313 kurzgefasste Vorschriften. Basilius der Große
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СКАЧАТЬ erkennt man den Stolzen, und wie wird er geheilt?

      Antwort. Er wird daraus erkannt, daß er nach dem Vorrange trachtet, und geheilt, wenn er dem Urtheile dessen glaubt, der gesagt hat: „Gott widersteht den Hoffärtigen, den Demüthigen aber gibt er seine Gnade.“87 Indessen müssen wir Jenes wissen, daß, wie sehr Jemand auch das Urtheil über die Hoffahrt fürchtet, er doch von diesem Fehler nicht geheilt werden kann, wenn er nicht allem Streben nach Bevorzugung entsagt; wie denn auch Niemand eine Sprache oder irgend eine Kunst verlernen kann, wenn er gänzlich davon abläßt, nicht allein etwas auf jene Kunst Bezügliches zu thun oder zu reden, sondern auch Solche anzuhören, die davon reden, und Solchen zuzusehen, die sie üben. Dieses ist bei jedem Fehler zu beobachten.

       36. Frage.

      

      Ob man Ehre suchen darf.

      Antwort. Wir sind unterrichtet worden, dem Ehre zu geben, wem Ehre gebührt;88 aber es ist uns verboten, Ehre zu suchen, da der Herr sagt: „Wie könnt ihr glauben, da ihr Ehre von einander nehmt und die Ehre, welche von Gott allein ist, nicht suchet?“89 Daher ist bei den Menschen Ehre suchen ein Beweis des Unglaubens und der Vernachläßigung der Gottesfurcht, wie der Apostel sagt: „Wenn ich noch Menschen gefiele, so wäre ich Gottes Diener nicht.“90 Wenn aber Diejenigen, die von den Menschen erwiesene Ehre annahmen, auf diese Weise verurtheilt wurden, welch unaussprechliches Gericht wartet dann Derer, welche nicht gegebene Ehre suchen!

       37. Frage.

      

      Auf welche Weise kann der Träge in Erfüllung der Gebote Eifer erlangen?

      Antwort. Wenn er fest überzeugt ist von der Gegenwart Gottes, des Herrn, der Alles sieht, sowie von der den Trägen gemachten Androhung und der Hoffnung der grossen Belohnung des Herrn, die von dem Apostel Paulus verheissen worden, daß Jeder seinen Lohn nach seiner Arbeit empfangen werde,91 und was noch sonst geschrieben ist, um den Eifer oder auch die Geduld eines Jeden für die Ehre Gottes anzuspornen.

       38. Frage.

      

      Über einen Bruder, der sich einem gegebenen Auftrag widersetzt, ihn später aber freiwillig ausführt.

      Antwort. In Dem, worin er widerspricht, soll er als widerspänstig, Andere aufreizend und als Solcher erkannt werden, der jenem Urtheile verfallen ist: „Jeder Schlechte erhebt Widersprüche, der Herr aber sendet einen unbarmherzigen Engel zu ihm.“92 Er soll aber fest überzeugt sein, daß er nicht einem Menschen widerspricht oder gehorcht, sondern sogar selbst dem Herrn, der gesagt hat: „Wer euch hört, der hört mich, und wer euch verachtet, der verachtet mich.“93 Und sobald es ihn gereut, soll er sich entschuldigen und so, wenn es ihm gestattet wird, das Werk verrichten.

       39. Frage.

      

      Über Einen, der murrend gehorcht.

      Antwort. Da der Apostel gesagt hat: „Thuet ohne Murren und Zaudern,“94 so trennt sich Jeder, der murrt, von der Gemeinschaft der Brüder und entzieht sein Werk ihrem Gebrauche. Ein Solcher leidet aber offenbar an der Krankheit des Unglaubens und der Unsicherheit der Hoffnung.

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