Killerrache: Krimi Koffer 9 Romane. Alfred Bekker
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Название: Killerrache: Krimi Koffer 9 Romane

Автор: Alfred Bekker

Издательство: Автор

Жанр: Зарубежные детективы

Серия:

isbn: 9783956178306

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СКАЧАТЬ mit Heroin versorgte. Gerighauser hätte alles für Farkas getan. Wir hatten Beweise gegen Farkas gesammelt und sie gegen eine gewisse Gebühr zurückgehalten.“

      „Wo sind diese Beweise? In Rademachers Wohnung?“

      „Wie kommen Sie darauf?“

      „Wir haben Christine Wistanow dort kurz nach Rademachers Ermordung angetroffen! Sie hatte das Polizeisiegel gebrochen.“

      „Thorben war wohl leider zu hormongesteuert, um zu merken, dass diese Christine es von Anfang an nur auf eines abgesehen hatte: Den Schlüssel zu dem Schließfach in dem sich die Videomitschnitte einiger Großdeals befinden, an denen Farkas beteiligt war.“

      „Einen Schlüssel hätte sie herausschmuggeln können“, meinte Rudi. „Ihr Schlüsselbund wurde nicht überprüft. Warum auch?“

      „Haben Sie auch einen Schlüssel?“, fragte ich.

      Subotitsch nickte. „Ja, aber dort ist nichts mehr!“

      „Wie wollen Sie das wissen?“

      „Maybaum rief mich sofort nach Rademachers Tod an. Er hatte das bereits überprüft, war aber wohl zu spät. Christine Wistanow hat ganze Arbeit geleistet.“

      „Ein fast perfekter Plan, an dessen Ende Farkas Sie und Ihr beiden ermordeten Kollegen losgeworden wäre!“

      „Sie sagten, ich soll Ihnen helfen...“, murmelte Subotitsch. „Wie sähe das aus?“

      „Mein Plan ist nicht ganz risikolos“, gestand ich. „Aber wenn Farkas jetzt davonkommt, sind Sie früher oder später ein toter Mann.“

      „Ich weiß“, nickte er.

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      Gegen Mittag des nächsten Tages bereiteten wir im Präsidium alles vor, um Farkas eine Falle zu stellen. Wir waren dabei sowohl auf die Mithilfe von Ede Gerighauser, als auch auf die Unterstützung von Subotitsch angewiesen. Beide ließen sich das natürlich durch ein Entgegenkommen der Staatsanwaltschaft honorieren.

      Kronzeugenregelung nennt man das.

      Und man kann davon halten, was man will.

      Wenn dadurch jemand wie Farkas aus dem Verkehr gezogen wurde, konnte man das allerdings rechtfertigen.

      Gerighauser schlug vor, dass er Farkas auf seinem speziellen Prepaid Handy kontaktierte, um ihm zu berichten, dass der Anschlag auf Subotitsch fehlgeschlagen war und Subotitsch sich jetzt mit Farkas persönlich treffen wollte, um die Sache zu bereinigen.

      Als Treffpunkt wurde die konspirative Wohnung in Berlin vorgeschlagen.

      Farkas ging darauf ein.

      Es blieb ihm auch keine andere Wahl.

      Das Treffen wurde für den späten Nachmittag verabredet und dabei waren wir auf die Hilfe von Tom Subotitsch angewiesen.

      47

      Wir fuhren mit einem Dutzend Kommissaren los. Die Wohnung lag in einem Wohnblock, der eher zur unteren Kategorie gehörte. Es gab keine Sicherheitsvorkehrungen. Weder Kameras noch private Security Guards sorgten für den Schutz vor Kriminellen. Die Hälfte der Wohnungen des zwölfstöckigen Gebäudes standen leer.

      Für uns war das ein Vorteil. Das Treffen zwischen Subotitsch und Farkas musste eingehend dokumentiert werden. Minikameras und Mikrofone mussten in der Wohnung installiert und über Kontrollmonitore in einer leer stehenden Nachbarwohnung aus überwacht werden.

      Wir warteten dort auf unseren Einsatz. Schließlich mussten wir unter Umständen sehr schnell eingreifen, wenn Subotitsch in Gefahr geriet.

      Farkas war pünktlich. Zusammen mit einem Gefolge von vier Mann tauchte er auf. Einer wurde abgestellt, um den Eingang zu sichern, die anderen betraten mit ihm zusammen die Wohnung. Sie durchsuchten zunächst einmal alles, fanden aber nichts Verdächtiges.

      Einer durchsuchte Subotitsch nach Waffen und Mikrofonen. Aber letztere waren nicht an seinem Körper installiert.

      „Sie sehen, dass ich davongekommen bin, Herr Farkas“, sagte Subotitsch. „Ich hoffe, Ede hat Ihnen die Dringlichkeit der Sache klar gemacht.“

      „Das hat er. Keine Sorge“, knurrte Farkas zwischen den Zähnen hindurch. Er steckte sich eine Zigarre in den Mund. „Jetzt erzählen Sie mir nicht, Sie wollen das Geschäft, das Sie bisher mit Ihren Kollegen Rademacher und Maybaum durchgezogen haben, jetzt im Alleingang weiter betreiben wollen?“

      Er hob die Augenbrauen. „Warum nicht? Was wollen Sie dagegen tun? Noch einmal versuchen mich umbringen zu lassen?“

      „Sie sind ein Narr, Subotitsch! СКАЧАТЬ