Weihnachtsmärchen auf 359 Seiten. Charles Dickens
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Название: Weihnachtsmärchen auf 359 Seiten

Автор: Charles Dickens

Издательство: Bookwire

Жанр: Книги для детей: прочее

Серия:

isbn: 9783742763006

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СКАЧАТЬ vergangenen Jahren geboren worden sind?«

       fuhr das Phantom fort.

       »Ich glaube nicht«, sagte Scrooge. »Doch es tut mir leid, es nicht

       getan zu haben. Hast du viele Brüder gehabt, Geist?«

       »Mehr als achtzehnhundert«, sagte dieser.

       »Eine schrecklich große Familie, wenn man für sie zu sorgen

       hat«, murmelte Scrooge.

       Der Geist der diesjährigen Weihnacht erhob sich.

       »Geist«, sagte Scrooge demütig, »führe mich, wohin du willst.

       Gestern Nacht wurde ich durch Zwang hinausgeführt und mir

       wurde eine Lehre gegeben, die jetzt Wirkung zeigt. Heute bin ich

       bereit zu folgen, und wenn du mich etwas zu lehren hast, will ich

       gern hören.«

       »Berühre denn mein Gewand.«

       Scrooge tat wie ihm geheißen und hielt es fest.

       Stechpalmen, Misteln, rote Beeren, Efeu, Truthähne, Gänse,

       Spanferkel, Braten, Würste, Austern, Pasteten, Puddings,

       Früchte und Punsch, al es verschwand blitzschnell. Auch das

       Zimmer verschwand, das Feuer, der rötliche Schimmer, die

       Zimmer verschwand, das Feuer, der rötliche Schimmer, die

       nächtliche Stunde, und sie standen in den Straßen der Stadt, am

       Morgen des Weihnachtstages, wo die Leute - denn es war sehr

       kalt - eine rauhe, aber fröhliche und nicht unangenehme Musik

       machten, indem sie den Schnee von dem Straßenpflaster und

       den Dächern der Häuser zusammenfegten. Und daneben standen

       die Kinder und freuten sich und kreischten, wenn die

       Schneelawinen von den Dächern herunterstürzten und in

       künstliche Schneestürme zerstoben.

       Die Häuser erschienen schwarz und die Fenster noch schwärzer,

       verglichen mit der faltenlosen, weißen Schneedecke auf den

       Dächern und dem schmutzigeren Schnee auf den Straßen. Dort

       war er von den schweren Rädern der Wagen und Karren in tiefe

       Furchen gepflügt; Furchen, die sich hundert- und aberhundertmal

       kreuzten, wo eine Straße abging, und die in dem dicken, gelben

       Schmutz und halberstarrten Wasser labyrinthische Gerinnsel

       bildeten. Der Himmel war trübe, und selbst die kürzesten

       Straßen schienen sich in einem dicken Nebel zu verlieren, dessen

       schwerere Teile in einem rußigen Regen niederfielen, als hätten

       alle Essen von England s ich auf einmal entzündet und qualmten

       jetzt nach Herzenslust. Es war in der ganzen Umgebung nichts 37

       Heiteres, und doch lag etwas in der Luft, was die klarste

       Sommerluft und die hellste Sommersonne nicht hätten verbreiten

       können.

       Denn die Leute, die den Schnee von den Dächern schaufelten,

       waren lustig und mutwilliger Laune. Sie riefen von den Dächern

       waren lustig und mutwilliger Laune. Sie riefen von den Dächern

       einander zu und wechselten dann und wann einen Schneeball -

       ein Pfeil, der harmloser war als manches Wort - und lachten

       herzlich, wenn er traf, und nicht minder herzlich, wenn er fehlging.

       Die Läden der Geflügelhändler waren noch halb offen und die

       der Fruchthändler strahlten in heller Freude. Da sah man - als

       wären es Westen lustiger alter Herren - große runde,

       dickbäuchige Körbe mit Kastanien an den Türen lehnen oder in

       ihrem apoplektischen Überfluß auf die Straße rol en. Da sah man

       braune, umfangreiche, spanische Zwiebeln, in ihrer Fettigkeit

       spanischen Mönchen gleichend und mutwil ig den Mädchen

       winkend, die vorübergingen und verschämt nach dein

       Mistelzweig schielten. Da sah man Birnen und Äpfel zu

       Pyramiden aufeinandergepackt: Trauben, die der Kaufmann in

       seiner Gutmütigkeit recht augenfällig im Gewölbe hängen ließ,

       daß den Vorübergehenden der Mund gratis wässerte, Haufen

       von Haselnüssen, bemoost und braun, mit ihrem frischen Duft an

       vergangene Streifzüge im Wald durch das raschelnde, fußhohe,

       welke Laub erinnernd, Norfolk-Biffins, fett und kraus, mit ihrer

       Bräune von den gelben Orangen abstechend und gar dringlich

       bittend, daß man sie nach Hause trage und nach Tische esse. Ja,

       selbst die Gold-und Silberfische, die in einem Glase mitten unter

       den erlesenen Früchten standen, schienen zu wissen, daß etwas

       Besonderes los sei, obgleich sie von einem dick- und kaltblütigen

       Geschlecht waren, und schwammen um ihre kleine Welt in

       langsamer und leidenschaftsloser Bewegung.

       Ach die Kolonialwarenläden! Fast geschlossen waren sie,

       Ach die Kolonialwarenläden! Fast geschlossen waren sie,

       vielleicht ein oder zwei Laden vorgesetzt: aber welche

       Herrlichkeiten sah man durch diese Öffnungen! Nicht al ein, daß

       die Waagschalen mit fröhlichem Klingklang auf dem Ladentisch

       rumorten, oder daß der Bindfaden so munter von seiner Rolle

       schnurrte, oder daß die Büchsen blitzschnell hin und her fuhren

       wie durch Zauberei, oder daß der Mischgeruch von Kaffee und

       Tee der Nase so wohl tat, nicht daß die СКАЧАТЬ