Mika und Co: Hallo, ich bin Mika! (Sonderedition). Jürgen Stahlbock
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Название: Mika und Co: Hallo, ich bin Mika! (Sonderedition)

Автор: Jürgen Stahlbock

Издательство: Автор

Жанр: Детские приключения

Серия:

isbn: 9783959631730

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СКАЧАТЬ Kuchen und die Verwandtschaft interessieren ihn nicht mehr. Auch seine Eltern können ihn jetzt nicht mehr bremsen. Er muss zum Sportplatz und Malte von dem Supergeschenk berichten. Schon ist er aus der Stube ab zum Schuppen, Roller raus, und los geht's zum Sportplatz.

      Dort begrüßen ihn ‚seine Jungs’ mit lautem Hallo und gratulieren zum Geburtstag. „Na, hast du deine gesamte Verwandtschaft schon rausgeschmissen?“, fragt ihn sein Trainer Schanz. Doch das hört Mika gar nicht.

      „Nächsten Samstag ... Bundesliga ... letzter Spieltag … gegen Kaiserslautern ... voll krass!“, sprudelt es aus ihm heraus und: „Malte, du kommst mit!“

      Nachdem er sich ein wenig beruhigt hat, muss er seine Stotterei noch einmal verständlich für alle verdeutlichen. Malte und Mika werden von den anderen beneidet. Ins Bundesliga-Stadion wollen alle gerne einmal. Allerdings sind die anderen eher Fans vom ‚Hamburger SV’. Die Fans von ‚Werder’ und dem ‚HSV’ sind große Rivalen in Norddeutschland.

      „Der HSV hat sowieso ein besseres Stadion!“, tönt Kevin.

      Aber das interessiert Malte und Mika jetzt überhaupt nicht.

      Nun kann auch Malte nichts mehr beim Training halten. Schnell zieht er sich um. Dann rollern beide zum Betonwerk seines Vaters, um ihn zu fragen, ob er mitfahren dürfe ins Stadion. Maltes Vater hat nichts dagegen. Jetzt muss nur noch die Mutter zustimmen. Also nichts wie hin. Maltes Mutter freut sich mit Malte und Mika:

      „Dann seht ihr eure Stars ja einmal ganz aus der Nähe. Das wird bestimmt toll. Nimm man deinen Fotoapparat mit, Malte!“, schlägt Frau Möller vor.

      In den folgenden Tagen steigt die Aufregung bei den beiden Fußball-Fans. Sie können kaum noch schlafen, so aufgeregt sind sie. Mikas Vater telefoniert am Freitag noch einmal mit Till. Dann erzählt er abends den Beiden, was sein Freund ihm gesagt hat.

      „Wir fahren mit dem Zug. Wir müssen hier um sieben Minuten nach acht abfahren, dann sind wir um kurz nach halb elf in Bremen am Bahnhof. Dort treffen wir uns mit Till. Er möchte dann mit uns einen kleinen Stadtbummel machen. Alles andere sagt er uns übermorgen. Wir sollen uns überraschen lassen.“

      Mit diesen Neuigkeiten geht Malte zufrieden nach Hause und berichtet dort seinen Eltern.

      Schon ganz früh am Morgen klappert Mika in der Küche. Er schmiert sich sein ‚Reisebrot’. Außerdem füllt er sich Orangensaft in seine Trinkflasche, die er sonst immer mit zur Schule nimmt.

      „Mensch, Mika, was machst du denn jetzt schon? Es ist doch erst sechs!“, stöhnt Mikas Mutter verschlafen.

      „Och, das macht nichts. Ich pack' schon mal meine Futtertasche.“, antwortet Mika.

      „Hast du dich denn schon gewaschen?“, möchte die Mutter wissen.

      „Na klar! Alles fertig!“, antwortet Mika stolz.

      „Na, super! Dann kannst du ja jetzt den Kaffeetisch vorbereiten. Koch bitte auch Kaffee und Tee für uns und hol' noch schnell Brötchen von Suhl. Das schaffst du noch!“

      Nach dem Frühstück drängelt Mika seinen Vater.

