Der Struwwelpeter muss a Franke gwesn sei. Werner Rosenzweig
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Название: Der Struwwelpeter muss a Franke gwesn sei

Автор: Werner Rosenzweig

Издательство: Автор

Жанр: Зарубежные стихи

Серия:

isbn: 9783961455133

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СКАЧАТЬ zwaa Eier nei.

      Pfeffer, Salz, drei Löffl Mehl

      fehln noch, bei meiner Seel.

      Dann werd der Brei gscheit rumgerührt,

      dass mer im Arm des aa no spürt.

      A Pfanna, die werd dann erhitzt,

      dass aa des Fett da drinna spritzt.

      An Löffl nehm ich vo dem Brei

      und tu ihn in die Pfanna nei.

      Ich drück ihn platt, schee dünn verteil,

      so schmeckt der Baggers alleweil.

      Des Fett is haß, des Fett des sprutzlt,

      Der Baggers in der Pfanna brutzlt.

      Des dauert net lang, des kannst sehgn,

      dann musst den Baggers mal umdrehn.

      Sonst werd er schwarz und ganz verbrutzlt,

      a Baggers schmeckt net, wenn verhutzlt.

       16. Der Biber und der Silberreiher

      Im Weiher schwimma nieber, rieber,

      zwölf Karpfen und a klaner Biber.

      Am Ufer steht a Silberreiher

      und glotzt aufs Wasser vo dem Weiher.

      „Etz schau ner hie, was sen des Faxn,

      etz is dem Fisch a Pelz scho gwachsn?“,

      denkt sich der Vogl und schaut bled,

      wie er am Rand vom Weiher steht.

      So an Karpfn, na, den kennt er net,

      So haarich, klaa und doch schee fett.

      „Des wär a Festmahl“, hat er denkt

      und sich sein langa Hals verrenkt.

      „Du müsst a Stückla näher kumma.

      Etz kumm doch zu mir her geschwumma!“,

      denkt sich der Reiher an dem Teich.

      „A Stückla nu, ich pack dich gleich.“

      Des Pelztier in dem Karpfenweiher

      hat längst scho gsehgn den Silberreiher,

      der wie a Götz am Ufer steht

      und dort sein langa Hals verdreht.

      „Wia Statue, so steht der dort,

      am Weiherrand, fliech bloß net fort“,

      hat sich der Biber überlecht

      und woar dabei ganz aufgerecht.

      „Mit dir könnt ich mein Damm verstopfn,

      du wärst a schener waacher Pfropfn.

      Tätst schee neipassn, in mein Damm,

      a Lückn fülln an einem Stamm,

      mit deinem dichtn Federkleid.

      Etz warts ner ab, gleich is soweit.

      Gleich bin ich bei dir, ziech di rei

      und tauch di unter, eins, zwei, drei.“

      Im Weiher schwimma äußerst munter

      die Karpfn plötzlich nauf und runter.

      Erst schauas zu dem Reiher nieber

      und folglich drauf aa hin zum Biber.

      „Da tut sich was“, die Karpfn denken

      und ihren Wech zum Ufer lenken.

      Noch immer stiert der Silberreiher

      aufs Wasser von dem Karpfenweiher.

      Den Pelzkarpfn, den sicht er nimmer.

      „Wo is er etz?“ Kan blassen Schimmer.

      Ganz außer sich und voller Zorn

      der Vogel reckt sein Hals nach vorn.

      Des hätt‘ er besser unterlassen,

      so kricht der Biber ihn zu fassen,

      Der abtaucht war, zum Grund vom Weiher,

      beobacht hat den Silberreiher.

      Doch irgendwann wurds ihm zu bunt,

      etz taucht er auf vom Teichesgrund,

      packt sich den langa Hals vom Reiher

      und ziehchtn nei in Karpfenweiher.

      Der Reiher waß net, wie ihm gschicht,

      an ihm hängt etz a mordsdrum Gwicht.

      Er zappelt hin, er zappelt her,

      der Biber ist ihm viel zu schwer.

      Der lässt net los, hat sich verbissn

      und hat den Vogl mit sich grissn.

      Hinein ins Wasser vo dem Weiher

      plumpsen Biber und Silberreiher.

      Dem Reiher drehts die Augn raus,

      dann haucht er drauf sei Leben aus.

      Dersuffn is er in dem Weiher,

      der arme, stolze Silberreiher.

      Etz steckt er in dem Biber-Damm

      und füllt a Lückn an am Bamm.

      Im Weiher schwimma nieber, rieber,

      zwölf Karpfn und a klaner Biber.

      Eingeschworen is die Clique,

      zum Himml wandern ihre Blicke.

      Dort fliecht a andrer Silberreiher

      und landet drauf am Karpfnweiher.

       17. Dorfdialog: Werd scho widder wern

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