Physikalische Chemie. Peter W. Atkins
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Название: Physikalische Chemie

Автор: Peter W. Atkins

Издательство: John Wiley & Sons Limited

Жанр: Химия

Серия:

isbn: 9783527828326

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СКАЧАТЬ Abb. T1

      Die Konzepte der klassischen Mechanik finden ihren Ausdruck in der Definition des Impulses p eines Teilchens, der definiert ist als

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      Der Impuls berücksichtigt also ebenfalls die Geschwindigkeit als vektorielle Größe (mit Ausbreitungsrichtung). Teilchen derselben Masse, die sich mit identischer Geschwindigkeit v bewegen, jedoch in unterschiedliche Raumrichtungen, besitzen also auch unterschiedliche Impulse.

      Die Beschleunigung a (engl. acceleration) ist die Änderung der (gerichteten) Geschwindigkeit pro Zeit.

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      Da mv der Impuls ist, und a die zeitliche Änderung der Geschwindigkeit, entspricht ma der zeitlichen Änderung des Impulses. Anders formuliert können wir also feststellen, dass die Kraft, die auf ein beschleunigtes Teilchen wirkt, gleich der Änderungsrate des Impulses ist. Das zweite Newton’sche Gesetz zeigt, dass die Beschleunigung in derselben Raumrichtung verläuft wie die Kraft, die auf ein Teilchen wirkt. In einem isolierten System, auf das keine externen Kräfte einwirken, findet also keinerlei Beschleunigung statt. Diese Feststellung ist nichts anderes als der Impulserhaltungssatz: der Impuls eines Teilchens bleibt konstant erhalten, solange keine (externe) Kraft auf ihn einwirkt.

      (a) Druck und Molekülgeschwindigkeiten

      Aus den recht spärlichen Annahmen, die der kinetischen Gastheorie zugrunde liegen, lässt sich eine Beziehung zwischen dem Druck und dem Volumen eines Gases herleiten.

      Herleitung 1.1: Der Druck eines Gases nach der kinetischen Gastheorie

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      Schritt 1 Berechnung der Änderung des Impulses eines Teilchens beim Stoß auf die Wand.

      Ein Teilchen der Masse m bewegt sich mit einer Geschwindigkeit vx parallel zur x-Achse. Beim Aufprall auf die rechte Wand wird es in entgegengesetzter Richtung reflektiert, dabei ändert sich sein Impuls (das Produkt aus Masse und Geschwindigkeit) von mvx (vor dem Stoß) auf −mvx (die Bewegung erfolgt nun in Gegenrichtung). Bei jedem Stoß ändret sich die x-Komponente des Impulses um 2mvx (die y- und z-Komponenten bleiben urwerandert). Die Gesamtimpulsanderung innerhalb eines Zeitintervalls Δt für viele Moleküle ist das Produkt aus der Anzahl der innerhalb dieses Intervalls erfolgten Stöße und der jeweiligen Impulsänderung.

      Schritt 2 Berechnung der Anzahl der Stöße auf die Wand im Zeitintervall Δt.

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      Schritt 3 Berechnung der Kraft, die auf die Wand ausgeübt wird.

      Um die Kraft zu ermitteln, berechnen wir die Geschwindigkeit der Impulsänderung, indem wir durch das Zeitintervall Δt dividieren:

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      Diese Geschwindigkeit der Impulsänderung ist (nach dem zweiten Newton’schen Gesetz) gleich der Kraft, die die Moleküle auf die Wand ausüben.

      Schritt 4 Berechnung des Drucks, der durch diese Kraft auf die Wand ausgeübt wird.

      Somit ergibt sich der Druck als Quotient aus Kraft und Fläche (also nach Division von image durch 𝐴, wobei sich die Fläche herauskürzt) zu

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      Da sich nicht alle Moleküle mit der gleichen Geschwindigkeit bewegen, entspricht der messbare Druck p dem Mittelwert dieser Größe (bezeichnet mit ⟨…⟩). Somit gilt

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      Da sich die Moleküle völlig regellos bewegen, sind alle drei Mittelwerte image und image identisch, und wegen image folgt image

      An dieser Stelle ist es hilfreich, die quadratisch СКАЧАТЬ