Fire&Ice 13 - Alex Altera. Allie Kinsley
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Название: Fire&Ice 13 - Alex Altera

Автор: Allie Kinsley

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия:

isbn: 9783742796141

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СКАЧАТЬ zog er sich ein schwarzes Hemd und eine graue Anzughose an.

      Für Cat würde er sich keine Gedanken um seine Kleidung machen. Für sie würde er gar nichts mehr tun, er ging auch nur zu diesem Essen, weil es um seinen besten Freund ging.

      Ryan war mehr als nur sauer gewesen, als Alex für die Hochzeit abgesagt hatte. So sauer, dass Ryan ihm dann noch nicht einmal erzählt hatte, dass Sky kurz vor der Geburt ihres zweiten Kindes stand.

      Alex hatte es lediglich mitbekommen, weil er mit Dave und Tom telefoniert hatte.

      Kopfschüttelnd schlüpfte er in seine Schuhe und legte die Bicolor Rolex an sein Handgelenk. Nachdem er sich das Jackett angezogen hatte, ging er durch die Verbindungstür in die Garage und setzte sich in den silbernen Porsche.

      Julien, Mats kleiner Bruder, war ganz vernarrt in das Auto gewesen. Alex auch, vor allem deshalb, weil er nie mit Cat über Sportwagen gesprochen hatte. Der Wagen war eine weitere der kleinen Inseln, die er sich in den vergangenen sieben Jahren zusammengesucht hatte.

      Das Restaurant, zu dem er nun fuhr, war eines seiner Lieblingsrestaurants. Das Im Schiffchen musste er also zukünftig leider auch von der Liste streichen. Er hätte darauf bestehen sollen, zu McDonald's zu gehen.

      Der Gedanke zauberte ein kleines Lächeln auf sein Gesicht. Cat wäre es sicher egal gewesen.

      Er schluckte krampfhaft und versuchte, sich auf die Straße zu konzentrieren. Es ging nicht darum, was Cat gefiel und was nicht. Es ging auch nicht darum, was ihm selbst gefiel.

      Er musste lediglich dieses Essen irgendwie hinter sich bringen. Keine Sekunde gab er sich der Illusion hin, dass sie dieses Gespräch in einer halben Stunde abhandeln konnten.

      Cat anscheinend auch nicht, sonst hätte sie ihn nicht in dieses Restaurant bestellt.

       CAT

      Mit zitternden Fingern kramte sie nach dem Geld in ihrer Clutch, um das Taxi zu bezahlen, das sie zu diesem Restaurant gefahren hatte.

      Ihr war klar gewesen, dass Alex sie nicht bei sich haben wollte, daher hatte sie sich vorab an der Rezeption ihres Hotels nach einem guten Restaurant in der Nähe erkundigt.

      Sie reichte dem Fahrer das Geld und stieg aus dem Wagen.

      Tief durchatmend sah sie an der weißen Fassade hinauf und versuchte, sich innerlich zu sammeln.

      Ich schaffe das. Ich bin stark und lasse mich nicht unterkriegen. Ich kann da reingehen, ihm meine Meinung sagen und, ohne ein Quäntchen Stolz zu verlieren, wieder hinausgehen, wiederholte sie ihre Gedanken wie ein Mantra.

      Sie straffte die Schultern und machte den ersten Schritt auf das Gebäude zu, während sie sich innerlich weiter motivierte.

      Ich werde nicht aufgeben, bis ich mein Versprechen gegenüber Sky eingelöst habe. Ich werde für meine Familie kämpfen und ich werde gewinnen. Und dann kannst du dich wieder ins Hotel verkriechen und dir die Seele aus dem Leib heulen, ätzte ihre innere Stimme, die sie schon den ganzen Nachmittag über verhöhnt hatte, während Cat verzweifelt versucht hatte, die Spuren ihrer Heul-Arie zu beseitigen.

      Sie war erbärmlich. Das alles lag schon viel zu weit zurück und sollte sie nicht mehr annähernd so sehr belasten. Auch nicht, wenn sie ihn jetzt wiedersehen musste.

