Kampf um SANTOR - Testfall HATHOR 2. K.B. Stock
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Название: Kampf um SANTOR - Testfall HATHOR 2

Автор: K.B. Stock

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия:

isbn: 9783745066753

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СКАЧАТЬ Anpfiff meiner fürstlichen Kommandantin abholen – also bis später.“

      Als die acht Teilnehmer des ersten Teleportersprungs im Dämmerlicht des zu Ende gehenden ersten Missionstags schließlich in Einsatzmontur auf dem an den Mount Hope angrenzenden Landeplatz in der Wüstensonne standen, war es Kommodore Brigid-Thor, die jetzt zur Eile drängte und rastlos die ausgestreckte linke Hand von Alex Kranz fasste.

      „Thure hat während des Anflugs mit den Sensoren der ODIN schwache Energieemissionen anpeilen können, die bisher anscheinend von euch nicht entdeckt wurden, die aber ganz sicher aus dieser Bergfestung kommen.

      Außerdem hat mein Schiffskommandant Vigor-Kel die Anlage schon beim Näherkommen per Hyperfunk mit lemurischen Grußbotschaften auf allen verfügbaren Kanälen angerufen.

      Nur haben wir bisher keine Antwort erhalten, daher kommt es jetzt wohl auf jede Minute an. Denn, wenn die automatische Anflugkontrolle des Stützpunkts nicht mehr antwortet, sind die Energiereserven dieser Werftanlage wahrscheinlich ziemlich am Ende, weil sie möglicherweise zur wichtigeren Versorgung der Cryo-Anlagen umgeschaltet wurden.“

      „Gut, dann lasst uns loslegen – aktiviert eure Schutzschirme. Unser erstes Ziel ist das oberste Stockwerk. Und je nachdem, was nach unserem Eindringen passiert, bewegen wir uns dann gemeinsam zügig in Richtung der unteren Ebenen“, meinte Alex Kranz sogleich mit fester Stimme.

      „Verständigung läuft über unsere Hyperfunkheadsets. Normalfunk auf UKW hat ja – wie wir vom Mount Destiny her wissen – nur eine begrenzte Reichweite“, fügte er dann noch in Richtung seiner neben ihm stehenden Ehefrau Mora hinzu.

      „Passt ja auf und seid vorsichtig“, flüsterte ihm Mora daraufhin ins Ohr, als Alex auch bereits aus ihrer Umarmung – gefolgt von seinem Cousin Doc Alec – zusammen mit ihren jeweils drei Begleitern entmaterialisierte.

      Sekunden, nachdem die sieben Menschen im Schein der kräftigen Scheinwerfer des lemurischen Kampfrobots im Inneren der ehemals obersten Kavernenetage angekommen waren, zischte Alex:

      „Still, hört ihr das auch? Da knirscht etwas. Irgendetwas kommt von dahinten auf uns zu.“

      Wenige Momente später sahen die Eindringlinge einen an der Außenhülle ziemlich verwitterten, ansonsten aber anscheinend intakten Androiden, der mit schwerfälligen Schritten auf sie zukam.

      „Wer sind Sie? Identifizieren Sie sich“, forderte der offensichtlich sehr alte Androide die gerade Angekommenen in der alten Sprache der Lemurer auf, während er die bläulich flimmernden Mündungen seiner beiden Handstrahler auf die unerwarteten Besucher richtete.

      Dies war der Zeitpunkt, an dem Brigid-Thor unversehens das Kommando über die gesamte Einsatzgruppe übernahm.

      „Ich bin Kommodore Brigid-Thor vom 3. Phaetonischen Kampfgeschwader. Dienstnummer KGS-30X20. Wir sind hier, um zu helfen. Also nimm deine Waffen runter, Android. Sag’ uns lieber, wo wir die Crew dieses Stützpunkts finden – und warum unsere auf Flottenwelle gesendeten Anrufe nicht beantwortet wurden?“

      Nach einer kurzen Pause, in welcher der in zerschlissener Kleidung vor den Besuchern stehende lemurische Android in sich hineinzuhorchen schien, kam auch schon dessen freudig wirkende Antwort, bei der er zudem Haltung annahm.

      „Den Göttern von TARES sei Dank. Deine Identität wurde soeben von meiner Datenbank bestätigt. Habt Dank, dass ihr endlich zur Rettung kommt.

      Gemäß meinen Notfallprotokollen seid ihr zutrittsberechtigt – kommt also bitte her zu mir “, erwiderte die künstlich geschaffene, menschenähnliche Maschine, die zugleich die Waffen senkte, wobei deren blaues Schimmern unmittelbar erlosch.

