Cool Camping Wohnmobil. Susanne Flachmann
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Название: Cool Camping Wohnmobil

Автор: Susanne Flachmann

Издательство: Bookwire

Жанр: Сделай Сам

Серия: Cool Camping

isbn: 9783942048842

isbn:

СКАЧАТЬ auf leicht versteckte Kostenfaktoren wie »zusätzliche Reinigungskosten« oder »Instandsetzung«.

      imageEs sind unbedingt alle Fahrer des Wagens im Mietvertrag zu benennen.

      imageWichtig: An manchen Grenzen brauchst du eine internationale Bestätigung, dass du offizieller Mieter dieses Fahrzeugs bist, weil dein Name nicht im Kfz-Schein eingetragen ist. Dein Vermieter sollte dieses Formular kennen. Ohne das ausgefüllte Formular hast du beispielsweise vor Montenegro und Albanien Schwierigkeiten und musst unter (nervigen) Umständen Zollgebühren zahlen.

      imageBesteht ein Schutzbrief für das Fahrzeug? Und ist eine gültige »Grüne Versicherungskarte« vorhanden, die nicht regional beschränkt ist? Prüfe, ob sie z. B. zwar in Europa, aber nicht in Albanien gilt, oder nicht im asiatischen Teil der Türkei etc. …

      imageIst das gemietete Zubehör vollzählig und vollständig? Außerdem solltest du alle Schäden penibel ins Übernahmeprotokoll aufnehmen lassen. Nimm dir Zeit für die Überprüfung, bevor du um deine Selbstbeteiligung streiten musst.

      imageIst das Fahrzeug sauber? Achte besonders auf die Polster, alle (auch die hochgeklappten) Betten, den Sanitärraum und die Toilette.

      imageIst der Innenraum trocken? Achte besonders im Bad auf den Boden und auf den Geruch. Schau in der Küchenzeile unter das Becken in den Schrank. Und probiere am besten aus, ob die Wasser- und Abwasserleitungen dicht sind.

      imageFunktioniert alles? Teste die Wasserhähne, die Toilette, die Gasanlage, die Standheizung? Wie lässt sich die Alarmanlage bedienen und die Motorhaube öffnen?

      imageWo befinden sich Reserverad, Wagenheber, Werkzeug, Erste-Hilfe-Kasten, Warndreieck, Warnwesten, Auffahrkeile, Warnschild für Fahrradträger? Wo setzt man den Wagenheber an? Wo sind die Abschlepp-Ösen?

       Tipp

      Vermietungen

      Ich persönlich würde dir sehr davon abraten, von Freunden oder Bekannten ein Mobil zu leihen. Auch wenn du es gegen Gebühr »mietest«: In keiner Freundschaft oder guten Bekanntschaft können ungewollte Kratzer oder Motorschäden (und damit Urlaubsabbruch) besonders gut gelöst werden.

      Auf meiner Webseite habe ich eine Liste an klassischen Vermietern zusammengestellt. Mit deren Verträgen bist du auf der sicheren Seite, um eine unbeschwerte Reise machen zu können: www.cool-camping-wohnmobil.de/vermieterfuer-wohnmobil-oder-van/

      Auf »PaulCamper« (www.PaulCamper.com) werden private Wohnmobile vermietet. Dies ist eine persönlichere Alternative zu klassischen Vermietern, aber trotzdem vertraglich sehr gut abgesichert.

      Technisch solltest du deine Wahl bitte unbedingt vor dem Kauf von einem erfahrenen Kfz-Checker betrachten lassen: Eine Beurteilung der Grundsubstanz des Fahrzeugs kann niemals theoretisch gelöst werden, sondern nur vor Ort, am besten bei einer ausführlichen Testfahrt (Stadtverkehr, Landstraße und Autobahn).

      Hast du ein Mobil scharf ins Auge gefasst? Der ADAC bietet (für etwa 100 Euro) einen technischen Gesamtcheck mit Gutachten und Preis-Leistungs-Beurteilung an. Mach einen Termin aus, denn da du dich mit diesem Fahrzeug oft weitab jeder Werkstatt bewegst, ist die Technik für entspannte Urlaube entscheidend. Nimm dir viel Zeit dafür, den besten Wagen zu finden, und lass dich nicht vom Verkäufer unter Druck setzen. Lieber bei der Ausstattung Kompromisse machen (die leichter veränderbar / reparierbar ist), als bei der Kfz-Technik zu sparen oder nicht genau genug hinzusehen!

       Check

      Welche Kriterien über deinen Kauf entscheiden

      Wenn du dich (bei gleich gutem Zustand der Fahrzeugtechnik) zwischen verschiedenen Ausstattungsvarianten entscheiden darfst, hier die Kriterien, die das Leben als Camper oft deutlich verbessern und die zur Grund- und Pflichtausstattung gehören. Ihr Vorhandensein oder ihr Zustand sollten deine Kaufentscheidung stark mit beeinflussen, denn manches kann man ziemlich einfach nachrüsten, manches sollte besser schon eingebaut sein:

       image Markise

      Sie ist tatsächlich oft der einzige Schatten weit und breit und deswegen eigentlich unverzichtbar. Alternativ ist sie nachrüstbar, allerdings ziemlich teuer. Schatten ist auch mit Sonnenschirm, Sonnensegel bzw. Tarp machbar, wobei hier wiederum meist ein Stauraumproblem während der Fahrt (und bei Regen) entsteht.

       image Kühlschrank

      Grundsätzlich ist er natürlich verzichtbar, aber dieser Komfort erhöht den gesunden Konsum an frischen Lebensmitteln und den Luxus (kühler Schluck Weißwein am Abend …). Alternativ gibt es zukaufbare Kühlboxen, die über den Zigarettenanzünder (12 V) und die normale Steckdose (220 V) betrieben werden können, einige auch mit Gas – aber hast du diesen zusätzlich benötigten Platz dafür im Innenraum? Wenn ein Kühlschrank eingebaut ist, wäre es toll, wenn er neben Strom auch mit Autobatterie und Gas, eventuell sogar solar zu betreiben ist.

       image Mückenschutz in den Fenstern integriert

      Ohne Fliegengitter geht es nicht – oder nur schwitzend bzw. jagend! Kann aber leicht mit selbstklebenden Klettbändern nachgerüstet werden (was dann meist allerdings nicht besonders gut aussieht).

       image Mückenschutz an der Einstiegs- und Hecktür

      Dieser Schutz ist bei vielen großen Mobilen durch Moskitonetz-Falttüren gelöst, nachrüstbar durch »Plüschvorhänge«, die angeklebt werden. Bei kleinen Womos mit Schiebetüren gibt es dem (neueren) Modell entsprechend passgenaue Vorhänge zum ganz einfachen Nachrüsten. Auch Selbstbaulösungen sind recht gut machbar.

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