Название: Tiere als sprechende Gefährten
Автор: Penelope Smith
Издательство: Автор
Жанр: Личностный рост
isbn: 9783941435643
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Atmen Sie einmal tief durch und lauschen Sie dem Konzert des Lebens. Wird Ihnen das zur Gewohnheit, werden all Ihre Fragen nach dem Wesen der Natur beantwortet werden. Sie werden erfahren, dass alle Lebewesen durch den universellen Geist verbunden sind und dessen tiefste Weisheit teilen. Wir können von der winzigen Mikrobe ebenso etwas lernen wie vom riesigen Wal. Auch wenn es im Ökosystem die unterschiedlichsten Lebensformen gibt, haben doch alle Wesen an der intelligenten Lebenskraft des göttlichen Geistes Anteil.
Immer mehr Menschen werden sich heute wieder ihrer tiefen Verbundenheit mit der ganzen Schöpfung bewusst. Dieses Erwachen äußert sich in ihrem dringenden Bedürfnis, von den Brüdern und Schwestern anderer Arten im direkten Austausch zu lernen und in Eintracht mit ihnen zu leben.
Dieses Buch ist allen gewidmet, die sich ihrer grundlegenden Verwandtschaft mit den anderen Wesen wieder bewusst werden wollen, die ihre Kontakte zu anderen Spezies vertiefen wollen; die mit allen Wesen in Frieden, Harmonie und Freude leben wollen; die den Geist in allen Dingen erkennen wollen; und die erfahren wollen, auf welch innige Weise wir alle miteinander verbunden sind. Es ist überaus spannend, sich durch die universale Sprache der Telepathie mit allen Spezies verständigen zu können.
Seit 1987 scheint sich die westliche Lehrmeinung, dass Tiere über keine Intelligenz verfügen, etwas gelockert zu haben. Das zeigt sich an den großen Nachrichtenmagazinen, naturkundlichen Veröffentlichungen, Fernsehprogrammen und Konferenzen zum Thema Tier, sowie an der allgemeinen Meinung über Tiere. Bis dahin stand als eine wissenschaftliche Tatsache fest, dass Tiere auf der evolutionären Skala tiefer stehen und wegen ihrer weniger komplexen Gehirne unfähig sind, zu denken und zu fühlen und intelligente Leistungen zu vollbringen, was nur der Mensch könne.
Jede Vermutung, Wahrnehmung oder Erkenntnis „höherer“ Denkvorgänge oder eines Kommunikationsvermögens an „annähernd menschlichen“ Lebewesen wurde in unserer Gesellschaft für unwissenschaftlich gehalten. Um etwaigen unzweideutigen Erkenntnissen von intelligenten Reaktionen vorzubeugen, die eine Untersuchung der tierischen Intelligenz jenseits des anerkannten Rahmens zur Folge gehabt hätten, waren bei „wissenschaftlichen“ Experimenten mentale und emotionale Scheuklappen anzulegen.
Dass Tiere zweitklassig seien und für die geistige und planetare Evolution keine Rolle mehr spielen, wird leider noch in mancher Theologie und esoterischen Weisheitslehre vertreten. Doch gestehen mittlerweile viele ernstzunehmende Forscher den Tieren komplexe sprachliche, emotionale und mentale Potenziale zu. Die Annahme, dass die gesamte Natur für unsere Evolution bedeutsam ist, gewinnt an naturwissenschaftlichem Halt. Die Einheit allen Lebens rückt ins Blickfeld der westlichen Öffentlichkeit.
Die Anerkennung der Tiere als Wesensgeschwister lässt sich nicht mehr als bloßer „Anthropomorphismus“ abtun, der eine „irrtümliche Zuschreibung menschlicher Eigenschaften auf Tiere“ bedeutet. Die Leugnung, dass andere Spezies, ähnlich wie wir, denken und fühlen können, ist wissenschaftlich out! Tiere sind intelligente Wesen mit einem spezifischen Bewusstsein und Erfahrungshorizont, und wir Menschen können lernen, mit ihnen direkt zu kommunizieren.
Noch wird die Kommunikation zwischen unterschiedlichen Spezies meistens indirekt erforscht, indem den Tieren unsere Symbole beigebracht werden und von ihnen erwartet wird, dass sie auf unsere sprachlichen Vorgaben eingehen. Doch glücklicherweise verbreitet sich in unserer Kultur die Einsicht mehr und mehr, dass alle Lebewesen körperlich, seelisch und geistig in Verbindung miteinander stehen.
Unwissenheit und Missachtung haben die telepathische Verständigung bislang behindert. Doch wenn wir mit den anderen Spezies respektvoll umgehen und uns bewusst mit ihnen austauschen, werden wir den ökologischen Schaden schrittweise wiedergutmachen können, der durch ein weitverbreitetes einseitiges Naturverständnis angerichtet wurde.
