Irland Reiseführer Michael Müller Verlag. Ralph Raymond Braun
Чтение книги онлайн.

Читать онлайн книгу Irland Reiseführer Michael Müller Verlag - Ralph Raymond Braun страница 20

Название: Irland Reiseführer Michael Müller Verlag

Автор: Ralph Raymond Braun

Издательство: Bookwire

Жанр: Книги о Путешествиях

Серия: MM-Reiseführer

isbn: 9783966850803

isbn:

СКАЧАТЬ Wellingtons Obelisk im Phoenixpark

      Wellingtons Obelisk im Phoenixpark

      Das Visitor Centre ne­ben dem res­tau­rier­ten Ashtown Castle (17. Jh.) erzählt mit Ausstellung und Film die Ge­schich­te des Parks. Hier wer­den auch die Tickets für den Besuch des Prä­si­den­tenpalasts Aras an Uach­ta­rain aus­ge­ge­ben.

      ♦ Visitor Centre: Nov.-April Mi-So 9.30-17.30 Uhr, Mai-Okt. tägl. 10-17.45 Uhr; Ein­lass bis 1 Std. vor Schließung; Eintritt frei. www.heritageireland.ie.

      Führungen durch Aras an Uachtarain Sa 10-15 Uhr (Beginn letzte Führung). Nächster Bus­stop ist am Ash­town Round­about der Navan Rd. Dorthin fah­ren die Buslinien Nr. 37, 39/A, 70 via As­ton Quay, 38/A/B via O’Connell St, www.president.ie.

      Zoo: März-Sept. tägl. 9.30-18, Okt. bis 17.30 Uhr, Nov./Dez. bis 16 Uhr, Jan. bis 16.30 Uhr, Febr. bis 17 Uhr. Einlass bis 1 Std. vor Schlie­ßung. Eintritt 20 €. Bus Nr. 46 A via O’Con­nell St, Bus Nr. 25, 26, 66 A/B ab Pearse St. www.dublinzoo.ie.

      Am Westende des Phoenix Park und schon außerhalb der Parkmauer steht mit dem Schlösschen Farmleigh das Gäs­tehaus der irischen Regierung. Ed­ward Cecil Guinness, Brauereibesit­zer und Urenkel des Firmengründers Ar­thur, kaufte sich das Schlösschen an­läss­lich seiner Hochzeit 1873 und baute es so aus und um, wie man es vom reichs­ten Mann seiner Zeit er­warten konn­te. 1999 erwarb die Regierung das ma­rode gewordene Pa­lais samt dem 30 ha großen Anwe­sen, renovierte alles mit viel Aufwand und Handarbeit. Vie­le der Kunstwerke und Möbelstücke, mit denen Edward Ce­cil Farmleigh aus­stat­tete, befin­den sich heute noch als Leih­gaben im Haus.

      Die weitläufigen Parkanlagen bieten um­mauerte und versenkte Gärten, ein wohl temperiertes Gewächshaus, ma­le­ri­sche Spa­zierwege am See und eine Viel­zahl botanischer Schönheiten und Ra­ritäten. Zu Farmleigh gehört so­gar noch eine echte Farm mit einer Herde schwar­zer Kerry-Kühe. Ein Uhr­turm, in dem sich auch das Wasserreser­voir des Land­guts be­findet, kündet die Zeit mit Glo­cken­schlägen im West­mins­ter­klang. Das alte Boots­haus wurde zum Res­tau­rant, und in den früheren Stallungen gibt es Kunst­aus­stel­lungen und im Som­mer ab und an einen lebhaften Bau­ernmarkt.

      ♦ Park tägl. 10-18 Uhr, Ein­lass bis 17 Uhr. Füh­rung­en durchs Haus tägl. 10.15-16.15 Uhr (Be­g­inn letzte Füh­rung) im Stundenrhythmus. Ein­tritt 8 €. Bus 37 via Aston Quay bis Haltestelle Castle­nock Gate, dann noch 20 Min. Fuß­weg. www.farmleigh.ie.

      Das kuriose Gebäude (1762) voll trick­re­icher Sinnestäuschungen und mei­s­ter­hafter Illusionen gehörte zum in den 20er-Jahren des 20. Jh. abgerisse­nen Land­schloss des Earl of Charle­mont, der auch die Nordfront des Parnell Square bebauen ließ. Die Tem­pel­fas­sa­de und der Eingang verheißen einen gro­ßen Zentralraum - tatsäch­lich ver­birgt sich dahinter eine Vielzahl kleiner Räu­me auf zwei Etagen. Kamine sind als Grab­urnen getarnt, die hohlen Säu­len dienen zugleich als Zentral­hei­zung oder Was­ser­röhren, die Fenster sind von außen nur bei genauem Hin­sehen zu erkennen, es gibt Ge­heim­tü­ren und ver­borgene Gänge in den Wein­keller. Lei­der sind Ver­steck­spiele nicht er­laubt. Das Haus ist nur mit Füh­rung zu be­sichtigen.

