Название: Weihnachtsmärchen
Автор: Charles Dickens
Издательство: Bookwire
Жанр: Языкознание
isbn: 9783754179857
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Fezziwig alle Touren des Tanzes durchgemacht hatten, sprang
Fezziwig alle Touren des Tanzes durchgemacht hatten, sprang
Fezziwig so geschickt, als zwinkere er mit den Beinen, und kam,
ohne zu wanken, wieder auf die Füße.
Mit dem Glockenschlag elf war dieser häusliche Ball zu Ende.
Mr. und Mrs.
Fezziwig stellten sich zu beiden Seiten der Tür auf, schüttelten
jedem einzelnen der Gäste die Hand zum Abschied und
wünschten ihm oder ihr fröhliche Weihnachten.
Als alles, außer den zwei Lehrlingen, fort war, wünschten sie
diesen das gleiche. So waren die heiteren Stimmen verklungen,
und die Burschen gingen in ihr Bett, das sich unter einem
Ladentisch hinten im Lagerraum befand.
Während dieser ganzen Zeit hatte sich Scrooge wie ein
Verrückter benommen.
Sein Herz und seine Seele waren bei dem Ball und seinem
früheren Selbst. Er bestätigte alles, erinnerte sich an alles, freute
sich über alles und befand sich in der seltsamsten Aufregung.
Nicht eher als bis die fröhlichen Gesichter seines früheren Selbst
und das Antlitz Dicks verschwunden waren, dachte er daran,
daß der Geist neben ihm stand und ihn anschaute, während das
Licht auf seinem Haupt in voller Klarheit brannte.
»Eine Kleinigkeit war's doch«, meinte der Geist, »diesen
närrischen Leuten solche Dankbarkeit einzuflößen.«
närrischen Leuten solche Dankbarkeit einzuflößen.«
»Eine Kleinigkeit!« gab Scrooge zurück.
Der Geist bedeutete ihm, den beiden Lehrlingen zuzuhören, die s
ich gegenseitig mit Lobpreisungen Fezziwigs überboten; und als
Scrooge das getan hatte, sprach der Geist: »Nun, ist es nicht so?
Er hat nur ein paar Pfund irdischen Mammons hingegeben;
vielleicht drei oder vier. Ist das so der Rede wert, daß er solches
Lob verdient?«
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»Das ist's nicht«, sagte Scrooge, von dieser Bemerkung gereizt
und wie sein früheres, nicht wie sein jetziges Selbst sprechend.
»Das ist's nicht, Geist. Er hat die Macht, uns glücklich oder
unglücklich, unsern Dienst zu einer Lust oder zu einer Bürde, zu
einer Freude oder zu einer Qual zu machen. Du magst sagen,
seine Macht liege in Worten und Blicken, in so unbedeutenden
und kleinen Dingen, daß es unmöglich ist, sie herzuzählen: was
schadet das? Das Glück, das er bereitet, ist so groß, als wenn es
sein ganzes Vermögen kostete.«
Er fühlte des Geistes Blick und schwieg.
»Was gibt's?« fragte der Geist.
»Nichts, nichts«, sagte Scrooge.
»Aber doch etwas, wie?« drängte der Geist.
»Nein«, sagte Scrooge, »nein. Ich möchte nur eben jetzt ein paar
Worte mit meinem Kommis sprechen. Das ist al es.«
Sein früheres Selbst löschte gerade die Lampen aus, als er
diesen Wunsch aussprach, und Scrooge und der Geist standen
wieder im Freien.
»Meine Zeit geht zu Ende«, sagte der Geist. »Schnel !«
Dieses letzte Wort war nicht zu Scrooge oder zu jemand, den er
sehen konnte, gesprochen, aber es wirkte sofort. Denn wieder
sah Scrooge sich selbst. Er war jetzt älter geworden -. ein Mann
in der Blüte seiner Jahre. Sein Ges icht hatte noch nicht die
schroffen, rauhen Züge seiner späteren Jahre, aber schon begann
es Anzeichen der Sorge und des Geizes anzunehmen. In seinem
Auge brannte ein ruheloses, habsüchtiges Feuer, das Zeugnis gab
von der Leidenschaft, die dort Wurzeln geschlagen hatte, und
zeigte, wohin der Schatten des wachsenden Baumes fal en
würde.
Er war nicht allein, sondern saß neben einem schönen jungen
Mädchen in Trauerkleidern. In ihren Augen standen Tränen, die
in dem Licht glänzten, das von dem Geist vergangener
Weihnachten ausströmte.
»Es ist ohne Bedeutung«, sagte sie sanft, »und für Sie von gar
»Es ist ohne Bedeutung«, sagte sie sanft, »und für Sie von gar
keiner. Ein anderes Götzenbild hat mich verdrängt; und wenn es
Sie in späterer Zeit trösten und aufrecht erhalten kann, wie ich es
versucht hätte, so habe ich keine Ursache zu klagen.«
»Welches Götzenbild hätte Sie verdrängt?« erwiderte er.
»Ein goldenes.«
»Dies ist die Gerechtigkeit der Welt!« sagte er. »Gegen nichts ist
sie so hart als gegen die Armut; und nichts tadelt s ie
unnachsichtiger als das Streben nach Reichtum.«
»Sie fürchten das Urteil der Welt zu sehr«, antwortete sie sanft.
»Al e Ihre andern Hoffnungen sind in der einen aufgegangen, vor
diesem engherzigen Vorwurf СКАЧАТЬ