Kein Tag zum Verlieben. Carmen Sommer
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Название: Kein Tag zum Verlieben

Автор: Carmen Sommer

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия:

isbn: 9783748566601

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СКАЧАТЬ ist los? Wirst du oder wir entlassen?“

      „Nein, das Gegenteil ist der Fall. Herr Seibel möchte mich für sein neu eröffnetes Büro. Ich könnte sofort dort hin ziehen und verdiene noch mehr. Was sagst du dazu?“

      „Wow. Das ist toll. Tust du es? Aber, dann sehen wir uns nicht mehr. Du bist meine beste Freundin.“

      „Ja, das stimmt. Was soll ich tun? Ich wollte schon immer raus aus dieser Stadt. Jetzt hätte ich die Möglichkeit. Ich habe ihn gefragt, ob du mitkommen könntest.“

      „Was? Aber, ich….“

      „Würdest du nicht mitkommen? Wir könnten uns eine Wohnung teilen. Die Arbeit und die Abende zusammen verbringen. Wäre das nicht super?“

      „Ja, schon. Aber, er hat mich noch nicht gefragt. Ich denke nicht, dass ich infrage komme. Außerdem muss er noch mit meinem Chef reden und ob der damit einverstanden ist. Ich weiß nicht.“

      „Wir werden sehen. Bis morgen muss ich mich entschieden haben.“

      Mo sah Anna etwas traurig an. Sollte sie den Schritt wagen, auch ohne ihre beste Freundin? Doch, solch ein Angebot kam wahrscheinlich nie wieder. Sie sollte es sich nicht entgehen lassen.

      Mit diesen Gedanken arbeitete sie weiter.

      Anna schaute ab und zu Mo an. Würde sie bald ihre beste Freundin verlieren?

      Den ganzen Vormittag dachte Mona darüber nach. Sollte sie zusagen. Es wäre doch wunderschön eine andere Gegend kennenzulernen. Sie wusste, dass das neue Büro in einer kleinen Stadt lag. Mehr wusste sie nicht. Bevor sie sich entschied, musste sie mehr darüber erfahren.

      In der Mittagspause gingen Anna und Mo zusammen zum Italiener. Das Thema war natürlich, die neue Stelle, die Mo angeboten wurde.

      „Du solltest die Chance wahrnehmen, Mo. So eine Gelegenheit kommt nie wieder. Auch, wenn wir uns dann nur noch selten sehen sollten. Sag zu.“

      „Ich muss zuerst noch einiges darüber erfahren, bevor ich mich endgültig entscheide. Es fällt mir schwer, auch wenn ich liebend gern aus dieser Stadt verschwinde würde. Aber, du wirst mir fehlen.“

      „Herr Seibel, bitte entschuldigen sie, aber kann ich noch etwas mehr über diese Stelle erfahren? Wo genau liegt das Büro? Wie groß ist die Stadt? Wo liegt die Wohnung, die ich beziehen kann?“

      „Gerne. Also interessiert sie die Stelle? Das ist erfreulich. Ich kann ihnen Unterlagen und Bilder zeigen. Sie können sie mit nach Hause nehmen und sich alles in Ruhe ansehen und überlegen.“

      „Danke. Das ist sehr nett.“

      Nach Feierabend sah sich Mona alles genau an. Sie nahm die Landkarte und suchte den Ort darauf. Die

      Lage war fantastisch. Die kleine Stadt lag nicht weit vom Meer entfernt. Das Gebäude, in dem dieses Büro lag, war sehr schön hergerichtet und nicht allzu groß. Die Bilder von der kleinen Stadt gefielen ihr. Sie sah gemütlich aus. Dann sah sie die Bilder der Wohnung. Sie war sofort begeistert. Sollte das wirklich die Wohnung sein? Die Bilder zeigten ein kleines, wunderschönes, gemütliches Haus mit Garten und einer kleinen Terrasse. Es gab eine komplett eingerichtete Küche darin. Nur die anderen Zimmer waren noch leer. Mona verliebte sich sofort in dieses Haus. Sie malte sich aus, wie sie das Wohnzimmer einrichten würde und sah sich schon auf der kleinen Terrasse sitzen.

      Lange überlegte sie bis sie zu einem Entschluss kam.

      Am nächsten Morgen stand sie sehr früh auf. Überdachte nochmal ihre Entscheidung und ging in ihr Büro.

      Diesmal war sie die Erste, Anna war noch nicht da.

      Wie sollte sie es ihr erklären. Aber sie würde es verstehen.

      „Hey, Mo. Hast du dich entschieden?“, kam Anna fragend ins Büro.

      „Guten Morgen, Frau Farmer. Kommen sie bitte sofort zu mir.“, sagte Annas Chef.

      „Was ist denn jetzt wieder? Hoffentlich habe ich nichts falsch gemacht.“

      „Bestimmt nicht.“

      Mo klopfte an die Tür.

      „Ja, bitte.“, rief eine Stimme.

      „Kann ich hereinkommen?“

      „Sicher.“

      „Guten Morgen, Herr Seibel.“

      „Guten Morgen, Frau Winter. Und? Haben sie sich entschieden?“

      „Ja. Ich nehme ihr Angebot an.“

      Mona strahlte dabei übers ganze Gesicht.

      „Das freut mich sehr. Sie werden es nicht bereuen. Was ich ihnen noch nicht gesagt habe. Sie müssen schon in drei Tagen dort sein. Ist das möglich?“

      „Wow, so schnell? Aber ja. Ich habe nicht viel, dass ich mitnehmen muss.“

      „Prima. Dann können sie gleich den vorbereiteten Vertrag unterschreiben. Man wird sie dort in Empfang nehmen und ihnen alles weitere mitteilen und zeigen. Ach und noch etwas. Ab morgen haben sie frei. Wir sehen uns also heute zum letzten mal.“

      „Ok.“

      Mo unterschrieb den Vertrag. Gert Seibel schüttelte ihr die Hand und wünschte ihr viel Glück im neuen Job.

      Mo setzte sich an ihren Platz und konnte es kaum glauben, dass sie schon bald in einem anderen Ort leben und arbeiten wird.

      Anna kam mit einem traurigen, enttäuschten Gesichtsausdruck zu ihrem Platz zurück.

      „Was ist los, Anna?“

      „Es ist so schade, dass ich von hier fort muss.“

      „Was? Er hat dir gekündigt?“

      „Ja. Ist das nicht schrecklich? Jetzt muss ich mich an eine neue Stadt und einen neuen Job gewöhnen.“

      „Welchen neuen Job?“

      Anna konnte das Lachen nicht mehr zurückhalten.

      „Ich werde mit dir gehen.“, berichtete sie freudestrahlend.

      „Was? Wie? Du kommst mit?“

      Mona glaubte sich verhört zu haben .

      „Ja. Ist das nicht toll?“

      „Oh. Das ist wunderbar.“

      Beide umarmten sich.

      „Na meinen Damen, sind sie zufrieden, mit dieser Entscheidung.“

      Kamen beide Chefs aus ihren Büros.

      „Ja. Vielen Dank. Wir könnten ihnen um den Hals fallen.“, jubelten Mona und Anna.

      „Ich hätte nichts dagegen.“, lachte Annas Chef.

      „Wir СКАЧАТЬ