit irdischen Regierungen gegenwärtig noch nicht sinnvoll ist.

      Die mit ihnen befreundeten APU-Bewohner sind dagegen 2.50 bis 2.80 m groß, ihr Haar ist platinweiß und zumeisst ebenfalls sehr lang (Viele dieser Daten stimmen grundsätzlich mit anderen Kontaktvarianten überein). Man toleriert bestimmte "inoffizielle" Kontakte zu einzelnen geeigneten Menschen, um im Rahmen der "Mission RAMA" das Überleben der Menschheit zu fördern. Es existiert aber für den ganzen Kosmos ein grundsätzliches Verbot für ein direktes, massives Eingreifen einer technologisch überlegenen Zivilisation in die Geschicke einer anderen. Die aktuelle Mission, die ja nur dieses erlaubte indirekte und begrenzte Eingreifen beinhaltet, geschieht aus Verantwortungsgefühl ihren jüngeren Brüdern gegenüber, weil die Erde am Rande einer alles vernichtenden thermonuklearen Katastrophe steht. Deshalb gibt es gegenwärtig auch mit hunderten Menschen vor allem telepathische Verbindungen und es seien bereits Tausende Freiwillige auf andere Himmelskörper evakuiert worden, um auf jeden Fall den Bestand der Menschheit bewahren zu können. Falls es trotz aller Bemühungen zu einer radioaktiven Verseuchung der Erde kommen sollte, wären die Evakuierten gleichzeitig "Keimzellen" einer neuen Ordnung und könnten dann evtl. irgendwann wieder auf der Erde neu anfangen.

      Bezüglich der hier ansatzweise beschriebenen außerirdischen Gesellschaften lässt sich verallgemeinern, dass in ethisch und technologisch hochentwickelten Zivilisationen stets "eine Welt ohne Geld" existiert und dort nirgendwo ein Bevölkerungsteil mit viel Privatbesitz einen wenig besitzenden Bevölkerungsteil beherrscht, dominiert bzw. ausbeutet. Diese ökonomische Ungleichheit bzw. Polarität gibt es aber leider noch auf der Erde und sie ist offenbar auch die Ursache unserer geistigen "Fehlentwicklung" und unserer anwachsenden Aggressivität. Die Gesellschaft der Außerirdischen kennt kein Privateigentum in dem Sinne, wie es auf Erden wirkt. Das hängt auch damit zusammen, dass das System der Religiosität dort anders, entwickelter und weit umfassender ist. Man ist der Meinung, dass die Dogmenbildung der irdischen Konfessionen vor allem auch Widerspieglungen zeitgenössischer menschlicher Ansichten und Interpretationen waren und sind.

      Die Religiosität der Außerirdischen wäre zwar auch als monotheistisch zu klassifizieren, aber sie bildet keinen Gegensatz zum wissenschaftlichen Weltbild, welches man irdischerseits gern als Gegenpol zum "Glauben" darstellt. Gott wird hier als "der Tiefe" bezeichnet und er ist als unpersönliche, zeitlose Kraft bzw. Energie oder Information charakterisiert, die das gesetzmäßige Entstehen unserer gegenwärtigen materiellen Welt (woraus auch immer) bewirkt hat. Die dabei wirkenden Prozesse wären aber sehr schwer zu begreifen, selbst die Außerirdischen sind noch nicht in der Lage, sie im Detail zu verstehen. Es käme aber weniger darauf an, alles in jedem einzelnen Bereich nachvollziehen zu können, sondern es gehe vielmehr darum, die umfassende Liebe und Güte Gottes, der ja in jedem einzelnen Wesen steckt, gegenüber all seinen Geschöpfen auch tatsächlich zu leben. Die Verehrung Gottes drückt sich also nicht zwingend im Besuch von Kirchen, Bethäusern, Tempeln oder der Befolgung willkürlicher Glaubenssätze, Rituale oder sonstiger Interpretationen der Priester aus, sondern allein durch diese gelebte Brüderlichkeit und wahrhaftige Achtung der berechtigten Bedürfnisse all seiner Kinder.

      In diesem Sinne ist der qualitativ entwickelte Gottesbegriff auch eine logische Synthese aus den Kategorien Natur und Liebe. Das genaue Gegenteil sei der auf Erden sehr ausgeprägte Egoismus, Besitzdenken, Aggressivität und Verantwortungslosigkeit. Eine fortschrittliche Zivilisation schafft es, sowohl den Egoismus, als auch die Ära der privaten Besitzanhäufung zu überwinden, denn beides kann man als eine Einheit betrachten. Leider prägt aber dieser zunehmende Egoismus und die Gewalt immer mehr die Strukturen unserer menschlichen Gegenwart.

      Die Außerirdischen sorgen auf geeignete Weise auch dafür, dass in ihrer Gesellschaft nur die fähigsten und geeignetsten Personen Regierungsverantwortung übernehmen. Es gibt dort ja keinerlei Interesse an persönlicher Bereicherung, da es faktisch keinerlei spürbare Besitzunterschiede gibt. Auch durch die Erziehung ist jedem Einzelnen klar, dass das Streben nach materiellem Besitz in einer Gesellschaft unsinnig ist, der es vor allem um die Entwicklung ethisch-moralischer Werte geht. In ihr gibt es keine Lüge, keinen Überwachungsstaat, keine Gewalt und kein Profitstreben. Und keine einflussreichen Umweltzerstörer, die ihren Wohlstand besonders auf Kosten der folgenden Generationen aufbauen.

      In so einem Klima des Vertrauens und der Nächstenliebe werden alle notwendigen Arbeiten gern verrichtet, denn sie alle sind dem höchsten Nutzen für die Allgemeinheit - und niemals nur dem einer bestimmten Elite - untergeordnet. Die soziale Gleichheit aller wird dadurch gewährleistet, dass man alle notwendigen Dinge bzw. Verbrauchsmaterialien durch ein bestimmtes Identifikationsverfahren erhält. Die fortschrittliche Technologie, die das Maß der notwendigen Arbeit immer mehr reduziert, das Leben erleichtert und kulturell anreichert, gehört ja allen gleichermaßen. Das Verantwortungsgefühl gegenüber dem Nächsten, bzw. der Ganzheit, ergibt sich auch aus dem Verständnis der Unsterblichkeit der Seele, des "höheren Ichs", das mit dem individuell-körperlichen Tod ja nicht endet. In diesem Sinne wird das aktuelle Leben stets als die große Möglichkeit des geistigen Wachstums der Seele, seiner allgemeinen, besonders auch spirituellen Reife gesehen, deren höchster Anspruch vor allem darin besteht, in Liebe zu leben.

      In den übermittelten Texten an die IPRI-Mitglieder weisen die Außerirdischen auch darauf hin, dass die biblischen Geschehnisse, sogar alle Konfessionsgründungen letztlich auf außerirdische Kontakte zurückgehen, die der Zeitgeist aber stets als "Engel" mit übernatürlichen Kräften interpretieren musste. Besonders einige alttestamentarische Texte beschreiben dabei eine exotische Raumfahrttechnologie mit den Empfindungen gemäß der menschlichen Frühzeit. Die Natur der hochentwickelten kosmischen Wesenheiten, die ggf. ja nicht СКАЧАТЬ