Heilung - Plädoyer für eine integrative Medizin. Peter Maier
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Название: Heilung - Plädoyer für eine integrative Medizin

Автор: Peter Maier

Издательство: Bookwire

Жанр: Сделай Сам

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isbn: 9783752952759

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      7.

      Bei der Behandlung von Fingergranulom, Nierenstein und Leistenbruch, sowie bei der kompetenten Durchführung der Krebsoperation erlebe ich die Vorzüge der Schulmedizin. Sie ist technisch hoch entwickelt und effizient, vor allem auf den Gebieten der Vorsorge, der Diagnose, der Unfall-, Intensiv- und Operations-Medizin. Für die Fähigkeiten in diesen Bereichen sollte unsere Medizin zu Recht gewürdigt werden.

      8.

      Dennoch werden mir bei all den Behandlungen bereits die Grenzen und Schattenseiten der Schulmedizin deutlich vor Augen geführt: Kein Arzt fragt nach den eigentlichen Ursachen meiner Probleme. Außerdem sind die bei der Krebsdiagnose eingesetzten Methoden Biopsie, Computer-Tomographie und Ganzkörper-Szintillation (strahlen)belastend für den Körper. Im Vergleich zum Krebs selbst müssen diese Diagnose-Methoden zum Auffinden und Lokalisieren der Krebserkrankung dennoch als das deutlich kleinere Übel angesehen werden.

      9.

      Bei Krebs wird heute die Hilflosigkeit des schulmedizinischen Ansatzes besonders deutlich: Fast 500.000 Neuerkrankungen pro Jahr stehen fast 250.000 Krebs-Todesfälle gegenüber – trotz der schweren technischen und chemischen Geschütze, die zur Heilung aufgefahren werden. Die heutige Medizin, die ausschließlich auf eine naturwissenschaftliche Grundlage baut, ist einseitig rational ausgerichtet und wird daher der Gesamtwirklichkeit unseres Menschseins und unserer Gesundheit nicht gerecht.

      10.

      Die Medizin der Zukunft kann nur eine integrative Medizin sein. Sie sollte für eine möglichst breite Palette von Heilmethoden offen sein: für eine technisch hoch entwickelte Apparate-Medizin ebenso wie für altes, erprobtes energetisches Heilwissen der TCM oder des Ayurveda, um nur zwei Beispiele alternativer Heilsysteme zu nennen. Globalisierung und Internet liefern uns Möglichkeiten der medizinischen „Zusammenschau“, wie es sie noch nie gab zuvor. Eine integrative Medizin sollte diese Chance ohne Vorurteile nutzen.

      vom naturwissenschaftlichen Skeptiker zum spirituellen Lehrer

      Bis zu meinem 37. Lebensjahr war ich ein typisch naturwissenschaftlicher Skeptiker. Dies lag auch daran, dass meine Mutter ständig irgendwelche Symptome hatte. Sie schluckte täglich Tabletten oder sie hatte die nächste Operation. Auf jeden Fall vertraute sie felsenfest der herkömmlichen Medizin. Eine andere Medizin war um 1960 in meiner Familie auch gar nicht bekannt. So setzte sich in mir von Kindheit an die Überzeugung fest: Ein psychisches Problem gibt es nicht. Wenn aber Symptome auftauchen, so können diese mit entsprechenden Medikamenten oder notfalls mit einer Operation schnell wieder aus der Welt geschafft werden.

      Seit meiner Pubertät war ich ausschließlich rational ausgerichtet. Durch das Physikstudium wurde diese Einstellung zur Wirklichkeit noch verstärkt. Alles, was nicht logisch zu erklären war, war für mich Einbildung, irrational oder Teil eines vergangenen, unaufgeklärten Weltbildes. Durch mein gleichzeitiges Theologiestudium glaubte ich zwar rein rational an die Existenz eines Gottes. Schon früh hatte ich jedoch die arrogante kirchliche Überzeugung übernommen, dass Schamanismus und Esoterik in den Bereich von Sekten gehörten und deshalb als heidnische oder gar teuflische Phänomene total abzulehnen seien. Alle alternativen Heilungsangebote und Heilsversprechungen aus dieser Richtung waren für mich damals Humbug, Scharlatanerie oder gar Teufelswerk, die nur dazu dienen, Macht über andere Menschen zu gewinnen oder den nach Heilung suchenden Menschen das Geld aus der Tasche zu ziehen. Diese Einstellung vermittelte ich dann zehn Jahre lang als Religions- und Physiklehrer auch meinen Schülern.

      Irgendwie hatten der naturwissenschaftliche Skeptizismus, der nur gelten lässt, was man mit physikalischen Methoden beobachten und messen kann und die traditionelle Haltung der Kirche, die alles als heidnisch betrachtet und ablehnt, was nicht in ihre strenge dogmatische Lehre passt, in mir eine unheilige Allianz gebildet. Daher brauchte es später einige schwere Schläge in meinem Leben, um diese in mir „eingemauerte“ Denkweise zu verändern. Und diese Ereignisse kamen ganz unerwartet ab 1992...

