Cool Camping Wohnmobil. Susanne Flachmann
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Название: Cool Camping Wohnmobil

Автор: Susanne Flachmann

Издательство: Bookwire

Жанр: Сделай Сам

Серия: Cool Camping

isbn: 9783942048842

isbn:

СКАЧАТЬ usw.) unterwegs.

       image Tanke rechtzeitig

      Lass den Tank nie leerer als viertelvoll werden – du weißt ja nie, was noch kommt. Vielleicht landest du spontan auf einer Insel, auf der Tankstellen rar sind, oder du fährst über einen unerwartet langen Pass, oder du bist im Hinterland unterwegs, wo es nur Mini-Tankstellen gibt (die du aus Qualitätsgründen vielleicht nicht ansteuern willst), oder du gerätst in eine Gegend, die gerade großräumig nicht mit Diesel beliefert wurde, oder es herrscht plötzlich Streik …

       image Plane großzügig

      Wenn du deine Etappen gern im Voraus planst, dann bedenke bitte, dass das Reisen mit dem Womo deutlich mehr Zeit in Anspruch nimmt. Plane lieber etwas zu kurze Etappen, dann hast du viel Luft für gemütliche Pausen, statt in Stress zu geraten. Zu früh anzukommen, ist nicht möglich, aber gerade die großen Plätze schließen um spätestens 22 Uhr ihre Schranken, was unangenehmer für dich ist, als ein paar Stunden länger auf dem Campingplatz zu verbringen.

Griechenland / Arkadien Slowenien / Vršič-Pass

       Sich mit dem Camper über Bergpässe zu bewegen, ist Geschmackssache. Ich persönlich liebe es sehr, aber ich kann auch nachvollziehen, wenn es dir zu langsam geht oder du Befürchtungen hast, solche extremeren Strecken zu fahren.

      imageDenk vorher gut darüber nach, was du dir wirklich antun willst: Umdrehen ist meist schlecht, Umfahren dafür immer möglich.

      imageWenn du dich für die Route über einen Pass entschieden hast, dann plane, diesen Weg früh am Tag anzutreten, denn erstens brauchst du ausgeruhte Nerven, um entspannt zu fahren und dabei genießen zu können, und zweitens benötigen diese paar Kilometer immer überraschend mehr Zeit (und Pausen) als gedacht.

      imageDenk daran, genug Sprit im Tank zu haben – auf Pässen gibt es in der Regel keine Tankstellen, und du brauchst mehr Treibstoff als sonst.

      imageGerade auch auf dieser Strecke gilt: Fahr langsam und bleib ruhig.

      imageLass die Schnelleren, sooft es geht, vorbei, indem du entweder weit genug rechts fährst und sie (nur wenn die Strecke übersichtlich genug ist) vorbeiwinkst – oder einfach an einer möglichen Stelle ganz anhältst und wartest, bis alle überholt haben.

      imageBehalte deinen Kühler im Blick! Mach einfach schön oft und lange Pausen – noch weit bevor er überhitzt! Für dein großes, schweres Womo ist es auf- und abwärts sehr anstrengend, deswegen solltest du es schonen.

      imageAbwärts solltest du, auch wenn es dadurch sehr langsam geht, möglichst ständig die Motorbremse benutzen. Lass die Eiligen dich ruhig bei jeder guten Gelegenheit überholen. Auch hier gilt wieder: Lass dich nicht stressen – sie werden es aushalten, wenn du ihnen zu langsam bist. Aber dein Fahrzeug wegen einer überlasteten / ausgefallenen Bremse mit der Handbremse zu bremsen, ist dramatisch!

       Lass dein Womo doch einige Kilometer übers Meer tragen: Es ist eine großartige Möglichkeit, deine Reise zu ergänzen und ganz entspannt im etwas weiter entfernteren Reiseland anzukommen!

       image Die wundervolle »Camping on board«-Option

      Wichtig für die Planung zu wissen: Für Wohnmobile gibt es auf manchen Schiffen die Option »Camping on board«. Das bedeutet, dass dein Gefährt auf dem »Open Deck« parkt und für dich während der Überfahrt (statt einer Kabine) ständig zur Verfügung steht. Achte aber bei der Auswahl deines Schiffs darauf, dass dieses offene Deck ausdrücklich benannt wird, denn einige Linien (z. B. Minoan Lines) bezeichnen ihr Angebot auch mit »Camping inclusive«, was aber nur heißt, dass die Mobile mit Strom versorgt werden, während du in die Kabine musst.

      Zum »Open Deck« hast du stets freien Zugang und kannst in deinem »Zuhause« gemütlich die Zeit mit Essen, Schlummern und Schlafen verbringen. Leider bieten die Fährgesellschaften diese Möglichkeit nicht in jeder Jahreszeit und vor allem nicht auf allen Strecken an. Erkundige dich deswegen besser vorher – außer, du bist entspannt genug, entweder die nächste Fähre zu nehmen oder eben in einer Kabine zu reisen.

      Um auf dem richtigen Deck zu parken, bekommst du mit dem Ticket und dem Zielhafen-Schild ein »Open Deck«-Schild, das du hinter die Windschutzscheibe klemmst. So können dich die Einweiser an die richtige Stelle im Schiff dirigieren.

       image Ticketkauf

       Das Ticket kaufst du entweder vorher (im Reisebüro bzw. online) oder vor Ort am Fährhafen (im Passagierterminal) bzw. in einem der vielen Reisebüros, die auf den Hafen-Zubringerstraßen angesiedelt sind.

      Ob vorher besorgen oder vor Ort kaufen: Im Prinzip hast du die Wahl zwischen einem sicheren Fährplatz inklusive eventuellem Pünktlichkeitsstress oder Spontaneität mit eventueller Verzögerung bzw. zusätzlicher Übernachtung nahe dem Hafen, weil erst die nächste Fähre möglich ist. (In der Nebensaison habe ich bisher allerdings noch auf jeder Fähre einen Platz bekommen.)

       Halte beim Ticketkauf nicht nur deinen Pass bereit, sondern auch den Fahrzeugschein. Der Preis für das Mobil richtet sich nach seinen Maßen.

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       image Timing

      Zwei Stunden vor genannter Abfahrtszeit hast du dein Ticket in der Hand, deinen Zielhafen als Pappschild in der Windschutzscheibe und fährst zur Hafeneinfahrt. Dort wird das Auto durchgecheckt (z. B. ob blinde Passagiere an Bord sind), dein Ausweis kontrolliert und dir deine Reihe genannt, in die du dich einreihst. An СКАЧАТЬ