      Als die gerade Angekommenen nähertraten, fuhr der uralte lemurische Android fort:

      „Ich bin in dieser Einrichtung der letzte meiner Art, der noch handlungsfähig ist. Und ich hatte die Hoffnung schon aufgegeben, da auch meine Energiereserven langsam schwinden.

      Unsere Funkanlagen sind schon lange wegen Strommangels außer Betrieb, deshalb habt ihr keine Antwort auf eure Funkbotschaften erhalten.

      Zu deiner Frage: Deine organischen Schwestern und Brüder sind kurz vor dem grausamen Krieg alle noch rechtzeitig in die Kältekapseln gegangen. Wie viele von ihnen aber momentan noch am Leben sind, kann ich nicht sagen, da ich schon länger keine Verbindung mehr zu ihnen habe.

      Sie sind im untersten Stockwerk, wo sich auch unsere Anlagen zur Energieerzeugung befinden. Nur scheinen die meisten der dortigen Meiler schon seit sehr vielen Zeitspannen ausgefallen zu sein. Nur wenige davon funktionieren noch, allerdings nicht mehr allzu zuverlässig.

      Mich nennt man übrigens Astor 1 und bin – nein, ich war – der Chefandroid dieses Stützpunkts.“

      „Danke, Astor 1 – sag’ uns jetzt zuallererst, wie wir am schnellsten nach unten kommen, um die offensichtlich gestörten Energiestationen zu reparieren. Das ist jetzt das Allerwichtigste,“ erwiderte Brigid-Thor umgehend.

      „Das geht leider nur noch über die Notfalltreppen, da unsere Turbolifte mittlerweile ebenfalls nicht mehr arbeiten.“

      „Das geht mir zu langsam, jedoch kennen wir einen schnelleren Weg um dorthin zu gelangen. Zwei meiner Begleiter beherrschen nämlich die Teleportation.

      Bitte sei nicht misstrauisch – die beiden sind besonders befähigte Nachfahren von uns Lemurern und außerdem sie sind unsere Nachfahren auf diesem Planeten, der auch mal unsere Heimat war.

      Daher möchte ich, dass du mit unseren beiden Ingenieuren sowie mit unserer Chefärztin Mora-Sher jetzt sofort an der Hand von diesen beiden Männern zu den Meilern hinunter teleportierst. Für lange Diskussionen haben wir nämlich momentan keine Zeit.

      Fürst Alex ist der 1. Offizier des Schiffs, das gerade da draußen neben meiner ODIN vor eurer Tür gelandet ist und sein Cousin, Fürst Alec, ist ebenfalls Arzt. Er und seine Frau Mora-Sher werden sich die Cryo-Kapseln vornehmen, sobald unsere Ingenieure die Stromversorgung da unten repariert haben.

      Und wir anderen kümmern uns hier oben inzwischen um das Öffnen der Außenschleuse zu dieser Bauwerksetage, die ja wegen Strommangels wahrscheinlich ebenfalls im Moment nicht mehr funktionieren dürfte. Zum Glück hat ja jede Etage eine eigene Eingangsschleuse, damit man sie getrennt voneinander öffnen kann.“

      Und an Thure-Pan und Pitt Breuer gewandt sagte Kommodore Brigid-Thor:

      „Passt bei der Instandsetzung der Stromversorgung auf, dass ihr die richtigen Meiler erwischt. Kümmert euch zuerst um den Strom für die Cryo-Kapseln und dann erst um die der oberen Schleuse.

      Die Tore der unteren drei Ebenen liegen heutzutage unter der Erde. Die werden wir deshalb auch bei funktionierender Stromversorgung nicht aufbekommen.

      Also nochmal, zuerst die Cryo-Tanks, dann die oberste Schleuse. Das hat absoluten Vorrang“, wiederholte die lemurische Kommandantin der ODIN abschließend, ehe sie noch in Richtung des Chefandroiden der ehemals geheimen Werft anfügte:

      „Außerdem brauche ich noch den Öffnungscode von dir, ehe ihr auf die unterste Ebene springt.“

      „ZP6485, roter Knopf auf der Einschaltkonsole. Die Konsole hat übrigens auch eine unabhängige Batterie für den Notfall und sie dürfte daher wohl auch noch ohne die zentrale Stromversorgung funktionieren“, antwortete Astor 1, ehe er zusammen mit Alex und der übrigen Gruppe СКАЧАТЬ