Wyatt Earp Staffel 2 – Western. William Mark D.
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Название: Wyatt Earp Staffel 2 – Western

Автор: William Mark D.

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия: Wyatt Earp Staffel

isbn: 9783959790222

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СКАЧАТЬ Midland und

      Deadwood rollen werden. Die Strecke ist jetzt sicher.«

      »Hoffentlich.«

      »Sie haben den Wurm aus dem Holz gepustet, Wyatt. Ich hatte früher Hees noch im Verdacht, aber Turkey Creek war der geheime Boß der Posträuber. Ein wahres Glück, daß alles so gekommen ist. Wenn Sie nicht mit Doc Holliday an jenem Morgen im Barber Shop gewesen wären und Verdacht geschöpft hätten…«

      »Ich hatte gar keinen Verdacht geschöpft. Johnson war plötzlich verdammt merkwürdig, und als ihm das Messer aus der Hand fiel, hatte Holliday plötzlich den Colt in der Hand. Im gleichen Augenblick sah ich aber schon, wie sich hinten die Tür bewegte. Der Bengel hatte wohl Stimmen gehört und wollte nachsehen, wer da war. Das war eigentlich alles.«

      »Eine ganze Menge.«

      Das blankgewichste Ledergeschirr der Füchse knirschte und krachte. Die vierundzwanzig Hufe trommelten über den Weg.

      »Baker hat ja Frank Yesterday und drei Freiwillige hinter Johnson hergeschickt. Aber der alte Halunke war wie vom Erdboden verschwunden. Wo er geblieben ist, wußte niemand. Na, eines Tages wird irgendein Sheriff auch diesen Hehler stellen. Er hat es auf eine besonders raffinierte Art verstanden, sich unverdächtig zu machen. Ich kannte ihn nicht anders, als über Hees, Turkey

      Creek, sogar den reichen Maxwell und den Major schimpfend, das machte ihn uns kleinen Leuten einfach sympathisch.«

      Wyatt rutschte bald wieder zum Mißfallen des Alten, der anscheinend seine Schweigsamkeit begraben hatte, in den Sattel und ritt in Halbkreisen vor der Overland her, beobachtete das Gelände und spähte in die Bodenwellen hinein, die die Kutsche zu passieren hatte.

      Von Smithweck ging es am darauffolgenden Tag nordöstlich zum CheyenneRiver hinauf.

      Am späten Nachmittag sichteten sie das silbern schimmernde Band des Flusses von einer Anhöhe aus.

      Wyatt, der sein Fernrohr schon absetzen wollte, hielt es plötzlich mit beiden Händen fest und fixierte einen Punkt an der Uferböschung, ganz in der Nähe der Furt.

      Bill hatte ihn beobachtet. Unwillkürlich verlangsamte er die Fahrt und wartete, bis der Gunman herangekommen war. »Haben Sie etwa was entdeckt?«

      »Ja, hinter der Böschung hat sich was bewegt.«

      Der Alte wurde plötzlich blaß. »Konnten Sie nichts erkennen…?«

      »Leider nicht. Aber ich glaube, es war der Kopf eines Menschen.«

      Da hob der Gunman die Hand, warf die Zügelleinen hin und her und stob in voller Karriere nach Nordosten davon.

      Der Alte sah ihn bald nur noch als winzigen Punkt in der Ferne – dann war er verschwunden.

      Wyatt trieb den Falben zur höchsten Eile an. Das prächtige Tier warf die Beine in wunderbar gleichmäßigem Rhythmus, streckte sich flach und flog nur so über die Prärie dahin.

      Der Missourier erreichte den Flußlauf zwei Meilen weiter nördlich von der Furt, trieb das Tier ins Wasser und suchte einen halbwegs passierbaren Übergang.

      Drüben sprengte er die Böschung hinauf und preschte im Halbkreis nach Osten und schließlich nach Südwesten zurück.

