Mein Name ist Adolf Hitler. Ralph Ardnassak
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Название: Mein Name ist Adolf Hitler

Автор: Ralph Ardnassak

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

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isbn: 9783847692577

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СКАЧАТЬ als völlig unzureichend. Die in der Heimat durchgeführten Instandsetzungsarbeiten an beschädigten Panzern klassifizierte er als zu wenig dauerhaft.

      Er ersuchte das OKW und mich daher um weitere 181 Panzerwagen für die Wiederaufnahme der Operationen gegen die Hauptstadt Moskau und bezeichnete die Zuführung dieser Menge an Panzer als kriegsentscheidend.

      Wollte man Halders Darstellung Glauben schenken, so sah es bei den ungepanzerten Kraftfahrzeugen vor Moskau nur unwesentlich besser aus. Hier bezifferte er den Fehlbestand auf etwa 22 %, wobei er ununterbrochen darauf verwies, dass die bisherige Einsatzdauer in Verbindung mit den Witterungsverhältnissen dazu führen wurde, dass die ungepanzerten Fahrzeuge während eines kommenden Angriffs auf Moskau geradezu massenhaft liegenbleiben und verrecken würden. Ich beendete die leidige und mir höchst unangenehme Diskussion schließlich damit, indem ich Halder sofort persönlich dazu autorisierte, unverzüglich Weisung zur Neuanfertigung ungepanzerter Kraftfahrzeuge in ausreichender Anzahl an die dafür zuständigen Stellen zu erteilen.

      Nun allerdings kam Halder auf die Probleme der Versorgung der kämpfenden Einheiten mit Treibstoff zu sprechen. Die Benzin-Versorgungsbasen der beiden Heeresgruppen Süd und Mitte seien überwiegend leer. Allein der Versorgungszustand mit Treibstoff der Heeresgruppe Nord sei noch als ausreichend zu bezeichnen. Diese würde von der Möglichkeit profitieren, dass eine Treibstoffversorgung der im Norden Russlands stationierten Einheiten über die eisfreie Ostsee möglich sei. Außerdem wäre das Schienennetz im Norden generell besser ausgebaut, als im Einzugsbereich der Heeresgruppen Mitte und Süd.

      Die Vorbereitung und die letztendliche Durchführung weiterer Angriffe der Heeresgruppen auf Moskau, so führte Halder weiter aus, ergäbe einen Tagesbedarf an Treibstoff von insgesamt 27 Versorgungszügen je Tag, ansonsten bliebe jede Offensive vorm Feind im Feuer wegen Treibstoffmangel liegen!

      Nach langen und unerfreulichen Diskussionen, sagte das OKW schließlich die Menge von 27 Versorgungszügen mit Treibstoff je Tag zu. Nun aber korrigierte Halder seine Berechnungen und brachte das Argument ins Feld, dass während der unmittelbaren Durchführung der Offensive auf Moskau, also in den Tagen des Angriffes und der Bewegung der motorisierten Einheiten, der Tagesbedarf auf 29 Versorgungszüge je Tag ansteigen würde, die verbindlich zugesagt werden müssten! Unmöglich schrien da die Herren vom OKW entrüstet, sie könnten lediglich guten Gewissens 20 Versorgungszüge pro Tag zusagen und ab Ende November generell nur noch 3 Versorgungszüge mit Treibstoff je Tag, da man nach Beendigung der Operationen gegen Moskau zur Bevorratung der Truppe mit Treibstoff für den Winterbetrieb übergehen müsse und demzufolge die Ausstattung der Bestände anzupassen habe.

      Daraufhin zog Halder beide Mundwinkel zynisch nach unten, schloss theatralisch die Augen und nahm den Zwicker mit Daumen und Zeigefinger seiner Rechten von der Nase.

      Wie ein schlechter Schauspieler formulierte er nun tieftraurig den Satz, es sei nun im Allgemeinen grundsätzlich nicht mehr möglich, die Verluste des Heeres aus den ausgefochtenen Schlachten vollständig zu ersetzen. Ein Bekenntnis, welches für mich schon an reinsten Defätismus grenzte!

      Meine Zwistigkeiten mit Halder gipfelten schließlich in einer späteren Auseinandersetzung, nach der ich ihn am 29. September 1942, also ein knappes Jahr nach den hier beschriebenen Vorfällen, seines militärischen Postens endgültig enthob, ihn in die Führerreserve versetzte und Kurt Zeitzler mit der Wahrnehmung seiner Aufgaben betraute.

      IV

      Bereits am 16. November hatten wir die Angriffe auf Moskau wieder aufgenommen. Es wurde mir berichtet, dass unsere Truppen beim weiteren Vorstoß auf Moskau überall auf verbissenen Widerstand der Russen trafen. Ich konnte mir dies nicht anders erklären, als durch die teilweise Erzielung der Lufthoheit der Russen über den betreffenden Frontabschnitten, was wiederum darauf zurückzuführen war, dass bedeutende Teile der 2. Luftflotte unter Kesselring von diesem Frontabschnitt abgezogen und in den Mittelmeerraum verlegt worden waren.

