Название: 12 Jesse Trevellian FBI Thriller August 2021: Krimi Paket
Автор: A. F. Morland
Издательство: Автор
Жанр: Зарубежные детективы
isbn: 9783956178467
isbn:
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Das Timing war schlecht. Ich konnte es leider nicht beeinflussen. Als ich aus meinem Jaguar stieg, trat Gore Gandolfini aus dem Haus, in dem er wohnte.
Er erblickte mich und griff sofort zur Waffe!
Es waren Leute auf der Straße. Der Killer und ich waren nicht allein, doch das kümmerte ihn nicht im mindesten.
Er eröffnete augenblicklich das Feuer!
Die Menschen um uns herum gerieten in Panik. Schreiend liefen sie nach allen Seiten davon.
Gandolfini blieb nicht stehen. Auch er rannte los.
Ich zog die SIG und folgte ihm.
Er bog um die Ecke. In einer schmalen, düsteren Straße erwartete er mich.
Er war voller Wut und Hass, weil es ihm auf dem Gelände der Zementfabrik nicht gelungen war, Milo und mich fertig zu machen. Er hatte versagt, hatte seinen Auftrag nicht ausgeführt. Solche Pannen verringerten seinen Marktwert, und er machte dafür mich hier und heute verantwortlich.
Schießend kam er mir mit kurzen Schritten entgegen.
Ich schoss zurück - und traf ihn!
Meine Kugel riss ihn herum. Seine Arme flogen hoch.
Seine Waffe wirbelte durch die Luft und landete weit hinter ihm auf dem Boden.
Er torkelte wie ein Betrunkener zur Seite, fiel mit dem Rücken gegen die schmutzige Fassade eines Hauses aus der Gründerzeit und sank daran langsam nach unten.
Ich trat vor ihn.
Er hob den Kopf und sah mich an. »Du hast gewonnen, G-man«, sagte er unendlich müde. »Ich hab dich unterschätzt. Das war ein Fehler.«
Blut tränkte sein Hemd.
Ich beugte mich zu ihm hinunter und durchsuchte ihn. Er trug keine weitere Waffe bei sich.
Ich steckte meine Dienstpistole weg und holte mein Handy heraus, um für den verletzten Killer einen Krankenwagen zu rufen.
»Wie geht es deinem Partner?«, erkundigte sich Gandolfini.
»Er wird bald wieder das Tanzbein schwingen.«
Gandolfinis Kopf sank nach unten. »Ich hab’s vergeigt«, murmelte er, als würde er sich selbst anklagen. »Ich hatte euch so richtig auf dem Präsentierteller und war nicht imstande...«
»Wer hat dich dafür bezahlt?«, wollte ich wissen.
Gore Gandolfini schwieg.
»Der Ehrenkodex, eh?«, sagte ich verächtlich. »Man gibt den Namen seines Auftraggebers niemals preis.«
Der Killer schloss die Augen.
Ich griff nach seiner Schulter und schüttelte ihn. »Gandolfini! Mach die Augen auf! Sieh mich an! Sprich mit mir!«
Er bemühte sich, gegen die Ohnmacht anzukämpfen, schaffte es aber nicht. Langsam kippte er zur Seite und regte sich nicht mehr.
Wenige Minuten später traf der Krankenwagen ein.
Noch lebte Gore Gandolfini, doch niemand konnte im Augenblick sagen, wie lange.
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Es kam in den Radio-Nachrichten, was dem Berufs-Killer Gore Gandolfini zugestoßen war, und sein Auftraggeber zerbiss einen Fluch zwischen den Zähnen, denn es war noch nicht alles getan, was getan werden musste.
Anfangs hatte der Mann seine Hände noch nicht selbst mit Blut besudeln wollen, doch inzwischen hatte sich seine Einstellung geändert, und so beschloss er nach Gandolfinis Ausfall, die Sache selbst in die Hand zu nehmen und zu vollenden.
Nur wenige Stunden nachdem Gore Gandolfini von Special Agent Jesse Trevellian niedergestreckt worden war, maskierte sich der Mann wieder...
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Dick Pryor, der Lover von Janis Holden, würde demnächst allabendlich auf einer Broadway-Bühne in einem historischen Musical zu sehen sein.
Die Proben waren in den letzten Wochen auf Hochtouren gelaufen, und heute Abend war Vorpremiere. Pryor war zuversichtlich, dass sich das neue Stück durchsetzen würde. Er fühlte sich wohl im Ensemble.
Jeder Künstler gab sein Bestes, damit dem Musical ein anhaltender Erfolg beschieden war, denn Flops verschwinden sehr schnell wieder vom Spielplan. Oft über Nacht. Egal, wie viel Geld die Produktion im Vorfeld verschlungen hatte.
Die Vorpremiere war ein Probelauf, in dem es keine Pannen mehr geben durfte.
Während Dick Pryor seinen Part meisterhaft spielte, schlich der Maskierte in die Garderobe des angehenden Musical-Stars und versteckte sich.
Die Pause stand kurz bevor. Der Maskierte wusste, dass Janis Holden im Publikum saß. Ganz vorne. In der ersten Reihe. Pryor hatte die Gratiskarte für sie besorgt.
Janis würde bestimmt in der Pause ihren Liebsten aufsuchen und ihm sagen, wie toll sie ihn fand.
Applaus brandete durch das Theater.
Es war soweit. Die Künstler verließen die Bühne. Der Maskierte hörte das rasche Trippeln von Schritten. Kichernde Mädchen liefen draußen den Gang entlang. Eine Tür wurde übermütig zugeknallt.
Und dann betrat Dick Pryor seine Garderobe.
Er СКАЧАТЬ