TARZAN IN PELLUCIDAR. Edgar Rice Burroughs
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Название: TARZAN IN PELLUCIDAR

Автор: Edgar Rice Burroughs

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия:

isbn: 9783753195735

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СКАЧАТЬ style="font-size:15px;">      »Was zum Teufel!«, rief Zuppner aus. »Es ist nur zwanzig Grad Fahrenheit über Null.«

      »Sie können das Land jetzt deutlich sehen«, sagte Tarzan. »Es sieht trist aus, hat aber hier und da ein paar kleine Schneeflecken.«

      »Das entspricht dem Land, das Innes nördlich von Korsar beschrieben hat«, sagte Gridley.

      Schnell wurde den anderen Offizieren und der Besatzung mitgeteilt, dass es Grund zu der Annahme gab, dass das Land unter ihnen Pellucidar war. Die Aufregung war groß, und jeder Mann, der einen Moment von seinen Pflichten freimachen konnte, begab sich auf den Steg oder spähte durch die Bullaugen, um einen Blick auf die innere Welt zu werfen.

      Die O-220 bewegte sich stetig nach Süden, und gerade als der Rand der Mitternachtssonne achtern hinter dem Horizont verschwand, war das Glühen der Zentralsonne von Pellucidar deutlich sichtbar.

      Die Beschaffenheit der Landschaft unter ihnen änderte sich schnell. Das karge Land war hinter ihnen verschwunden und das Schiff hatte gerade eine bewaldete Hügelkette überflogen. Vor ihm lag nun ein großer Wald, der sich immer weiter nach oben zu wölben schien, und verschwand schließlich im Dunst der Ferne. Dies war tatsächlich Pellucidar – das Pellucidar, von dem Jason Gridley geträumt hatte.

      Jenseits des Waldes lag eine hügelige, mit Baumgruppen übersäte Ebene, durch die sich zahlreiche Bäche schlängelten, die auf der gegenüberliegenden Seite in einen großen Fluss mündeten.

      Große Herden von Wildtieren grasten auf den offenen Weiden, und weit und breit war kein Mensch zu sehen.

      »Das sieht für mich wie das Paradies aus«, sagte Tarzan. »Landen Sie hier, Kapitän.«

      Langsam kam das große Schiff dem Erdboden näher, als Luft in die unteren Vakuumtanks gepumpt wurde.

      Kurze Leitern wurden ausgefahren, denn die Kabine befand sich nur sechs Fuß über dem Boden, und kurz darauf stand die gesamte Schiffsbesatzung, mit Ausnahme einem Offizier und zwei Matrosen, die als Wache an Bord blieben, knietief in den üppigen Wiesen von Pellucidar.

      »Ich hatte gedacht, wir sollten etwas frisches Fleisch besorgen«, sagte Tarzan. »Aber wie es scheint, hat das Schiff alles Wild verscheucht.«

      »Der Menge nach, die ich gesehen habe, werden wir wohl nicht weit gehen müssen, um etwas zu erbeuten«, sagte Dorf.

      »Was wir wohl jetzt am meisten brauchen, ist Ruhe«, sagte Tarzan. »Seit Wochen hat jeder Mann hier auf Hochtouren gearbeitet, um die Vorbereitungen für die Expedition abzuschließen. Ich bezweifle, dass einer von uns in den letzten drei Tagen mehr als zwei Stunden Schlaf bekommen hat. Darum schlage ich vor, dass wir hierbleiben, bis wir alle gründlich ausgeruht sind. Dann beginnen wir mit einer systematischen Suche nach der Stadt Korsar.«

      Der Plan stieß auf allgemeine Zustimmung und es wurden Vorbereitungen für einen mehrtägigen Aufenthalt getroffen.

      »Ich glaube, es wäre gut, strikten Befehl zu erteilen, dass niemand das Schiff, oder besser gesagt, seine unmittelbare Umgebung, ohne Ihre Erlaubnis verlässt«, sagte Gridley zu Kapitän Zuppner. »Ausserdem sollte niemandem gestattet sein, sich tief ins Umland zu wagen, außer in einer Gruppe, die von einem Offizier kommandiert wird. Denn, wie wir wissen, leben überall in Pellucidar wilde Menschen und noch wildere Tiere.«

      »Ich hoffe, dieser Befehl gilt nicht für mich«, sagte Tarzan lächelnd.

      »Ich glaube, dass Sie in jedem Land sehr gut auf sich selbst aufpassen können«, antwortete Zuppner.

      »Und ich kann sicher allein besser jagen als mit einer Gruppe«, sagte der Affenmensch.

