Pudding Pauli deckt auf. Christine Nöstlinger
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Название: Pudding Pauli deckt auf

Автор: Christine Nöstlinger

Издательство: Bookwire

Жанр: Книги для детей: прочее

Серия:

isbn: 9783707417470

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СКАЧАТЬ paar Minuten vor elf Uhr wankte die Rosi aus der Wohnung der Frau Merny. Wer vierzehn Blinis im Magen hat und zwei Stück Malakofftorte hinterherstopfen muss, fühlt sich eben nicht besonders fit. Nichts wie schnellstens heim und ein Stunderl auf dem Sofa liegen und verdauen wollte sie!

      Doch vor dem Haustor der Frau Merny wartete der Pauli und rief: „Na endlich! Ich steh mir schon die Haxen in den Bauch und frier mir die Nase ab! Also, was hast erfahren?“

      Natürlich hätte die Rosi dem Pauli in aller Kürze Bericht erstatten und hernach heim auf das ersehnte Sofa wanken können. Aber sie fand, wenn ihr der Pauli die unangenehmen Aufgaben aufhalste, dann war es nur gerecht, ihn ein bisschen zappeln zu lassen.

      Also sagte sie: „Rausgekriegt habe ich allerhand, aber das erzähle ich dir später, ich hab zwei Stück fette Malakofftorte essen müssen, ich muss heim und abliegen!“

      „Darf ich mitkommen?“, fragte der Pauli.

      Die Rosi nickte und dachte: So gefällt er mir. Schön hübsch höflich und nett, mein Mini-Macho!

      Auf dem Weg zu Rosis Wohnung bat der Pauli gut zehnmal: „So red doch schon!“

      Doch die Rosi schwieg beharrlich, bis sie im Wohnzimmer auf dem Sofa lag. Dann fragte sie: „Soll ich dir der Merny ihre Kindheit auch erzählen? Und ihre drei Ehen samt zwei Scheidungen? Und von welchem Fressi die Peggy Durchfall kriegt? Oder nur das Wesentliche?“

      Der Pauli war für Letzteres. Und die Rosi erzählte ihm – kurz gefasst – Folgendes: Vier Tage suchte die Frau Merny die Gegend nach ihrer Peggy, die vom Hundehaken vor der Apotheke entführt worden war, erfolglos ab. Am Morgen des fünften Tages klebte an ihrer Wohnungstür ein schwarzes Kuvert. Drin war ein Brief, in dem stand, dass sie 300 Euro in eine Zeitung legen und die Zeitung falten und Punkt achtzehn Uhr in den Abfallkübel an der Straßenbahn-Haltestelle vor dem Mini-Maxi-Supermarkt in der Jagdstraße stecken soll. Dann wird sie am nächsten Tag ihre Peggy wiederhaben. Aber wenn sie die Polizei einschaltet, ist ihre Peggy tot! Die Frau Merny tat brav, was in dem Brief verlangt wurde, und am nächsten Morgen war die Peggy wieder am Hundehaken vor der Apotheke festgemacht. Von ihrem Halsband baumelte eine Schnur mit einem Kärtchen dran, auf dem standen die Telefonnummer und die Adresse der Frau Merny. Und der Apotheker rief die Frau Merny an und die holte die Peggy ab.

      „Hat sie dir den Brief gezeigt?“, fragte der Pauli.

      „Nein, den Brief hat sie verbrannt“, sagte die Rosi. „Dass sie das tun muss, ist auch in dem Brief gestanden. Und unterschrieben war er mit ‚Der große Hexenmeister‘. Es war übrigens ein gedruckter Brief mit sehr großen Buchstaben. Also garantiert auf einem PC gemacht.“

      Der Pauli schwieg ziemlich lange. Die Rosi verdaute vor sich hin und wartete. Endlich sagte der Pauli: „Einer, der nur dreihundert Euro haben will und sich ‚großer Hexenmeister‘ nennt, der ist doch kein Erwachsener, oder?“

      „Pudding, da dürftest du richtig liegen“, murmelte die Rosi und rülpste.

      „Aber egal, wie alt der Kerl ist“, sagte der Pauli, „er wohnt jedenfalls direkt hier bei uns, sonst wären ja nicht alle drei Hunde aus unserer Straße.“

      „Sowieso!“ Die Rosi rülpste wieder. Diesmal zweimal. „Aber wieso reden wir eigentlich immer von einem ‚er‘? Es könnte genauso gut auch eine Frau sein, also ein Mädchen.“

      „Da wett ich mit dir um drei Wochen Taschengeld, dass da kein Mädchen dahintersteckt“, sagte der Pauli.

      „Du hast ja keine Ahnung“, sagte die Rosi. „Mädchen können sehr satanisch sein.“

      Der Pauli schüttelte den Kopf. Mädchen, meinte er, könnten zwar sehr satanisch sein, aber nur zu Menschen, nicht zu kleinen Hunderln.

      Die Rosi rülpste dreimal und schloss die Augen.

      „Hast denn auch Gurkensalat bei der Merny essen müssen?“, fragte der Pauli.

      Da er von der Rosi keine Antwort bekam, stand er auf, murmelte „Tschüss dann“ und marschierte ab.

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