Oh mein Gott!. Christian Schwab
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Название: Oh mein Gott!

Автор: Christian Schwab

Издательство: Bookwire

Жанр: Религия: прочее

Серия:

isbn: 9783990012567

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СКАЧАТЬ Apfelstrudel in einem koscheren Lokal schmeckt. Ich kann verraten: Er schmeckt, wie ein selbstgemachter Apfelstrudel immer schmeckt: einfach fantastisch. Nachspeise ist ein gutes Stichwort. Jetzt, wo ich mich etwas zurechtgefunden habe in dieser Kultur und dieser Religion, hätte ich noch gerne einen Nachschlag. Nicht jede Torastelle habe ich gelesen, den Talmud nur in Ansätzen. Darüber hinaus habe ich jetzt richtig Lust, nach Israel zu reisen, vor allem nach Jerusalem, um noch tiefer in das Judentum einzutauchen. Aber meine Abmachung mit mir selbst war ein Monat pro Religion. Und in diesem Monat gilt es herauszufinden, wie weit ich komme, wie viel ich in meinen Alltag erleben und erfahren kann. Mein Fazit: Ich werde immer ein Goi bleiben, denn mir fehlt die Vertrautheit mit der jüdischen Kultur. Obwohl es möglich wäre zu konvertieren, werde ich das also nicht tun.

      Auch wenn das Lesen und das Studieren der Tora etwas wirklich Mystisches hatte, tritt mir Gott darin zu brutal auf. Zu oft kommen Wörter wie erschlagen oder ausrotten vor.

      Wäre jetzt der Oberrabbiner Eisenberg neben mir, dann weiß ich, dass er mich nach allen Regeln seiner Kunst zerpflücken würde. Er würde mir zeigen, dass Gott nicht so brutal ist, wie er oft dargestellt wird. Deutungen der Tora durch Rabbis für die heutige Zeit und die Auseinandersetzung komplexer Fragestellungen sind etwas Spezielles im Judentum.

      Nicht nur Paul Eisenberg bin ich dankbar, dass ich einen Monat lang Teil der jüdischen Welt sein durfte, auch wenn es nicht einfach für mich war. Ohne ihn sowie Olivia Pixner und Raphael Kanfer, die beide Mitglieder der jüdischen Gemeinde sind und mir die Türen geöffnet haben, wäre ich wohl gar nicht so weit gekommen. Die Juden, die ich kennengelernt habe, hatten eines gemeinsam: Sie waren alle freundlich, höflich, aber auch vorsichtig, nahezu misstrauisch. Beim Versuch, zumindest einen halben Tag mit einer orthodoxen Familie zu verbringen, habe ich auf Granit gebissen. Oder, in diesem Falle, auf eine der zwei Steinplatten Moses.

      Aber bei ihrer Geschichte ist diese Vorsicht bei den Juden wohl auch fast schon genetisch verankert, und das kann ich nur gut verstehen. Dazu passt die Geschichte, die mir ein junger Jude erzählt hat. Sein Opa, der ein Konzentrationslager überlebt hat, pflegte seiner Familie zu sagen, es muss immer ein fertig gepackter Koffer griffbereit sein, mit allem, was man zum Überleben braucht. Damit man jederzeit flüchten kann.

      Der vielzitierte Neid auf Juden kommt vermutlich daher, und da mag ich nach diesem Monat vielleicht etwas befangen sein, dass sie schon immer schlauer waren als der Rest der Welt. Das liegt in ihrer Kultur, denn Juden wird beispielsweise von klein auf beigebracht, alles zu hinterfragen. So ist auch ihr Bildungssystem aufgebaut, und so geht es nicht nur in der Schule, sondern bei aller Treue zur Tora auch in der Synagoge zu.

      Wenn Sie also einen Juden treffen und ihn fragen, warum ein Jude immer mit einer Gegenfrage antwortet, wundern Sie sich nicht, wenn er antwortet: »Warum nicht?«

      In diesem Sinne erhebe ich jetzt meinen koscheren Weißen Spritzer und trinke auf das Judentum! Mazel Tov!

BUDDHISMUS

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