Ganz oder gar nicht!. Jennifer Weise
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Название: Ganz oder gar nicht!

Автор: Jennifer Weise

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия:

isbn: 9783741808777

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СКАЧАТЬ warum sie verkaufen wollten, hatte Jessica gesehen, wie sich ein dunkler Schleier über das Gesicht der Frau gelegt hatte. Sie ging davon aus, dass sie etwas Negatives mit diesem Haus verband.

      Jessica erinnerte sich, dass einer der Männer gesagt hatte, die Leute hier wollten ein Ehepaar mit Kindern. Als Journalistin hatte sie oft mit Menschen zu tun, dessen Geheimnis sie ihnen entlocken wollte. Dafür war ein Pokerface und Einfühlungsvermögen wichtig. Mal sehen, ob sie das noch drauf hatte.

      Jessica blickte traurig in die Ferne.

      „Ein wunder Punkt?“ fragte die alte Dame sofort fürsorglich, sie schien Jessica ihr Schauspiel abzukaufen.

      Sie nickte und wischte sich eine imaginäre Träne von der Wange.

      „Ich hatte eine Fehlgeburt“, vertraute sie der fremden Frau schließlich an.

      „Kindchen, das tut mir so leid!“

      Fürsorglich legte sie ihren Arm um Jessica.

      „Wie lange ist das her?“

      „Mittlerweile fast ein Jahr, aber es tut immer noch so weh, als wäre es gestern gewesen.“

      „Das kann ich gut versteh’n. Es ist schrecklich, ein Kind zu verlieren.“

      Jessica sah der Frau in die Augen, ja, das war eine Situation, die sie wirklich verstand. Sie hatte nicht erwartet, so schnell hinter ihr Geheimnis zu kommen.

      „Sie haben auch Ihr Kind verloren?“

      „Ja, meinen Sohn. Es war ein Unfall, da unten am See.“

      Der Blick der Frau drückte unendlich viel Schmerz aus. Diesmal legte Jessica ihren Arm beschützend um sie.

      „Wie alt war er?“

      „Erst vier.“

      „Deswegen wollen Sie hier weg?“

      „Das Ganze ist nun schon fast zehn Jahre her, aber noch immer höre ich sein Lachen, wenn ich auf die Terrasse trete.“

      Eine Pause entstand.

      „Ich habe Angst, meinen Mann zu verlieren.“

      Diesmal drückte Jessica sich wirklich ein paar Tränen ab.

      „So schlimm?“

      „Ja, seit meiner Fehlgeburt nimmt er immer mehr Abstand. Ich hatte gehofft, durch einen Ortswechsel bekämen wir die Chance auf einen Neuanfang.“

      „Sie lieben Ihren Mann?“

      „Ohne ihn ist das Leben völlig sinnlos.“

      „Und wollen Sie immer noch Kinder?“

      „Oh ja, je mehr desto besser.“

      „Das wird schon noch, Kindchen, glauben Sie mir.“

      „Wir sind mit der Besichtigung fertig.“

      Die beiden Männer traten zu ihnen auf den Balkon. Der Besitzer meinte:

      „Ich habe Mr. Grusinski gesagt, dass wir uns mit ihm in Verbindung setzen werden, sobald sämtliche Interessenten hier waren.“

      Jessica sah Jake ins Gesicht, er schien sich sicher, dieses Haus nicht zu bekommen.

      „Nein, Schatz.“

      „Nein?“

      „Nein, du wirst jetzt mit dem Herrn ins Arbeitszimmer gehen und den Kaufvertrag fertig machen. Ich gehe währenddessen mit Melanie in die Küche. Sie mögen doch eine kalte Limonade, Kindchen?“

      Genauso verdutzt wie der Mann seine Frau ansah, starrte auch Jake Jessica an.

      „Gerne“, erwiderte Jessica und nahm den ihr entgegengehaltenen Arm der Frau.

      „Was wollte die Frau mir damit sagen?“

      „Womit?“

      „Fleißig üben, junger Mann!“

      Jessica musste lachen.

      „Die wollten halt ein Paar mit Kindern.“

      „Und du hast ihr erzählt, wir wären am Üben?“

      „Unter anderem, ja.“

      „Du hast eine enorme Fantasie“, bemerkte Jake, nachdem Jessica ihm alles geschildert hatte.

      „Kommst du wieder mit uns mit?“

      Jessica sah Ron an, der zu Ben in den Pickup steigen wollte.

      „Ich nehm’ dich auch gern mit“, bot ihr Jake an, während er sich einen Motorradhelm aufsetzte.

      „Einen Penny für Ihre Gedanken!“

      „Was?“

      Grinsend sah Kane sie an.

      „Sie haben gerade vor sich hingeträumt, Jessica.“

      Sofort errötete sie wieder.

      „Na, dann war es wenigstens etwas Schönes“, verstand er lächelnd.

      „Ich nehm’ Jessica mit“, verkündete er, dann wandte er sich an sie.

      „Natürlich nur, wenn es Ihnen recht ist.

      „Ja, natürlich.“

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