      Meine spirituelle Entwicklung, die mit einem fast tödlichen Unfall begann, war stets mit heftigen körperlichen Symptomen und Schmerzen verbunden. Nur so war ich bereit, in meiner persönlichen und spirituellen Entfaltung wieder einen Schritt weiter zu gehen. Daher sind bei mir diese innere Entwicklung und die damit zusammenhängende Bewusstseinsveränderung untrennbar mit den immer neuen Umbrüchen in meiner Haltung zur Schulmedizin verbunden. Um jedoch meine damalige skeptische Einstellung zur Wirklichkeit zu verdeutlichen, möchte ich im Folgenden zunächst drei aktuelle Beispiele aus meinem unmittelbaren Bekanntenkreis erzählen, die ich nur noch als tragisch bezeichnen kann.

       Tragisches Festhalten an alten Konzepten

      Bei einer Freundin meiner Frau wurde mit 40 Jahren Brustkrebs diagnostiziert. Sie musste deshalb eine Reihe der üblichen schulmedizinischen Behandlungen über sich ergehen lassen. Zusätzlich suchte sie aber auch eine Kinesiologin auf, um der Ursache für ihre Krebserkrankung auf den Grund zu gehen. Der Muskeltest zeigte an, dass es in ihrem Haus eine geomantische Störung gebe – etwa eine Wasserader oder starke elektromagnetische Störfelder. Die Frau nahm diese Diagnose sehr ernst und drängte ihren Mann, der ein kleines Unternehmen hatte, dazu, ein neues Haus im Nachbarort zu kaufen. Obwohl ihr Mann nachgab, blieb er dennoch in Wahrheit ein Skeptiker, denn er bestand darauf, dass er wenigstens mit seinen Geschäftsräumen im bisherigen Hause bleiben konnte, wenn er seiner Frau zuliebe schon bezüglich des Wohnens nachgegeben hatte. Die heute 70-jährige Frau hat ihren Krebs überwunden. Ihr Mann jedoch ist damals einige Jahre später an Krebs gestorben – vermutlich wegen eben dieser geomantischen Störung im ursprünglichen Haus, in dem sich ja nach wie vor sein Arbeitsplatz befand.

      Ein anderes Beispiel: Ein naher Bekannter aus Nürnberg lebt mit seiner Frau und mit seinen beiden Kindern in einem Reihenhaus. Er ist Physiker und sehr naturwissenschaftlich ausgerichtet. Als ich ihn vor etwa eineinhalb Jahren traf, wirkte er sehr traurig auf mich. Ich fragte ihn, was denn los sei. Er erzählte mir, dass er bezüglich seiner damals 10-jährigen Tochter in großer Sorge sei. Denn diese sei einige Wochen zuvor ohne Vorwarnung ins Koma gefallen. Die Ärzte konnten sie gerade noch vor dem Tode retten und einen großen Gehirntumor operativ entfernen.

      Diese Erzählung hat mich sehr erschüttert. Ich weiß, dass mein Bekannter ein echter Familienmensch ist, der viel Zeit mit seinen Kindern verbringt. Wieso hat ein 10-jähriges Mädchen bereits einen Gehirntumor? Ich erinnerte mich an eine Familie aus meinem Herkunftsort. Ihr Haus stand, wie sich später herausstellte, auf einer Wasserader. Zwei der vier Kinder waren vermutlich deswegen im Alter von vier und sechs Jahren an Gehirntumor gestorben. Das war furchtbar.

      Aufgrund dieser Erinnerung und meiner eigenen Erfahrungen mit geomantischen Problemen in zwei Mietwohnungen vermutete ich auch im Haus meines Bekannten solche Störungen. Deshalb bat ich zusätzlich die Geistheilerin, mit der ich immer wieder zusammenarbeite, geistig in die Wohnung meines Bekannten zu „schauen“. Sie konnte schnell eine geomantische Störung im Haus des Bekannten feststellen und damit meine Vermutung bestätigen. Zusätzlich nannte sie mir einen guten Wünschelrutengänger, der sensibel für solche Störungen ist, diese diagnostizieren und womöglich schnell eine Abhilfe finden kann.

      Da mir die Tochter meines Bekannten sehr leid tat, schrieb ich ihm meine Vermutung und das Ergebnis meiner Recherchen in einem Brief und nannte dabei auch die Adresse des Geomanten. Ich empfahl meinem Bekannten dringend, seine Wohnung entstören zu lassen. Als ich etwa sechs Wochen später wieder mit ihm telefonierte, fragte ich ihn, was denn nun die konkrete Störung in seinem Hause gewesen sei. Seine Antwort schockierte mich: СКАЧАТЬ