      »Der Befehl kommt von ihnen als Kommandant«, fuhr Zuppner fort, »darum wird sich niemand beschweren, wenn Sie sich von den Bestimmungen ausnehmen. Ausserdem bin ich sicher, dass keiner von uns anderen besonders darauf erpicht ist, allein in Pellucidar herumzuwandern.«

      Alle Offiziere und Männer, mit Ausnahme der Wache, die alle vier Stunden wechselte, schliefen, bis sie ausgeruht waren.

      Tarzan von den Affen war der erste, der erwachte und das Schiff verließ. Er hatte die Kleidung abgelegt, die ihn belastete und störte, seit er seinen eigenen afrikanischen Dschungel verlassen hatte, um sich an der Vorbereitung der O-220 zu beteiligen. So war es kein makellos gekleideter Engländer, der aus der Kabine trat und sich auf den pellucidarischen Boden unter ihm fallen ließ, sondern ein fast nackter und primitiver Krieger, bewaffnet mit Jagdmesser, Speer, Bogen und Pfeilen und dem langen Seil, das Tarzan immer bei sich trug, denn bei der Jagd zog er die Waffen seiner Jugend den Feuerwaffen der Zivilisation vor.

      Leutnant Dorf, der einzige diensthabende Offizier, sah ihn davongehen und beobachtete mit unverhohlener Bewunderung, wie der schwarzhaarige Lord des Dschungels über die offene Ebene zog und im Wald verschwand.

      Es gab Bäume, die den Augen des Affenmenschen vertraut waren, und Bäume, wie er sie noch nie gesehen hatte, aber es war ein Wald, und das reichte aus, um Tarzan von den Affen anzulocken und ihn die letzten Wochen vergessen zu lassen, die er inmitten der geschmacklosen Umgebung der Zivilisation verbracht hatte. Er war auch erleichtert darüber, das Schiff verlassen zu haben, denn obwohl er alle seine Gefährten mochte, war er doch glücklich darüber, endlich allein zu sein.

      In den ersten Momenten seiner neu gewonnenen Freiheit war Tarzan wie ein Junge, der aus der Schule kam. Unbehelligt von den verhassten Gewändern der Zivilisation, außer Sichtweite von allem, was ihn auch nur im Entferntesten an die Grausamkeiten erinnern könnte, mit denen der Mensch das Antlitz der Natur entstellt, füllte er seine Lungen mit der reinen Luft von Pellucidar, sprang auf einen nahen Baum und schwang sich durch den Wald. Er gab sich völlig der Freude, der Vitalität und dem freien Leben hin. Tarzan sauste durch den Urwald von Pellucidar. Seltsame Vögel, aufgeschreckt durch sein schnelles und lautloses Vorankommen, flogen kreischend aus seinem Weg und urtümliche Tiere schlichen vor ihm in Deckung. Aber Tarzan beobachtete sie kaum, er war nicht auf der Jagd, er suchte nicht einmal nach dem Neuen in dieser neuen Welt. Im Moment lebte er nur.

      Von dieser Stimmung beherrscht, dachte Tarzan genau so wenig an das Verstreichen der Zeit, wie an die Zeitlosigkeit von Pellucidar selbst, dessen ewig im Zenit stehende Mittagssonne, uns von der äußeren Erdoberfläche bewusst macht, wie verrückt und vergeblich wir versuchen, die Erde in ihren Umdrehungen zu schlagen, und hektisch und gestresst durchs Leben eilen. Tarzan dachte auch nicht an Entfernungen oder Richtungen, denn solche Dinge waren selten Gegenstand bewusster Überlegungen des Affenmenschen, dessen bemerkenswerte Fähigkeit, jeder Notlage zu begegnen, er unbewusst Kräften zuschrieb, die in ihm selbst lagen, ohne daran zu denken, dass er sich in seinem eigenen Dschungel auf die freundliche Sonne und den Mond und die Sterne als Führer bei Tag und Nacht verlassen konnte, und auf die unzähligen vertrauten Dinge, die zu ihm in einer freundlichen, stimmlosen Sprache sprachen, die nur die Dschungelbewohner deuten können.

      Als sich seine Stimmung änderte, verringerte Tarzan auch seine Geschwindigkeit, und bald ließ er sich bei einem auffälligen Wildpfad auf den Boden fallen. Jetzt ließ er seine Augen die neuen Wunder um ihn herum aufnehmen. Er bemerkte die Anzeichen eines hohen Alters, wie die enorme Größe der Bäume und die alten Ranken, die sich um viele von ihnen klammerten – Anzeichen eines Alters, das seinen eigenen Dschungel modern erscheinen ließen – und er staunte über die prächtigen Blumen, die überall in üppiger Fülle blühten. Dann packte ihn plötzlich etwas am Körper und riss ihn hoch in die Luft.

      Tarzan von den Affen war einen Moment lang unaufmerksam gewesen. Er war in Gedanken so von den Wundern dieser neuen Welt beschäftigt, dass seine Wachsamkeit, die sonst СКАЧАТЬ