Raumkrieger im Wurmloch: 6 Science Fiction Abenteuer auf 1660 Seiten. Mara Laue
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Название: Raumkrieger im Wurmloch: 6 Science Fiction Abenteuer auf 1660 Seiten

Автор: Mara Laue

Издательство: Автор

Жанр: Научная фантастика

Серия:

isbn: 9783956179907

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СКАЧАТЬ Gleiter hatten in der Nähe Kämpfer und Roboter abgesetzt, die die Anhöhe eingekreist hatten.

      Ein Entkommen gab es nicht.

      Aber den Kelradan fehlte ganz offensichtlich der Mut, die Gardisten aus ihrer Stellung herauszuholen. Sie schienen genau zu wissen, welchen Preis sie dafür zu zahlen gehabt hätten.

      Bislang waren die Anstrengungen der Kelradan recht erfolglos.

      Selbst der Beschuss mit Gasgranaten waren ins Leere gegangen. Wie Karalaitis wusste, verströmten diese Granaten ein schnell wirkendes Nervengift, das in der Lage war, große Zahlen von Humanoiden innerhalb kürzester Zeit zu töten.

      Es zersetzte sich allerdings ebenso schnell wieder, um die normalerweise nachrückenden eigenen Truppen nicht zu gefährden.

      Für Karalaitis, Jay und Ron war es jedoch kein Problem gewesen, diesen Angriff zu überleben. Sie schlossen einfach ihre Helme und aktivierten die autarke Sauerstoffversorgung, bis das Gas verflogen war.

      "Schweinehunde sind das", knurrte Karalaitis, kurz nachdem er sein Visier wieder geöffnet hatte. "Selbst im barbarischen zwanzigsten Jahrhundert waren Gasangriffe geächtet!"

      Gegen Abend kam dann das codierte Signal, auf das sie alle so lange gewartet hatten.

      Der Absetzer war zurückgekehrt und befand sich nun im Angriffsflug auf den Doppelkugelraumer.

      Karalaitis drückte Kurt die Daumen.

      Zweifellos hatte der frischgebackene Fähnrich mit seinen Leuten den mit Abstand heikelsten Job bei dieser Mission.

      Es hing alles davon ab.

      Wenn er scheiterte, flog die CALLISTO blindlings in ihr Verderben.

      Das Gefecht wurde zunächst mit unverminderter Härte fortgesetzt.

      Die Kelradan schickten vornehmlich ihre Roboter in das bergige Gelände, in dem sich die Gardisten verschanzt hatten. Keiner von ihnen schaffte es, die Kuppe zu erreichen. So geschickt sie auch vorgingen.

      Zwischendurch erfolgten immer wieder Angriffe aus der Luft.

      Innerhalb einer Stunde schien sich zunächst nichts zu ändern.

      Das erste, was Karalaitis auffiel war, dass es keine Luftunterstützung mehr gab. Mehrere Gleiter drehten ab, bevor sie ihren Bestimmungsort überhaupt erreicht hatten.

      Zwei von ihnen zerplatzen in der Luft.

      "Ich kann mich täuschen, aber das sah nicht wie die Wirkung eines Geschosses aus!", fand Jay.

      Karalaitis schwieg.

      "Was sollte es denn sonst gewesen sein?", knurrte er, obwohl auch er Zweifel hatte. "Eine Selbstzerstörung?"

      "Das wäre absurd", fand Jay.

      "Eben!", brummte Karalaitis, dessen Sinne jetzt noch wacher waren als normalerweise.

      Mit dem Instinkt eines Soldaten, der bereits durch die Hölle unzähliger Kämpfe gegangen war, ahnte er, dass sie sich an einem entscheidenden Wendepunkt befanden.

      Etwas später erstarrte ein Roboter, der sich der Kuppe bereits ziemlich genähert hatte, mitten in der Bewegung. Er ging nicht mehr in Deckung. Sein Metallkopf schaute hinter einem Felsvorsprung hervor. Der Blaster war angelegt, aber die Maschine feuerte nicht.

      Ron wollte ihn mit einem Energieschuss erledigen, aber Karalaitis hielt ihn mit einem barschen Zwischenruf davon ab.

      Die Kelradan hatten inzwischen das Feuer vollkommen eingestellt. Stimmen waren zu hören.

      Karalaitis deutete in Richtung des Roboters.

      "Sehen Sie sich die Optik an!"

      "Die rotglühenden Augen sind verloschen!", stellte Ron fest.

      "Das Ding ist deaktiviert worden."

      "Aber... wieso?"

      "Gute Frage, Dales."

      Karalaitis lauschte.

      Zwischen den Bäumen waren Gestalten zu sehen.

      Stimmengewirr erhob sich.

      "Die ziehen sich zurück!", stellte jetzt Jay Rajav Singh fest. Seine Stimme überschlug sich dabei fast, so unglaublich war dieser Vorgang. Schließlich waren die Gegner in zahlenmäßig erdrückender Übermacht. Jay blickte sich um. "Der Ring um uns ist aufgelöst. Die scheinen sich zu sammeln."

      Für Karalaitis war klar, dass da irgendetwas geschehen sein musste, was plötzlich alles verändert hatte. Ein Faktor, von dem sie noch nichts ahnten.

      Blitze zuckten im Wald.

      Energieblitze und Paralysestrahlen. Hier und da wurden auch Explosivgeschosse eingesetzt.

      "Teufel, da wird gekämpft!", rief Karalaitis und sprang aus der Deckung.

      Eine Stimme war in seinem Helm zu hören.

      "Hier Rekrut Gary Keogh. Ich rufe Master Sergeant Karalaitis auf seiner persönlichen Frequenz. Sir, Sie müssen hier irgendwo in der Nähe stecken..."

      "Allerdings!", erwiderte Karalaitis. "Und ich bin gleich bei euch!"

      Karalaitis stürzte den Hang hinunter.

      Jay und Ron folgten ihm.

      Das Gefecht war inzwischen vorbei. Eine Gruppe von mindestens sechzig Kelradan hatte die Hände gehoben, während zwischen den Bäumen und Büschen von überall her Soldaten in den Kampfanzügen der Raumgarde hervortraten.

      Ein Schatten verdunkelte im selben Moment das Licht der Sonne Boulanger.

      Ein Gleiter, der genau über der Gruppe schwebte, aber oberhalb der Baumwipfel blieb. Mit einem Antigravfeld sanken mehrere Männer hinab und setzten sanft auf dem Boden auf.

      Auch sie trugen die Anzüge der Garde.

      Einer von ihnen öffnete sein Helmvisier.

      Es war Gary Keogh.

      "Na, was sagen Sie, Master Sergeant?" Er deutete zum Gleiter. "Das Ding dort haben wir den Kelradan heute Morgen abgenommen."

      Karalaitis war tatsächlich einen Augenblick lang sprachlos.

      Seine Männer nahmen den Gefangenen inzwischen die Waffen ab. Zwischen den Bäumen standen weitere, offensichtlich deaktivierte Roboter.

      "Ordentliche Arbeit", sagte er schließlich.

      "Danke, gleichfalls, Sir!", sagte Gary.

      "Ich? Ich habe keinen Gleiter erobert."

      "Nein", stimmte Gary Keogh zu. "Aber Sie haben den Kelradan hier eine Mordsshow geboten. Das muss Ihnen mal jemand СКАЧАТЬ