      "Willst du noch lange hier draußen rumstehen?" Die Stimme ließ sie zusammenfahren. Es kostete sie all ihre Willenskraft, ein unbeteiligtes Gesicht aufzusetzen, als sie sich zu Alex umwandte.

      Auf seinen Anblick, der ihr absolut den Atem verschlug, war sie nicht gefasst.

      Der Anzug saß so perfekt an seinem breiten Körper, dass er aussah, als sei er direkt aus einer Werbetafel gestiegen.

      Die dunklen Augen und die hohen Wangenknochen waren ihr noch immer im Gedächtnis. Nur sein Blick war härter geworden und seine früher schön geschwungenen Lippen hatte er zu einen dünnen Strich zusammengepresst.

      Das krampfhafte Schlucken konnte sie nicht verhindern, so sehr schmerzte sein Anblick sie.

      "Hallo Alex." Ihre Stimme klang in ihren eigenen Ohren rau und voller Schmerz.

      Er schien davon nichts mitzubekommen. Oder er wollte es nicht hören, wie damals, als er sie und ihr Leid ignoriert hatte.

      Er nickte ihr nur knapp zu und wandte sich dann so abrupt ab, als hätte sie ihn geschlagen. Noch immer wollte er nichts von ihr hören, nicht mit ihren Problemen belastet werden.

      Wut kochte in ihr hoch, während sie den breiten Rücken dabei beobachtete, wie er zum Eingang des Restaurants schlenderte. Er bewegte sich noch immer mit derselben Selbstsicherheit und Arroganz wie damals. Jeder einzelne Schritt machte klar, dass er sich allen anderen überlegen fühlte.

      Er hatte es damals nicht für nötig empfunden, sich um die verletzten Gefühle anderer zu scheren, und tat es auch bis zu diesem Tag nicht.

      So gut es ging streifte sie sämtliche Empfindungen ab und hüllte sich in die Eisschicht, die niemand durchdringen konnte.

      Sie würde ihm nicht die Genugtuung gönnen, sich über ihre Gefühle lustig machen zu können.

      Alex war es nicht wert, auch nur die kleinste Regung von ihr zu sehen zu bekommen.

      Sie klemmte sich die Clutch unter den Arm und ging ihm mit sicheren Schritten nach, bis sie ihn am Eingang eingeholt hatte.

      Das Klacken ihrer hohen Absätze gab ihr ein gutes Gefühl. Es klang genauso aggressiv wie die Wut, die in ihr schwelte.

      Sie würdigte ihn keines Blickes, als er ihr die Tür zum Restaurant aufhielt und bremste erst ab, als sie am Empfang ankam.

      "Guten Abend, ich habe reserviert. Cathrin Black", sagte sie in der Hoffnung, dass der Kellner englisch verstand, damit sie nicht auf Alex' Hilfe beim Übersetzen angewiesen war.

      Er tat es und führte sie dann zu einem kleinen Tisch an der Fensterfront des Raumes.

      Das Plätzchen war ihr ein wenig zu intim, zu gemütlich, zu sehr darauf aus, eine romantische Atmosphäre zu schaffen, die Cat überhaupt nicht haben wollte.

      Da Alex ihr aber bereits auffordernd den Stuhl zurechtrückte, wollte sie nicht um einen anderen Tisch bitten.

      Sie spürte seine Präsenz in ihrem Rücken, seinen Blick auf ihrer Haut. Die Empfindungen ihres Körpers glichen dabei so sehr jenen von vor sieben Jahren, dass sie für einen Moment die Augen schließen musste.

      Er stand noch, als sie die Augen wieder öffnete, und musterte sie forschend. Sie wusste, dass sie den alten Schmerz in diesem Moment nicht verbergen konnte, deshalb wandte sie den Blick ab und beobachtete die vorbeifahrenden Autos auf dem Parkplatz vor dem Gebäude.

      Erst als sie sich sicher war, dass nichts mehr in ihren Augen zu lesen war, wandte sie sich ihm wieder zu.

      Sein Blick war nicht mehr ganz so kalt, eher neugierig, aber das machte es für Cat nur noch schlimmer. Sie wollte nicht über alte Zeiten reden, oder über ihre Gefühle, sie wollte das alles einfach hinter sich lassen.

      "Du wolltest mich sprechen?", fragte er.

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