      ♦ Mitte März bis Okt. tägl. 10-17 Uhr, Juni-Sept. bis 18 Uhr. Einlass bis 45 Min. vor Schlie­ßung. Ein­tritt 7 €. Bus Nr. 14, 15, 27/A/B, 42, 43 via Eden Quay, Bus 123 via O’Connell St. Cher­ry­mount Crescent, off Malahide Rd, Dublin 3. casinomarino.ie.

      Der 19 ha große Garten liegt nördlich des Zentrums zwischen Royal Canal und Ri­ver Tolka. Wer das Palmenhaus des Londoner Kew Gardens nicht kennt und auch nicht nach Belfast kom­men wird, hat hier Gelegenheit, einen der Gla­s­paläste von Ri­chard Turner ken­nen zu lernen, der um die Mitte des 19. Jh. die schönsten dieser zer­brech­li­chen Ka­the­dralen aus Glas und Eisen bau­te. Im Be­sucherzentrum finden sich Café und ein Verkaufsstand für Bü­cher und Bro­schü­ren.

      ♦ März-Okt. Mo-Fr 9-17, Sa/So 10-18 Uhr; im Win­ter tägl. bis 16.30 Uhr; Ein­tritt frei, Füh­rung­en So 14.30 Uhr. Bus Nr. 4, 9 ab O’Connell St, Nr. 83 via West­more­land St. Bo­ta­nic Rd, Glas­nevin, Dublin 9, www.botanicgardens.ie.

      Hinter der mittelalterlich anmutenden Mau­er mit Wachtürmen des irischen Na­tio­nalfriedhofs ruhen mehr Tote als di­e Stadt heute Einwohner hat: Ka­tho­li­ken und Protestanten, Gläubige und Un­gläu­bige, Sünder und Gottgefällige, Na­men­lose und Nationalhelden - allen vo­r­an Übervater Daniel O’Connell, der unter einem Rundturm das größte Grab und im Fried­hofs­mu­seum ­eine eigene Ga­lerie hat. In seinen un­te­r­irdischen Ge­mä­chern erzählt die­ses Museum die Ge­schichte des Fried­hofs, macht uns mit Grab­räu­bern und Seuchen bekannt.

      ♦ Museum: Tägl. 9-17 Uhr, im Sommer bis 18 Uhr. Eintritt 7 €, mit Turm 9 €, mit Fried­hofs­füh­rung 14 €. Fried­hof tagsüber ge­öffnet (Tor 3 bei der Esso-Tankstelle auch abends). Ein­tritt frei. Führungen im Som­mer tägl. 11.30, 13.30, 14.30 Uhr, im Winter Mi und Fr 14.30 Uhr. Bus Nr. 40 und 140 via O’Connell St. Finglas Rd, Glasnevin, Dublin 9, www.glasnevintrust.ie.

Prominentengräber auf dem Glasnevin Cemetry

      Prominentengräber auf dem Glasnevin Cemetry

      Auch Irland hat seinen heiligen Rasen, den hierzulande allerdings kaum je­mand kennt. Er gehört der Gaelic Ath­letic As­so­ciation (GAA), die mehr Grals­hüter iri­scher Iden­tität als ein he­r­kömm­licher Sport­verband ist. Lange wa­ren im „Cro­ker“, wie das mit 82.000 Plas­tiksitzen größ­te Stadion der Insel ge­nannt wird, nur die tra­di­tionell iri­schen Leibes­übun­gen , gä­li­scher Fußball und Hurling er­laubt, nicht aber Rug­by und Soccer, das Fuß­ball­spiel nach FIFA-Regeln. Als At­trak­tion werden Skyline-Tou­ren über die aus­sichtsreiche Dach­land­schaft des Sta­dions angeboten.

      Ob die DFB-Kicker, als sie sich hier für die EM 2008 qua­li­fi­zie­ren muss­ten, zu­vor auch das im Bauch der Cu­sack-Tri­büne ein­ge­rich­tete Sport­mu­se­um der GAA an­ge­schaut haben, wis­sen wir nicht. Für iri­sche Schul­klassen und irisch-stäm­mige Amerikaner ist der Be­such jedenfalls Pflicht. Hier erfahren sie aller­lei zu der eng mit der Na­tio­nal­be­wegung ver­bun­de­nen Geschichte der gä­lischen Spie­le (übri­gens kein rein iri­sches Phänomen, wie ein Display mit Turn­vater Jahn de­mons­triert), СКАЧАТЬ