Ich habe schon immer mit Tieren telepathisch kommuniziert. Seit 1971 bin ich als Beraterin und Tiertherapeutin tätig und biete Bücher, Kassetten und Kurse zu diesem Thema an. Es freut mich sehr, dass sich immer mehr Menschen ernsthaft für die telepathische Kommunikation mit anderen Spezies interessieren und ihren Draht zu allen Lebewesen wieder aktivieren wollen. Möge Ihnen die Lektüre dabei helfen, wachsende Freude an Ihrer Verbundenheit mit allen Lebewesen zu finden.
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Tiere sind tatsächlich wer
Am Anfang der Welt lehrten die Tiere, denn Tirawa, der Alleinige, sprach nicht direkt zu den Menschen. Er ließ den Menschen durch bestimmte Tiere mitteilen, dass er sich durch Tiere offenbarte, und deshalb der Mensch von ihnen und auch von der Sonne, dem Mond und den Sternen lernen soll.
Letakota-Lesa, Häuptling der Pawnee
Der entscheidende Draht
Dass Tiere eigenständige Wesen sind, hat sich mir im Laufe der Jahre vielfach in der Praxis bestätigt. Da ich ihre essentielle Geistnatur anerkenne, können wir uns intelligent verständigen. Nichtmenschliches Leben stellt keine niedrigere Lebensform dar, in der nur Reflexe oder Reiz-Reaktions-Muster zum Tragen kommen.
Natürlich unterscheiden sich Tiere von Menschen. Körperbau, Erbanlagen und Sinnesorgane variieren von Spezies zu Spezies, deshalb erlebt jede Spezies die Welt auf eine andere einmalige Weise. Jede Gattung besteht aus Individuen, die durch ihre spezifische körperliche Beschaffenheit zu einem einmaligen Selbstausdruck finden und so ihren unersetzlichen Beitrag in der universellen Welt des Geistes leisten können.
Begreifen wir Tiere als bloße Objekte oder biologische Formen, werden wir keine realistische Beziehung zu ihnen aufbauen können. Ein tieferes Verständnis ist erst möglich, wenn wir uns von unseren kulturellen Vorurteilen lösen und ihre psychosomatische Geistnatur erkennen. Es ist zwar nützlich, sich mit der Biologie und der Verhaltensforschung auseinander zu setzen, um sich einen allgemeinen Überblick zu verschaffen, aber dieses systematische Wissen ersetzt nicht die individuelle Begegnung mit den Tieren, durch die sich deren Persönlichkeit, Gedanken, Hoffnungen, Träume und Ziele erschließen. Bei Lebewesen sind äußere Form und Geistnatur untrennbar miteinander verbunden. Wir müssen uns Tieren, egal welcher Spezies, als ganzer Wesen bewusst sein, wenn wir uns ihnen nähern.
Durch die Suche nach geistiger Verbindung verliert der körperliche Aspekt an Gewicht. Die Körper werden dann als der lebendige individuelle Ausdruck der göttlichen Schöpferkraft wahrgenommen. Bei dieser geistigen Kontaktaufnahme von Wesen zu Wesen kommt es zu einem Bewusstsein der Ähnlichkeit, ja selbst des Einsseins. Und diese aus Respekt hervorgegangene Wahrnehmung tiefer Verbundenheit ist etwas Wunderbares. Darin können Vertrauen und Verständnis gedeihen.
Eine solche vertrauliche Kommunikation hat nichts mit Sentimentalität zu tun, noch kommt sie zustande, wenn man Tiere wie Babys oder arme Untergebene behandelt. Sie verlangt Aufgeschlossenheit und ehrliches Wohlwollen. Wer sie schon einmal in der Begegnung mit Lebewesen (Menschen eingeschlossen) erfahren hat, würdigte in diesen Augenblicken die allumfassende geistige Gemeinschaft. Tiere spüren diese Haltung, auch wenn wir uns ihrer nicht verbal bewusst sind.
Das heißt bei weitem nicht, dass sich uns jedes Tier zu Füßen legt, in unserer Anwesenheit ruhig verhält oder auch nur Kontakt mit uns aufnehmen möchte. Tiere treffen ihre Wahl, haben artbedingte Ängste durch Generationen übergreifende Erfahrungen plus eigene persönliche Erfahrungen. Wahrscheinlich ist Flucht oder Angriff ihre erste Reaktion, je nachdem wie es um ihre Körperchemie entsprechend ihrer Funktion in der Natur bestellt ist.
Manchen Tieren fällt es leichter als anderen, mit Menschen geistigen Kontakt aufzunehmen. Andere haben weniger Verlangen danach, sich mit uns oder anderen Spezies auszutauschen. Ich habe jedoch festgestellt, dass sich die meisten Tiere für uns interessieren СКАЧАТЬ