      Er sah schon von weitem: An der Böschung saß ein Mann und blickte ins Wasser.

      Wyatt brauchte das Glas nicht zur Hand zu nehmen, er wußte plötzlich, wer da saß.

      Im Trab ritt er ans Ufer. Da hielt er an.

      Der Mann drüben hob den Kopf.

      »Hallo, Doc!«

      Wyatt trieb das erhitzte Tier durch das nur fußhohe Wasser der Furt.

      »Wozu haben Sie den Umweg gemacht?« fragte Holliday, während er einen Grashalm durch seine schlanken Finger zog.

      Wyatt lächelte. »Von hinten sah es aus, als hätten Sie sich hier versteckt.« Er hob den Arm und wies nach Norden. »Da drüben, sehen Sie den grauen Punkt an der hellen Uferböschung? Das ist

      Maxwells Sonderkutsche.«

      Holliday nickte. »Schöne Gegend hier, finden Sie nicht auch?«

      »Doch.« Wyatt blickte den anderen von der Seite an, tastete dessen scharfgeschnittenes Profil mit den Augen ab. »Ich frage mich, wie Sie hierhergekommen sind, so ohne Pferd…«

      Holliday grinste und zeigte seine weißen Zähne. »Wozu brauche ich denn ein Pferd, wenn ich doch gleich mit der Overland fahren kann?«

      »Sie waren in Smithweck?«

      »Yeah – ein Indianeragent hat mich mit einem Conestoga mitgenommen. Bis drüben auf die Anhöhe. Er fuhr zu den Pineridges hinüber. Und ich bin hier unten am Wasser entlanggelaufen. Sie hatten mir ja die Furt beschrieben…«

      Wyatt erhob sich und blickte nach der Kutsche aus.

      Aber der Alte ließ sich anscheinend Zeit.

      Bill Natterman betrachtete den Arzt wie ein Gespenst. »Doc Holliday!« stieß er hervor. »Ist er hergeflogen, Wyatt?«

      Und doch war der Alte froh, noch einen so tüchtigen Revolverkämpfer dabei zu haben. Vor allem, da der Doc kein Pferd hatte und neben ihm auf dem Kutschbock sitzen konnte.

      Wyatt ritt schweigend neben dem knarrenden Gefährt.

      Und dann geschah es, was Wyatt beim ersten Ritt ständig befürchtet hatte.

      Aus dem niederen Buschwerk preschten plötzlich zwei Reiter wild schießend von vorne auf das Gefährt los.

      Mit einem Satz war Holliday auf der Straße, jumpte an der Seite des Wagens wieder hoch, riß den Schlag auf und verschanzte sich auf dem Boden des Fahrgastraumes.

      Wyatt hatte sofort den Falben vom Weg ab in die Büsche getrieben.

      Wild feuernd stoben die beiden Reiter heran.

      Holliday zuckte hoch, stieß die Rechte vor und zog den Coltlauf mit dem Reiter, der zwei Kugeln auf den Mann am Wagenschlag abfeuerte.

      Dann drückte Holliday ab.

      Der Reiter flog aus dem Sattel.

      Mit wilden Schreien trieb der alte Kutscher die Füchse an.

      Dammed! Wenn er nur erst die Anhöhe drüben gewonnen hätte.

      Dann krachten hinter dem Wagen wieder Schüsse. Ein Reiter kam zurück und riß neben dem Kutschbock die Zügel hoch. »Stop, Alter!« rief er schneidend.

      Bill war plötzlich stocktaub. »Heyahhee!« brüllte er und schwang die Peitsche.

      Holliday hatte ihn gehört und sprang zum gegenüberliegenden Fenster, zerschlug das Glas mit dem Colt und sah den Mann drüben in den Büschen verschwinden.

      »Heavens! Welch ein Pferd!« entfuhr es dem Gambler. Er konnte den Mann nicht СКАЧАТЬ