      Am 23. November, während der Fortsetzung der Operationen auf Moskau, erreichten mich beinahe zeitgleich defätistische und völlig inakzeptable Meldungen, die von Guderian und von Bock kamen. Die vor Moskau kämpfenden Truppen seien durch Erschöpfung kurz davor, in eine insgesamt bedrohliche Lage zu geraten.

      Wir gingen bei unserer Einschätzung der Lage davon aus, dass vor Moskau inzwischen auf beiden Seiten mit letzter Kraft gekämpft wurde. Die dort eingesetzten Truppenteile erhielten Befehl, unter allerletzter Aufbietung ihrer Kräfte den Kampf fortzusetzen.

      Am 26. November schienen sich unsere optimistischen Erwartungen zu bestätigen, denn wir nahmen die Stadt Istra ein, die nur noch 56 Kilometer von Moskau entfernt war. Die kleine Stadt lag an einem Fluss, der gleichfalls den Namen Istra trug. Die Gefechte um diese kleine und scheinbar vollkommen bedeutungslose Stadt waren sehr schwer gewesen. Es gab hier nichts weiter zu sehen, als die vergoldeten Kuppeln des Neu-Jerusalemer Auferstehungs-Männerklosters und einen Bahnhof, von dem aus Schienen nach Riga und nach Moskau führten.

      Aber schon am nächsten Tag schien sich das Kriegsglück wieder zu wenden. Die Temperaturen fielen auf minus 35 Grad Celsius und die Ausfälle, die die Truppe durch Erfrierungen erlitt, erreichten besorgniserregende Werte.

      Die Luftaufklärung meldete an diesem Tag, im Raum Moskau würden offensichtlich frische sowjetische Truppen ausgeladen und bereit gestellt, was auf einen bevorstehenden Angriff seitens der Russen hingedeutet hätte. Aber wir wiesen diese Gespenstereien als Defätismus weit von uns! Es konnte keinen Zweifel darüber geben, dass der Russe nach den bereits erlittenen Verlusten an Menschen und Material vollständig am Ende war und mit dem allerletzten Aufgebot Widerstand leistete.

      Am 30. November nahmen unsere Truppen die beiden Orte Krasnaja Poljana und Putschki ein. Sie waren damit nur noch 18 Kilometer von Moskau entfernt. Weitere Versuche der Panzergruppe 2 zur Einnahme von Tula konnten allerdings von den Russen abgewehrt werden.

      Ein Erkundungstrupp des Panzerpionierbataillons 62 drang am 2. Dezember 1941 bis Chimki vor, einem der Vororte Moskaus. Chimki liegt im Nordwesten der Stadt. Von hier aus waren es nur noch knapp 8 Kilometer bis ins Stadtzentrum. Chimki bestand aus einer Ansammlung verschiedener Arten von Datschen. Es gab allerdings auch ein wenig Industrie, kleinere Betriebe, die etwa Fliesen oder Glas herstellten.

      Hier verlief auch der Moskau-Wolga-Kanal, den zehntausende von Sträflingen in den 1930er Jahren angelegt hatten.

      Durch ihre Scherenfernrohre konnten die Männer die Türme des Kreml von Chimki aus deutlich erkennen. Sie bestimmten die Entfernung bis zum Kreml auf genau 23,7 Kilometer. Nun wurden die Truppen unmittelbar von den Festungsbatterien des Kremls beschossen.

      Am 4. Dezember 1941 traf die Abteilung des Generalstabes des Heeres Fremde Heere Ost die Einschätzung, wonach der Russe über keinerlei Verstärkungen mehr verfüge und daher nicht mehr zur Durchführung eines Gegenangriffes im Bereich der Heeresgruppe Mitte in der Lage sei.

      Wir hatten auch unsere Bombardierungen Moskaus während der gesamten Zeit der Angriffe kontinuierlich fortgesetzt. Seit Ende Juli 1941 flogen wir dazu Nachtangriffe mit Maschinen des Typs Ju 88 und He 111. Allerdings wurde die Anzahl der hierzu verfügbaren Flugzeuge von Angriff zu Angriff geringer. Gegen Jahresende konnten nicht einmal mehr 10 Maschinen für die Bombardierungen abgestellt werden.

      Unerwartet stark wurden am 5. Dezember plötzlich die Stellungen der 9. Armee und die Panzergruppen 3 und 4 angegriffen. Dies wog umso schwerer, zumal wir vorher keinerlei russische Reserven hatten ausmachen können.

      Das OKW nahm diese Tatsachen wiederum zum Anlass um mir erneut zuzusetzen, die Einstellung unserer Angriffe auf Moskau sei unverzüglich notwendig, ferner ein geordneter Rückzug in eine gut ausgebaute СКАЧАТЬ