      „Nun beeil' dich doch bitte. Malte wartet auch schon!“

      Doch sein Vater lässt sich nicht drängeln. Er isst in Ruhe zu Ende. Dann verabschieden sich alle und schnappen ihre Rucksäcke:

      „Heute Abend um halb zwölf sind wir wieder da!“

      „Viel Spaß!“, ruft ihnen Mikas Mutter noch nach, aber das hören sie schon nicht mehr.

      Die Zugfahrt vergeht schnell. Malte und Mika amüsieren sich über ein paar Reisende, die nicht genau wissen, wo sie aussteigen sollen. Immer wieder fragen sie:

      „Ist hier schon Rothenburg?“

      Ein anderer Reisender sagt ihnen, dass sie beim nächsten Stopp aussteigen müssen. Doch das ist falsch! Der Zug muss auf einem kleinen Bahnhof anhalten, weil er zu schnell war. Die Reisenden glauben nun endlich in Rothenburg zu sein und steigen aus. Gerade noch rechtzeitig bemerken sie ihren Irrtum und springen schnell auf den schon wieder leicht rollenden Zug auf.

      In Bremen auf dem Bahnsteig werden die Reisenden von Till bereits erwartet. Der Zug hat leichte Verspätung. Überall auf dem Bahnhofsgelände sind schon ‚Werder-Fans’ zu sehen. Sie tragen grün-weiße Schals und Trikots und viele von ihnen auch lustige Mützen. Till begrüßt alle und führt sie hinaus. „Jetzt gehen wir zuerst in die Stadt. Ich möchte euch etwas von Bremen zeigen.“ sagt Till.

      Eigentlich haben Mika und Malte gar keine Lust dazu. Sie möchten viel lieber sofort ins Stadion. Till muss sie bremsen: „Die Stadiontore werden frühestens um halb zwei geöffnet. Und jetzt ist es gerade Viertel vor elf!“

      Das sehen unsere Freunde ein. Also geht es ab in die Stadt. Sie benutzen die Straßenbahn für die zwei Stationen. Till führt sie in die Fußgängerzone.

      „Kuck mal, Mika, überall ‚Werder-Fans‘!“, staunt Malte.

      Sogar ein paar Anhänger von Kaiserslautern sind schon zu sehen und zu hören. Till bleibt vor einem Geschäft stehen. Die Augen von Mika und Malte fangen an zu strahlen: Sie stehen vor einem ‚Werder-Fan-Shop’.

      „Mann, hier gibt's aber viel zu sehen!“

      Also nichts wie rein. Für seinen Roller kann Mika von seinem Vater einen ‚Werder-Aufkleber’ abstauben. Malte bekommt von Till ebenfalls einen Aufkleber und einen Wimpel. Mikas Vater kauft sich für sein Auto einen kleinen Wimpel, den will er an den Innenspiegel hängen.

      Es wird langsam Zeit für das Mittagessen. Till erklärt, dass er in einer Brauereigaststätte in der Nähe vom Rathaus einen Tisch reserviert hat.

      „Da gehen wir auch immer hin, wenn ich mal in Bremen bin.“, freut sich Mikas Vater. Mika und Malte essen Spaghetti, Till und Mikas Vater einen Auflauf. Dazu trinken die Männer ein Bier, die Kinder Cola.

      Nach diesem köstlichen Mahl drängeln die Jungs, dass sie nun aber endlich zum Stadion wollen.

      „Da können wir bestimmt noch sehen, wie die Spieler ankommen und sich dann warm machen“, freut sich Malte.

      Vor der Fahrt mit der Straßenbahn hat Till noch etwas mit den Jungs vor: Er malt ihnen mit Schminkstiften die grün-weiße ‚Werder-Raute’ auf die Wangen.

      „So sehen echte Fans aus!“, erklärt er.

      Die beiden Freunde bestehen jetzt aber darauf, dass auch die Großen sich entsprechend schminken müssen. Dann fahren die vier ‚grün-weißen Werder-Fans’ mit der Straßenbahn zum Stadion.

      Auf dem Weg von der Haltestelle wimmelt es schon von Fans. Tausende sind schon auf den Beinen. Einige erfrischen sich noch an den verschiedensten Kiosken. Überall werden von Schwarzhändlern noch teure Karten angeboten.

      „Das Stadion ist schließlich lange ausverkauft. So verdienen die hier ganz gut an den Sitzplatzkarten. Man müsste viel härter dagegen vorgehen! Die ‚echten‘ СКАЧАТЬ